An Ace for Love - Hyunho FF

♠44

"Oh heeyyyy, Inpyo!"

"Hey Inho-Hyung!", erwidert er verblüfft. Wir haben uns seit dem Seminar damals nicht mehr gesehen und jetzt treffen wir uns ausgerechnet im Stella wieder.

"Ähm, das ist Hyunuk. Mein Freund", stelle ich freudestrahlend den Mann meines Lebens vor.

"Hallo. Sehr erfreut", sagt er, was Inpyo erwidert und skeptisch abwartet, wie Hyunuk ihn grinsend mustert.

"Du weißt Bescheid, oder?"

"Klar weiß ich Bescheid", bestätigt mein Schatz.

"Und das ist wirklich okay?"

"Japp. Beim zweiten Mal hast du es ihm doch echt gut gemacht."

"Okay." Sie grinsen sich an, dann verabschiede ich mich und ziehe Hyunuk zur Bar weiter. Wie so oft hat der Barkeeper ein sehr weit aufgeknöpftes Hemd an. Ob das hier Vorschrift für die Angestellten ist? Ich werfe aber nur einen kurzen Blick drauf, denn heute durfte ich die Klamotten aussuchen und habe Hyunuk ein leicht durchscheinendes Hemd verpasst, das auch nicht bis oben zugeknöpft ist, was ihn ein wenig zu stören scheint. Immer wieder richtet er seinen Ausschnitt und schirmt ihn vor den Blicken der anderen Leute ab.

Wenn er sich damit so unwohl fühlt, darf er es später zuknöpfen, aber jetzt erstmal will ich ihn in Ruhe betrachten, während ich meinen Drink genieße. "Du siehst wunderschön aus."

"Danke Hyung. Du auch." Ich habe meine Lieblingshose an und ein Oberteil, das nicht nur "leicht" durchscheinend ist, sondern so sehr, dass man mühelos die Nippel sowie den Bauchnabel und das Sixpack erkennen kann. Verliebt lasse ich meinen Blick über den Körper meines Freundes wandern und genieße, dass er mich auch ausgiebig anschaut.

Später ziehe ich ihn auf die Tanzfläche, wo ich Inpyo wiedertreffe, der offenbar mit Hongin anbandelt, der ihn heftig anflirtet. Nawww.

Ich glaube, der eine Drink reicht heute. Nicht, dass ich wieder so eskaliere wie beim letzten Mal, als wir vor einer halben Ewigkeit alle zusammen feiern waren. Allerdings fällt es mir gerade auch in relativ nüchternem Zustand schwer, meine Hände von Hyunuk zu lassen. Was muss er auch so heiß sein... inzwischen klafft sein Hemd weit auf, da beim Tanzen ein weiterer Knopf aufgegangen ist.

"Komm ruhig her, Hyung", meint er und zieht mich an sich, obwohl ich einen Ständer habe. Er schunkelt mit mir zu einem romantischen Song, der gerade angespielt wird, und macht einfach weiter, als die Bässe wieder drücken. Unsere Liebe hat eben ihren eigenen Rhythmus. Ich zerfließe unter seinen Berührungen und Küssen. Ich liebe ihn so sehr!

"Lass uns heimgehen", meint er irgendwann als meine Füße langsam schwer werden.

"Darf ich es heut im Bett machen?" Im Bad ist immer so unbequem, vor allem, wenn man müde ist.

"Klar."

Zu Hause legt er mir meinen Vibrator, Kondome und Gleitgel raus und schenkt mir noch ein paar Küsse, sogar auf die Nippel, bevor er ins Bad geht. Ich bin noch nicht fertig, als er zurückkehrt, aber er legt sich neben mich und fängt eine Knutscherei an.

"Ahhhhh, Baby... ich... mhhhhh!"

"Ist okay."

Ich stöhne in seinen Mund, als ich unter der Bettdecke komme und will mich nachher beschämt wegdrehen, aber er küsst mich weiter.

"...nicht eklig... oder so?", nuschele ich zwischen den Küssen.

"Fragst du das nach all der Zeit immer noch? Deine Reaktionen und Geräusche sind zwar für mich gewöhnungsbedürftig, auch nach fast drei Jahren noch, aber eklig finde ich es nicht. Ich finde nichts an dir eklig."

"Okay. Danke, Nukie!"

"Schon gut. Ich finde das bei fremden Leuten absolut widerlich, aber nicht bei dem Menschen, den ich über alles liebe."

"Ich dich auch! Danke!"

"Dass du dich immer noch nach jeder einzelnen Knutscherei bedankst, ist auch toll. Das gibt mir das Gefühl, dass du weißt, dass sowas für mich eben nicht selbstverständlich ist und du es wertschätzt."

"Das ist ja auch nicht selbstverständlich, dass du das mitmachst, was ich mir wünsche. Ich liebe und ehre jeden einzelnen Kuss von dir."

"Ich weiß", meint er lächelnd. "Ich von dir auch."