33.

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Erneut wachte ich in diesem kalten, dunklen Zimmer auf. Ich war immernoch alleine. Ich setzte mich gerade hin. Müde war ich nicht mehr. Wie lange hatte ich bitteschön geschlafen?

Mir ging es auf Knopfdruck wieder schlecht, als ich an Yoongi dachte. Er war ein Monster! Er sperrte mich hier ohne meine Einwilligung ein und tat mir zudem auch weh. Ich wollte nichts anderes, als wieder nach Hause, zu meiner Eomma und meinem Appa. Ich vermisste Jungkook und meine anderen Freunde. Ich hasste diesen Ort so sehr. Ich hasste, dass ich hier erniedrigt und gequält wurde und ich rein gar nichts dagegen tun konnte. Wieso musste Yoongi mir das nur antun?

Einige gefühlte Stunden später hörte ich wieder Schritte, die meinem Zimmer näher kamen. Bitte nicht.

Die Tür wurde aufgeschlossen und wieder kam helles Licht in mein Zimmer. Ich wischte meine Tränen weg und lehnte mich wieder an die Wand.

,,Du heulst schon wieder?", fragte Yoongi mich. Seine Stimme klang genervt.

Natürlich weinte ich, wer würde in so einer Situation nicht weinen? Die Geste von Yoongi gestern, als er mir die Tränen weggewischt hat und so sanft mit mir gesprochen hat, war zwar nett, doch ich hatte auf keinen Fall vor, ihn ab jetzt zu mögen. Ich hasste ihn immernoch.

,,Steh auf." Yoongis nette Art von gestern war wie erloschen. Er klang wieder kalt und gemein.

Ich stand langsam auf und folgte Yoongi, der schon zurück durch den Flur ging. Als wir im Wohnzimmer Bereich angekommen waren, schob Yoongi mich zu dem Sofa und drückte mich vor diesem auf den Boden. Er selber setzte sich vor mich darauf.

,,Ich hatte einen langen Arbeitstag. Blas mir einen.", sagte er wie selbstverständlich und legte seinen Kopf in den Nacken.

Ich weitete meine Augen und bekam Herzrasen. Das hatte er jetzt nicht wirklich verlangt?

Ich stand sofort auf und ging ein paar Schritte zurück. Yoongi, der das hörte, hob seinen Kopf wieder an und guckte mich wütend an.

,,Knie dich sofort wieder hin.", sagte er bedrohlich.

Ich aber schüttelte sofort mit dem Kopf. Er konnte mich vielleicht schlagen oder verpeitschen, aber mich zu zwingen, seinen Schwanz in den Mund zu nehmen, konnte er vergessen.

,,Kitten.", knurrte er wütend. Er klang wirklich gestresst und müde, doch ich würde ihm seinen Wunsch auf keinen Fall erfüllen. Er konnte mich mal.

Er atmete wütend ein und aus. Er wirkte so bedrohlich und aggressiv auf mich und ich hatte starke Angst, dass er mir wieder wehtun würde. Dennoch würde ich seinen Schwanz nicht in den Mund nehmen. Niemals.

Nun stand er auf und ging geradewegs auf mich zu. Ich ging wieder ein paar Schritte zurück und als ich sah, dass er immer schneller wurde, fing ich an zu laufen. Ich lief zurück zu der Tür, die in mein Zimmer führte und ging schnell durch. Auf der anderen Seite der Tür drückte ich diese sofort zu und presste mich dagegen.

Yoongi war mittlerweile auch schon an der Tür angekommen und versuchte, diese aufzubekommen. Ich sammelte meine gesamte Kraft und drückte mich so stark es ging gegen dir Tür. Er durfte nicht hereinkommen.

Yoongi drückte immernoch von der anderen Seite gegen die Tür und verdammt, er war stark. Ich wurde immer schwächer, aber ich durfte auf keinen Fall nachgeben. Ich wusste jetzt schon was mir drohen würde, wenn er mich in die Finger kriegen sollte.

Ich wurde immer schwächer und konnte langsam die Tür nicht mehr zuhalten. Also ließ ich von der Tür ab, rannte die Treppen herunter und lief so schnell es ging in mein Zimmer. Dort angekommen schloss ich sofort die Tür und drückte mich dagegen. Ich hörte laute, schnelle Schritte, die der Tür immer näher kamen. Ich war sowas von tot.

Don't trust | yoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt