Damnum-Dämon

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Wir versammelten sich im Tempel.
Eine riesige Fairymenge stand vor einem Podium, auf welchem Huang Hua stand.
Sie wirkte auf eine gewisse Art gelassen, aber auch gestresst.

"Meine lieben Bewohner, Gäste und Mitglieder der Garde.", begann sie und augenblicklich trat Stille ein.
"Leider müssen wir uns nun in den Tempel der Heiligen einfinden, um uns Sicherheit zu gewähren. Ich verspreche euch, dass wir hier keine Angst zu haben brauchen. Die Garde von Eel wird uns vor der noch unerklärlichen Gefahr beschützen. Ich bitte um Eure absolute Bereitschaft."

Ich ließ meine Augen über die Menge schweifen.
Erst als ich den Blondschopf mit schwarzen Strähnen sah, bewegte ich mich auf ihn zu.

Er unterhielt sich mit Nevra, Ezarel und Valkyon.
Verdutzt sah ich sie an.
Ich hatte gar nicht gewusst, dass sie auch hier sind.

"Ich habe noch nie so eine Art Wesen gesehen.", sagte Nevra.
"Das ist auch gut so.", gab Valkyon zurück.
"Wir haben keine Ahnung, wie viele es sind, wann sie zuschlagen und wie. Handelt mit Bedacht und seid auf der Hut. Wenn euch ein Damnum-Dämon niederschlägt, dann seht ihm nicht ins Gesicht." Leiftan hielt inne.
"In sein nicht vorhandenes Gesicht. Sobald ihr in dieser Trance seid, seid ihr Gefangene eurer selbst."

"Und wie tötet man diese Dinger?"
"Dolch, Messer, Pfeil und Bogen... Alles, was diese Hülle durchbohren kann oder wodurch ein Loch entsteht."
"Also reicht ein einziger Hieb mit einem Schwert und sie zerfallen?"
Leiftan nickte. "Ja, sobald ihr Inneres in Kontakt mit der Luft kommt, zerfallen sie zu Wasser."

"Sehr gut. Wann geht es los?", fragte ich belustigt und lehnte an einer Säule.

"Ich denke nicht, dass das für kleine Mädchen wie dich bestimmt ist.", sagte Nevra und kam näher.
Ich rümpfte die Nase und rollte mit den Augen.
"Du bleibst am besten im Tempel, Grace.", sagte Ezarel.
"Außer du möchtest und als Köder dienen.", fügte er lächelnd hinzu.

Ich spürte, wie Valkyon mich musterte. 
Bevor er etwas sagen konnte, sprach ich:"Denkt ihr ernsthaft, ich werde hier bleiben und zu schauen, wie ihr diese Dinger fertig macht? Ganz bestimmt nicht. Ich komme mit."

"Grace hat Recht.", sagte Valkyon. "Wenn ihr euch erinnert, hat sie bei ihren physischen Prüfungen eine äußerst gute Kondition an den Tag heran gelegt und auch ihre Kampftechniken waren bewundernswert."

Verwundert sah ich ihn an.
"Danke, Valkyon. Zumindestens einer, der das sagt."
"Ich denke ebenfalls, dass Grace uns begleiten kann.", sagte Leiftan und warf Valkyon einen giftigen Blick zu.
"Allerdings ziehst du dich zurück, sobald es gefährlich wird."
Leiftan legte eine Hand auf meine Schulter.
"Ich möchte dich nicht in Gefahr bringen.", flüsterte er mir in mein Ohr, als wir hinaus gingen.
"Glaub mir, Leiftan. Man ganzes Leben besteht aus Gefahren."

Mit diesen Worten ging ich in mein Zimmer und holte meine Waffe.
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Zu meiner nicht allzu großen Überraschung lag Ashkore in meinem Bett.
Er verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und ich konnte nicht sagen, ob er schlief oder mich beobachtete.
Mit leisen Schritten ging ich zu meiner Kiste und holte meine Waffe, das Mutanum, heraus.
Ein magisches Artefakt, welches jegliche Art von Waffe an sich nehmen kann.
Ich entschied mich für zwei Karambit Messer. Damals habe ich gerne mit ihnen gekämpft. Finn hatte ihnen sogar Namen gegeben.
Ares und Eirene.

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Darkness - Black Magic || Eldarya FF {ABGESCHLOSSEN}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt