"Scheiße!" fluchte ich und raufte mir durch die Haare. Noch nicht umgezogen stand ich im unteren Bad und fand dort auch nichts brauchbares, was jetzt?
Nach kurzer Überlegung hielt ich es für am sinnvollsten den Weg zur Drogerie zu gehen, meine Bauchschmerzen die mittlerweile zu leichten Krämpfen wurden waren zwar nach wie vor noch da aber was soll ich sonst machen?
Leise lief ich zur Garderobe um mich anzuziehen, wo Niall war und was er gerade machte wusste ich nicht aber ich war froh das er mich nicht aufhalten konnte. Schnell band ich meine Schnürsenkel zu und griff nach meiner Jacke.
"Wo willst du hin?" ertönte es hinter mir, ich hielt inne und drehte mich langsam um, Niall stand mit verschränkten Armen und ernsten Blick hinter mir. Würde es mir nicht so schlecht gehen, hätte ich über die Situation gelacht. Es kommt mir vor wie in einem schlechten Film wo die hysterische strenge Mutter ihre Pubertierenden Tochter erwischt, wie sie dabei ist sich aus dem Haus zuschleichen. "Zur Drogerie" meinte ich schwach "In deinem Zustand?" hakte Niall nach und zog seine Augenbrauen hoch. "Mir geht es besser Mutter." log ich und verdrehte meine Augen. "Nichts da, ich weiß das du lügst Lex. Du bleibst schön hier und ich kauf dir die Tampons." meinte er streng und ich stöhnte genervt auf. Warum benimmt er sich bitte so.. warte. Hat er gesagt er kauft mir die.. Tampons? Ich dachte er weiß mit Erdbeerwoche nichts anzufangen?!
"Ich habs gegooglet." erklärte er und machte weiter seine Schuhe zu, habe ich laut gedacht? "Ja hast du." lachte der Blonde und stand auf. "Dein Ernst? Du hast es gegooglet?" lachte ich nun, zumindest versuchte ich es soweit es möglich war. "Ja ich habe mir sorgen gemacht. Also du legst dich hin und ich beeil mich, das Taxi müsste gleich da sein." lächelte er mich an und griff nach dem Haustürschlüssel "Taxi?" ich wollte nicht das er sich solche Umstände macht! Anstatt was zu sagen, nickte er nur und dann hörte man schon ein Hupen von draußen. "Bis dann." er drückte mir noch ein Kuss auf die Wange und verschwand aus dem Haus. Wie hypnotisiert starrte ich die, nun geschlossene, Haustür an und hielt mir meine Wange welche zu kribbeln begonnen hat.
Warum löst Niall so etwas in mir aus?!
Ich wurde aus meiner Art Trance gerissen, als sich meine Krämpfe bemerkbar machten. Mit gekrümmten Körper lief ich die Treppen hoch und legte mich auf mein Bett, ich hoffe sehr das das Toiletten Papier für die kurze Zeit reicht. In meiner Decke ein gekuschelte starrte ich auf Nialls Bett und dachte über die vergangene, noch nicht allzu lange, Zeit nach.
Ich konnte Niall überhaupt nicht leiden.
Die Meinung zu Josh hat sich nach dem ersten Tag geändert.
Niall wollte mich nicht im Basketball Team haben.
Und Nick mochte ich.
Und jetzt?
Jetzt kann ich sagen das ich Niall mag.
Mit Josh ist auch wieder alles gut, wenn man mal die Sache mit den Kondomen vergisst aber das gibt ja noch gerechte Rache.
Ich spiele im Basketball Team und Niall hat mich akzeptiert, denke ich zumindest.
Und Nick? Ja ich mag ihn immer noch, aber irgendwie ist er so.. anhänglich. Aber er ist ein netter Junge, das muss man ihm lassen.
"Lexa? Schläfst du?" riss mich Niall aus meinen Gedanken und ich richtete meine Augen auf ihn. "Okay, nein. Hier ich hoffe das.. ehm.. sind die richtigen. Ich habe das noch nie gekauft.. ich meine ich brauche es ja auch nicht. Und einem Mädchen habe ich das bisher auch noch nie gekauft, es wäre mir.. naja irgendwie peinlich? Außer bei meiner Freundin, das wäre dann eine Ausnahmen." lachte er leicht und kratze sich am Kinn, ich denke ihm ist es genau so peinlich wie mir. "Aber wir sind ja nicht zusammen also.. ehm ja. Hier deine Sachen sind ja noch im Bad." fügte er schnell hinzu und reichte mir die kleine Tüte. "Danke." lächelte ich und nahm ihm die Einkaufstüte ab, ich fand seine Aktion ziemlich süß. Und wenn ich ihn vorhin richtig verstanden habe macht er es auch nicht für jede, diese Tatsache lies mich noch mehr lächeln. Bevor es noch peinlich endete lief ich in unser Bad.
DU LIEST GERADE
New Friends,New School,New Love (German 1D Fanfiction)
FanfictionJeder hat sich schon mal vorgestellt wie es ist in ein anderes Land wo man so gut wie keinen kennt ziehen muss. Lexa hat sich eigentlich nie darüber einen Kopf gemacht. Doch von heute auf morgen muss sie nach England zu ihrem Vater ziehen. Dort erwa...