An Ace for Love - Hyunho FF

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"Magst du noch weiter darüber reden?", frage ich, als er aus dem Bad zurückkehrt. Mein Glied hat sich beruhigt, weshalb ich entspannt im Schneidersitz auf dem Sofa lümmele.

"Gerne, Hyung. Das sollte keine Flucht aus dem Gespräch sein oder so."

Ach, er ist süß. "Schon gut. Ich hab noch einige Fragen an dich."

"Schieß los." Er macht es sich neben mir bequem, sein Knie berührt meins und er hält meine Hand.

"Hast du schonmal Pornos gesehen?"

"Ja. Die musste ich mir auf Klassenfahrten ständig mit ansehen und hab mich dann drüber lustig gemacht, dass andere das geil finden, um zu überspielen, wie ekelhaft ich das finde."

"Wird dir davon schlecht oder so?"

"Das nicht, aber ich finde es sehr verstörend. Schlimmer als Horrorfilme, das Furchtbarste sind die Geräusche und Gesichtsausdrücke dabei. Für mich sieht das eher nach sehr viel Schmerz aus als nach etwas, das Spaß macht."

"Okay. Du hast wahrscheinlich die dümmsten und schlechtesten gesehen, die es gibt, aber es gibt zugegebenermaßen kaum richtig gute."

"Guckst du gern welche?"

"Kaum."

"Wirklich?"

"Ja. Ich mag meine eigene Fantasie mehr, und Pornos können das, was ich will, meist nicht erfüllen."

"Was willst du?"

"Nahaufnahmen. Eigentlich nur das. Keine Personen, kein Gestöhne, ich brauche auch keine Handlung, ein paar Nahaufnahmen reichen mir schon. Alles andere ist eher ungeil."

"Nahaufnahmen wovon?"

"Ekelst du dich davor?"

"Sprich es aus."

"Penisse, die in Ärschen stecken. Also wie sie raus- und reingeschoben werden. Gifs davon sind das Beste!"

"Okay. Also nur den einen Vorgang, auf den es wirklich ankommt, an sich?"

"So würd ich das jetzt nicht sagen. Andere Sachen können auch sehr schön und erfüllend sein, aber das ist es halt, was mir rein visuell schnell zum Orgasmus verhilft."

"Okay", meint er und nickt.

"Ist das komisch darüber zu reden?"

"Ganz ehrlich... das gesamte Gespräch heute war komisch und außerdem richtig peinlich, aber die meisten Sachen waren ja sehr wichtig. Und es ist schön, wenn du so offen mit mir darüber redest."

"Ich fand es auch richtig peinlich! Zwischendurch wäre ich am liebsten im Boden versunken. Allein diese Fragen jetzt gerade wieder... aber es ist auch interessant und ich bin viel zu neugierig, um jetzt nicht weiterzumachen."

"Was willst du noch wissen?"

"Hast du schonmal masturbiert?"

"Ich hab es zweimal im Leben ausprobiert und absolut nicht nachvollziehen können, was daran so toll sein soll. Da les ich in der Zeit lieber ein Buch oder mach den Abwasch."

"Okay?"

"Ich hab im Internet von einem Asexuellen gelesen, dass es super gegen seine Spannungskopfschmerzen hilft, ohne Medikamente nehmen zu müssen, aber den Tipp musste ich bisher zum Glück nie ausprobieren. Wenn ich halt Kopfweh hab, schlafe ich, und wenn es in der Uni vorkommt, kann man eh nicht masturbieren, dann braucht man eben eine Tablette."

"Ah, das habe ich aber auch schon festgestellt! Also weniger bei Kopfschmerzen, aber gegen Stress hilft es super. Oder bei Langeweile. Ich hab das als Teenager öfter mal gemacht, um einfach eine halbe Stunde rumzukriegen oder so."

"Okay? Wie wäre es mit einem Buch stattdessen?"

"Naja... Wie wäre es mit Sex statt einem Buch?" Den Spruch hätte ich vielleicht lieber lassen sollen, aber er nimmt mir diesen dummen Witz nicht sehr übel.

"Okay, gut. Das sehen die meisten wohl anders als ich." Er zuckt die Schultern.

"Sorry, das-"

"Schon gut. Ist eben so. Magst du eigentlich lieber Filme als Bücher?"

"Ja."

"Okay. Willst du weiter über Sex reden?"

"Eine Frage hätte ich da noch."