New Friends,New School,New Love (German 1D Fanfiction)

part 36

"Paris also." ein fettes Grinsen zierte Leas Gesicht. Ich lachte und schlug ihr leicht gegen den Arm. "Wie sagt man so schön, Paris die Stadt der" "Liebe, ich weiß." vervollständigte ich meine Freundin, welche neben mir auf meinem Bett saß. Sie zwinkerte mir aber nur zu und lachte. 

"Ich hoffe ihr werdet da Spaß haben, aber bitte nicht zu viel." sie grinste mich schelmisch an, ich wusste sofort woran sie dachte und lies mich nach hinten in mein Bett fallen. "Das kann doch nicht dein Ernst sein." lachte ich und legte meine Hände auf mein Gesicht. "Du müsstest mich gut genug kennen um zu wissen das es mein voller Ernst ist Lex." ich hörte sie wieder lachen und musste meine Augen verdrehen, auch wenn sie es nicht sehen konnte. 

Geschlagen seufzte ich und erhob mich wieder. "Glaubst du wirklich da passiert was?" fragte ich sie nun ernster. Lea nickte heftig mit ihrem Kopf, ich schaute sie aber nur kritisch an. "Jeder sieht das ihr euch mögt! Da muss doch langsam mal was passieren!" rief sie und klatsche in ihre Hände.

Wenn es nach Lea ginge wäre ich schon verheiratet und im 5. Monat schwanger. 

"Ich weiß nicht. Manchmal ist Niall komisch zu mir, er wirkt dann immer so distanziert. Aber im anderen Moment ist er wieder so süß, wie heute zum Beispiel. Ich meine wir hätten uns fast geküsst." schilderte ich es meiner Freundin. Jedoch riss sie augenblicklich ihre Augen auf und fasste nach meinen Schultern. Erst jetzt wurde mir klar das sie noch gar nichts von dem Fast Kuss wusste. Uups..

"Ihr hättet euch fast geküsst und du sagst es mir so nebenbei?!" fragte sie mich schockiert. Ich verzog entschuldigend mein Mund, ich dachte auch sie hätte es mir jetzt "verziehen" aber sie wirkte erst zufrieden gestellt als ihre Faust Bekanntschaft mit meiner Schulter machte. 

"Autsch." kam es über meine Lippen, ich hatte wirklich ihre Kraft unterschätzt. "Jetzt kann ich es mit meinem Inneren vereinbaren dir zu vergeben." sie lächelte mich lieb an und forderte mich dann auf ihr alles über den "Kuss" zu berichten. Ich erklärte ihr zwar das es nichts spektakuläres wäre, aber trotzdem wollte sie es wissen. Nach einer kleiner Diskussion hatte sie mich überredet und ich erzählte ihr von dem Fast Kuss und wie es dazu kam.

"Das ist ziemlich süß das weißt du oder?" sie grinste mich wieder breit an, aber so langsam machte es mir ziemlich Angst. Da ich nicht genau wusste was ich erwidern sollte, zuckte ich gleichgültig mit meinen Schulter. Mein tiefstes Inneres schrie zwar wie verrückt das es ein wundervoller Moment war, aber ich wollte Lea nicht noch breiter grinsen lassen falls das überhaupt möglich war. 

"Ach ich freue mich so für euch." rief die Blonde nun und fiel mir um den Hals. Etwas überfordert klopfte ich ihr auf den Rücken "Danke?" meinte ich obwohl es sich eher wie eine Frage anhörte. Als sie sich wieder von mir löste redeten wir noch eine Weile über alles mögliche bis sie dann nach Hause musste. Ich verabschiedete sie mit einer Umarmung und war dann alleine zu Hause. Josh war bei Liam und Dad musste noch Arbeiten. Als ich auf die Uhr schaute musste ich fest stellen das es schon 20:35 Uhr war, das heißt Dad musste in ungefähr einer halben Stunde zu hause sein. 

Unbeholfen setzte ich mich ins Wohnzimmer auf das Sofa und schaute auf den schwarzen Bildschirm des Fernsehers. Nach fast einer viertel Stunde beschloss ich schon mal den Tisch für meinen Vater und mich zu decken. Ich schlenderte in die Küche und holte zwei Teller, Besteck und zwei Gläser raus um diese auf unseren Esstisch zu stellen. 

Es war komisch wie wohl ich mich jetzt hier fühlte. Es kam mir so vor als würde ich schon mein ganzes Leben in diesem Haus wohnen. Auch wenn ich erst knapp drei Wochen hier in London leben. Ich habe jetzt schon tolle Freunde kennen gelernt, mit Dad und Josh verstand ich mich auch super. Das Verhältnis zu Niall wurde auch wieder besser, so konnte es weiter gehen. Es klang zwar fies, aber an meine Mutter dachte ich kaum noch. So wie ich sie kannte saß sie gerade im Flieger um ihre lang ersehnte Weltreise antreten zu können. Ich hatte noch nie ein gutes Verhältnis zu ihr und als sie mir dann sagte das ich zu meinem Dad sollte damit sie reisen konnte fande ich es einfach nur egoistisch von ihr. Aber letzten Endes konnte ich mir nichts besseres vorstellen als hier zu leben.