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Ich finde mein Sexleben toll.

Es heißt ja, man soll nicht so viel wichsen, damit man sich nicht zu sehr an die eigene Hand gewöhnt, weil man sonst nicht mehr gut mit einem Partner kommen kann, aber da ich nie mit Hyunuk schlafen werde, kann ich mir so oft einen runterholen, wie ich will.

Doch davon abgesehen ist es eh geiler, etwas im Arsch zu haben, auch wenn es kein echter Schwanz ist, schon gar nicht Hyunuks. Die Auswahl an Dingen, die ich mir stattdessen reinstecken kann, ist riesig. Mein Freund hat sein Versprechen wahr gemacht und mir vor einiger Zeit einen Vibrator gekauft. Das Teil ist fantastisch. Damit komme ich richtig gut.

Ich bin also rundum zufrieden.

Eigentlich.

Wäre da nicht dieses komische Kribbeln zwischen den Beinen beim Anblick des halboffenen Hemdes des Barkeepers. Sowas würde ich gerne an Hyunuk sehen und es ihm dann ausziehen.

Feiern zu gehen war keine gute Idee.

Ich schnappe mir meinen Freund und ziehe ihn auf die Tanzfläche, wo wir alle anderen vergessen und nur noch uns beide wahrnehmen. Dabei werde ich ziemlich geil, er hingegen genießt einfach nur unsere Nähe und das gemeinsame Tanzen und fasst mir gelegentlich an den Po, was sehr schön ist.

Jedoch blockt er meine ganzen Knutschversuche ab, sobald ich ihm die Zunge zu tief in den Rachen schiebe. Es ist furchtbar. Irgendwann zieht er mich aus dem Club und ich fange an zu schmollen ohne zu wissen, wieso. Torkelnd halte ich ihn davon ab zu gehen.

"Komm nach Hause, Hyung. Du hast zu viel getrunken."

"Nein, gaaaaar nicht!"

Er schmunzelt und haucht mir einen Kuss auf die Stirn, den ich mit der Hand wegscheuche. "So einen Kuss will ich nicht, ich will einen richtigen. Auf den Mund." Ich werde etwas zu stürmisch, sodass er abblockt und wieder versucht mich nach Hause zu bewegen, aber ich will nicht. Der Abend ist doch gerade so schön. Bettelnd schmiege ich mich an ihn. "Lass uns nicht geheeeen..."

Mein Freund schiebt mich ein Stück von sich weg. "Hyung, das wird mir ein bisschen zu viel. Ich bring dich zu dir nach Hause."

"Neiiiiin... bleiiiiib! Schlaf bei mir!"

"Nicht in dem Zustand... willst du vielleicht den Barkeeper mitnehmen?"

Kurz denke ich nach und habe wieder dessen halbnackte Brust vor Augen. "Neiiiin!", singe ich dann und knöpfe Hyunuks Hemd auf, er hält mich allerdings davon ab, meine Handlung fertigzustellen. Da sind noch viel zu wenig Knöpfe offen! "Ich will dich anschauen! Ich liebe dich und du bist so wunderschön!!"

"Danke, Hyung. Aber lass bitte deine Hände von mir."

"Oooooch... nur noch ein Knopf, bittebittebitte!"

"Erst gehen wir nach Hause und du hörst bitte auf zu grapschen." Ich lasse mich endlich überreden und torkele mit ihm zu meiner Wohnung. So betrunken bin ich gar nicht. Denke ich.

An meiner Wohnungstür will Hyunuk sich verabschieden, aber ich will ihn nicht gehen lassen und klammere mich an seinem Arm fest. "Bleiiib hiiiier heute Nacht!"

"Ich bring dich noch ins Bett, wenn du magst, aber dann gehe ich."

"Aber ich vermisse dich so!"

"Wir sehen uns wieder, wenn du nüchtern und unerregt bist... und vor allem aufhörst mich anzugrapschen."

"Hääääääää? Was mache ich denn?"

"Am Rücken ist nicht schlimm, aber am Arsch oder den Nippeln ist es sehr unangenehm."

"Ooohhh..." Jetzt, da er es erwähnt, merke ich, dass ich wirklich ständig meine Hände irgendwo auf seinem Körper habe. Auch an Stellen, an die sie nicht hingehören. "Ääähh, s-sorry... ich geh kurz... ich geh wichsen, okeeeee?"

"Kannst du das machen, wenn ich weg-"

Schon bin ich im Bad verschwunden und hole mir am Waschbecken einen runter. Irgendwie fühlt sich mein Kopf jetzt klarer an. Ich putze mir auch noch die Zähne und als ich aus dem Bad zurückkomme, steht Hyunuk im Pyjama davor. "Brauchst du Hilfe beim Ausziehen?", fragt er.

"Ich glaub, ich schaffe das..."

"Okay." Damit verschwindet er im Bad und geht selbst Zähne putzen. Ich versuche mich auszuziehen, scheitere aber bereits an den Socken und kippe auf die Matratze, wo ich reglos liegen bleibe.

An Ace for Love - Hyunho FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt