Ich hatte den ganzen Tag das Haus nicht verlassen und versuchte die Zeit rumzukriegen bis mein Vater wieder kommen würde.
Auch wenn ich nicht wirklich Lust hatte meine Zeit wieder in peinlichem Schweigen zu verbringen war diese Einsamkeit auch langweilig.
Wenn ich wenigstens mit Zayn telefonieren könnte, aber nein er war mit seiner Familie auf einem Ausflug...
Mir war so langweilig und ich hatte nicht zu tun. Einfach nichts.
Ich hatte das Haus auf den Kopf gestellt und Gesellschaftsspiele gefunden. Klasse... Gesellschaftsspiele!
Ist euch schon mal aufgefallen dass Gesellschaftsspiele echt scheiße sind? Die brauchen einfach fast immer mindestens zwei Spieler. Die setzten voraus dass man soziale Kontakte hatte. Die hatte ich aber nicht! Und jetzt?Bei Spielen an elektrischen Geräten gab es immer einen Singleplayermodus. Wie hatten die Menschen das früher gemacht? Als sie keine Wii oder Playstation hatten? Die hatten sicherlich Freunde und waren nicht ganz alleine...
Ich hatte ja versucht meine Zeit mit Fernsehen zu vertreiben aber alles im Kopf übersetzten zu müssen war echt schwierig. Mein Englisch war echt nicht gut genug um genug zu verstehen... Hätte ich doch wenigstens einen ordentlichen Englischlehrer gehabt aber das würde sich bald ja auch verbessern.
Also wieder zurück zur eigentlichen Frage.
Mir war langweilig und was konnte ich dagegen tun?Irgendwie ließ mich der Gedanke an diese Türe einfach nicht los...
Wie könnte ich herausfinden was sich hinter ihr versteckte?
Ob hier irgendwo ein Schlüssel war?Mit dem Plan einen Schlüssel aufzutreiben schaltete ich den Fernseher ab und hastete in die Diele.
Ich öffnete alle Schubladen die das kleine Schränkchen an der Eingangstür hatte. Alle Schlüssel die ich fand steckte ich in meinen Pullover und stand schließlich mit einem Pulli der ziemlich nach unten zog vor der abgeschlossenen Türe.
Nur um es nochmal zu testen drückte ich die Türklinke runter aber ja sie war immer noch abgeschlossen.
Was hatte ich auch anderes erwartet?Ich schüttete meine Taschen aus und schaltete das Licht im düsteren Flur an um die Schlüssel besser betrachten zu können.
Welcher könnte wohl in die mysteriöse Türe passen?
Ich griff der Dramatik wegen zu dem größten und altmodischsten Schlüssel. Eine mysteriöse verschlossene Tür musste doch auch einen filmreifen Schlüssel haben oder nicht?
Der Schlüssel schien etwas angerostet und lag schwer in meiner Hand.
Vor dem Schlüsselloch hielt ich nochmal inne. Wollte ich das wirklich tun?
Ich hatte keine Ahnung was mich erwarten würde und vielleicht war das auch besser so. Die Türe war ja wohl nicht ohne Grund abgeschlossen. Ich war mir echt nicht sicher ob ich das Zimmer dahinter sehen wollte.
Was wenn mein Vater doch ein Geheimagent wäre und ich mich damit selbst in Gefahr bringen würde?
Oder wohlmöglich war mein Vater ein Serienmörder und ich würde auf einen aufgestapelten Haufen von gehäuteten Frauen stoßen...So unwirklich das Szenario auch klang bekam ich es mit der Angst zu tun als ich versuchte den Schlüssel in das Schloss zu stecken.
Er glatt ganz einfach rein aber als ich versuchte ihn umzudrehen blockierte er...
Ich wackelte den Schlüssel ein paar Mal hin und her. Vielleicht steckte er ja nur schief drin.
Aber alles rütteln half nicht. Der Schlüssel passte einfach nicht.
Der nächste Schlüssel war in der Form ähnlich nur das er viel leichter war und silbern glänzte anstatt so rostig zu wirken.
Aber auch er wollte nicht das verfluchte Schloss öffnen. Ich legte die beiden zur Seite und griff nach dem nächsten.
Der Haufen der nicht passenden Schlüssel wuchs und der, der möglichen Schlüssel schrumpfte zu einer bedenklich kleinen Menge. Was würde ich machen wenn der richtige Schlüssel nicht dabei wäre?
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SchülerVertretung {Ziall}
Fanfic"Gay is okay" das denken viele Menschen doch trotzdem scheinen viele daran immer noch etwas auszusetzen zu haben. Sie bringen andere dazu sich selber nicht zu akzeptieren und sich für das zu schämen was man ist doch ganz ehrlich. Was kann man dafür...