Darkness - Black Magic || Eldarya FF {ABGESCHLOSSEN}

Mondblut

Zusammenfassung:

Finn ist im HQ und rettete Leiftan das Leben, indem er ihm sein Blut gab. Finn ist wie Leiftan ein Dämon.
Grace' Schwester Lilith wurden die Flügel abgeschnitten, die schlimmste Strafe eines Wesens mit Flügeln.
Als Grace in Leiftans Zimmer war, kam Finn und küsste sie. Lance hatte sie unterbrochen und auch danach stellte sich heraus, dass Leiftan es bemerkt hatte. Er würde sich daran rächen, allerdings hat Leiftan eine Sache nicht bedacht: Grace und Finn sind mittels Blutschwur miteinander verbunden. Was das für Folgen hat, weiß der Aengel mit den blonden Haaren noch nicht.
Leiftan hat das verbotene Grimoire gestohlen. Ein Artefakt, was gefährliche Informationen & Zaubersprüche beinhaltet. Selbst Grace weiß nicht, was er damit vor hat und das war ihr erster Streit gewesen.

Nun befinden sie sich auf dem Weg zu einem kleinen Dorf, denn dort wurden die Verlustdämone zuletzt gesichtet. Damnumdämon.
Grace hat die Befürchtung, dass ihre Schwester dahinter stecken könnte oder noch viel schlimmer:
Lucifer, der gefallener Engel und gefährlicher als jedes andere Himmelswesen und zu jeglichen Bedauern: Ihr Vater.

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Seit unserem Streit wechselte ich mit Leiftan kein einziges Wort.
Auch Finn hatte nicht viel Zeit für mich, denn er war viel zu sehr beschäftigt.
Mit Miiko.

Angeblich hatten sie geheime Besprechungen zu erledigen. Allerdings fanden diese hauptsächlich in der Nacht statt. In Miikos Zimmer. Mein lieber Finn, du kannst vielleicht andere täuschen, aber nicht mich.

Ich wusste zwar, dass er mir zur Seite stehen würde, wenn es darauf ankommt, aber im Moment wünsche ich mir nichts sehnlicheres als in Leiftans Armen zu liegen.

Nun lag ich nächtelang wach und redete mit Robin, meinem Fuchs.
Er kuschelte sich an mich und versuchte mir ein gutes Gefühl zu geben. Sogar Alastair, mein Drache, glitt über meine Haut und verteilte seine Wärme.

Seufzend drückte ich ein Kissen auf mein Gesicht.

Wir sind in Larkusa, ein Dorf westlich des HQs. Früher konnte man sich durch die engen Gassen an den Bewohner drängen und die Märkte der Fairys durchstöbern, doch heute war das Dorf wie ausgestorben. Die Fenster der Häuser waren eingeschlagen. Es kam nicht selten vor, dass die Hälfte der Häuser große Einschlaglöcher hatten oder komplett zu einer Ruine verfallen war.
Die Gardenmitglieder und ich fanden ein Viertel, was noch in Takt war. Die Zimmer waren nicht groß und obwohl es ein komisches Gefühl war, in einem Zimmer zu schlafen, was nicht mir gehörte, so versuchte ich das beste daraus zu machen.

Diese Fairys in Larkusa waren tot.
Sie alle wurden getötet.

Erst vor wenigen Wochen wurde man von den Bewohner umgerannt, doch nun war keine Menschenseele in diesem Dorf.

Es waren Damnumdämonen.
Dämonen, die dir deinen größten Verlust zeigen. Das, was du am meisten vermisst, führen sie dir vor deine Augen und dann benutzen sie ihre gefährlichen Krallen, um deine Lebensenergie aus dir zu saugen.
Eigentlich waren Verlustdämonen Schauergeschichten für Kinder.
Doch das hier war leider die Realität.

Wir kamen zu spät, um die Bewohner Larkusas zu warnen.
Sie fanden alle ihren Tod und nun wird dieses Dorf nie wieder das sein, was es einmal war.

Wütend warf ich das Kissen in die Ecke und stand auf.
Der Mond strahlte in mein Zimmer und hüllte dieses in glitzerndes Licht. Es verlieh der Situation eine mystische, doch auch düstere Atmosphäre.

Ich entdeckte eine Silhouette im Schatten des Dorfes. Dichter Nebel legte sich über die Häuser und nicht einmal das helle Mondlicht konnte diese Nebeldecke über den Straßen lösen.