41.

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Die nächsten Tage verbrachte ich eingesperrt in meinem Zimmer. Yoongi hatte mir ja schon vorher gesagt, dass ich die nächsten Tage hier verbringen würde, damit ich mich besser benehmen würde. Ich war sauer, dass er immer so schnell wütend wurde und seine Wut immer an mir ausließ. Nach einigen langen Tagen ließ Yoongi mich aus dem Zimmer. Ich war glücklich, endlich wieder da raus zu können.

Yoongi schloss die Tür auf und nahm mich mit ins Wohnzimmer. Er ging in die Küche und ich durfte mich in diesem ganzen Bereich frei bewegen. Das hatte Yoongi zumindest vor Tagen mal gesagt. Ich setzte mich aufs Sofa.

,,Hast du Hunger?", fragte Yoongi.

Ich antwortete nur mit einem kurzen ,,Nein."

Ich hab vor kurzem schon eine Mahlzeit bekommen, also war ich nicht gerade hungrig.

,,Trinken?", fragte Yoongi weiter.

Ich war zwar immernoch beleidigt, dass ich diese elend langen Tage in meinem Zimmer bleiben musste, doch etwas trinken wollte ich dennoch. Ich antwortete mit einem Nicken und Yoongi fragte direkt weiter.

,,Was willst du denn?" Er schaute von der Küche zu mir. Ich stand auf und ging auf ihn zu.

,,Ähm, was hast du denn da?", fragte ich schüchtern.

,,Alles.", antwortete Yoongi.

,,Äh, hast du Cola?", fragte ich dann.

,,Klar." Yoongi ging zum Kühlschrank und holte eine Flasche Cola heraus. Er schüttete mir das Getränk in ein Glas und gab es mir. Ich bedankte mich leise und setzte mich an den Tisch. Zuhause trank ich gerne auf dem Sofa, doch hier traute ich mich natürlich nicht, mich von selber mit meinem Glas auf das Sofa zu setzen. Yoongi hätte bestimmt etwas daran auszusetzen, dass ich mein Getränk vielleicht verschütten würde und sein Sofa schmutzig machen würde. Genau wie er mir nicht erlaubt hatte, den Herd oder Ofen zu benutzen, als ich alleine hier war. Somit setzte ich mich an den Esstisch und trank dort meine Cola.

Yoongi machte sich einen Eiskaffee und setzte mich mir gegenüber.

,,Und wie wars all die Tage in deinem Zimmer?", fragte er aus dem Nichts.

Ich guckte zu ihm auf. Wieso fragte er das? Um mir unter die Nase zu reiben, wie schlecht ich mich benommen hatte und das der einzige Weg war, mich zu bestrafen? Ich hasste es so sehr, dass Yoongi mich wegen jeder winzigen Kleinigkeit sofort in mein Zimmer einsperren musste. Also wieso fragte er diese Frage? Er wusste ganz genau, dass es mir scheiße in diesem Zimmer ging und ich es hasste, dort zu sein. Vor allem hatte ich ihm das schonmal gesagt.

Ich verengte meine Augen wütend zu Schlitzen und guckte auf mein Getränk, welches ich mit beiden Händen stark umgriff. ,,Wie soll's gewesen sein?", fragte ich leise.

Ich spürte, wie Yoongi mich anguckte. ,,Weiß ich nicht, deshalb frage ich dich.", sagte er.

,,Es war scheiße, was sonst.", sagte ich zickig.

,,Nicht in diesem Ton.", warnte Yoongi mich.

Ich biss stark meine Zähne zusammen. So schnell konnte eine unangenehme Stimmung entstehen.

,,Es war also scheiße mhm.", wiederholte Yoongi. ,,Wieso?"

Stellte er sich gerade dumm? Wieso wohl?

,,Ich fühle mich wie ein Sklave darin, bin ganz alleine und habe nichts zu tun. Deshalb.", sagte ich wütend.

,,Und wenn du hier im Wohnzimmer bist, fühlst du dich dann nicht auch wie ein Sklave?", fragte Yoongi.

Ich schluckte. ,,Nein.", antwortete ich ohne nachzudenken.

,,Sollen wir das ändern?", fragte Yoongi und legte den Kopf schief.

Don't trust | yoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt