Kapitel 8

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Als ich abends in meinem Bett lag, konnte ich nicht damit aufhören an alles zu denken was heute passiert war. Mir schwirrten die Gedanken nur so durch den Kopf. An schlafen war jetzt gar nicht zu denken ,also stand ich auf zog mir etwas warmes über und machte mich auf den Weg. Ich wusste selbst nicht einmal wohin, aber ich musste irgendwohin wo ich in Ruhe nachdenken konnte und ungestört alleine vor mich hin grübeln und verzweifeln konnte. Ich schaute mich noch einletztes mal in unserem Zimmer um, um zu schauen ob ich auch niemanden geweckt hatte, doch alle waren fest am schlafen. Auf dem Weg nach draußen wurde es mir furchtbar kalt und ich bereute es schon wieder aus meinem warmen Bett gegangen zu sein, aber wenn ich wieder zurückgehen würde, wäre ich wieder am selben Punkt wie vorhin. Also ging ich immer weiter ins Schloss hinein bis ich plötzlich Schritte hörte. Die Schritte kamen von hinten. Ich suchte mir schnell eine Ecke hinter die ich mich stellen konnte, sodass mich keiner sah. Die Schritte kamen immer und immer näher. Mein Atmen stockte, als ich ein Mädchen erkennen konnte. Sie hatte schwarzes,langes, wild gelocktes Haar und sah ihrer Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten ähnlich. Es war Hannah. Hannah Lestrange. Ich musste mich anstrengen ihr nicht direkt meinen Zauberstab an die Kehle zu halten und in meinem Versteck zu bleiben. Sie ging an mir vorbei und bemerkte mich ein Glück nicht. Doch plötzlich blieb sie stehen und drehte sich um. Sie hatte wahrscheinlich, genauso wie ich etwas gehört. Diesmal hörte man auch deutlich, dass es Schritte waren, da man die Absätze der Person nicht überhören konnte. „Na endlich! Ich dachte schon du kommst nie mehr Mom." Mom?? Mein ganzer Körper erstarrte und mein Blut gefror für einige Sekunden. In diesem Moment stand eine der gefährlichsten Todesserinnen mit ihrer anfangs unterschätzten Tochter fast genau vor meiner Nase. „Wie läuft es so mein Kind der dunkle Lord wird langsam ungeduldig. Na? Wie schlägt sich meine Tochter? Hast du den dummen schwachen Weasley schon um deinen Finger gewickelt, sodass du kinderleicht an Potter ran kommst?"Ihn ihrer Stimme lag so viel Hass, dass ich auch nur von ihrer Stimme tierische Angst bekam. „Nicht nur das Mom. Der dumme Weasley hat,das Mädchen, dass er eigentlich liebt durch meinen Fluch für mich einfach fallen gelassen. Sie ist jetzt allein und so treibe ich einen Keil zwischen all die Freunde von... Potter" Harrys Namen sagte sie so angewidert als wäre er eine fiese Kreatur oder ähnliches. Aber Moment? Sie hatte von Anfang an vor mich von Ron weg zu drängen. Das konnte sie sich schön abschminken ich würde kämpfen. Und bei dem Gedanken, dass Ron mich liebte, flogen in meinem Magen unendliche Schmetterlinge umher und ein Funken Hoffnung kam in mir auf, doch auch meine angst wurde nicht geringer,denn Bellatrix drohte Hannah mit großen Schmerzen und einer unvergesslichen Folter, wenn sie sich nicht etwas beeilen würde. Zuletzt sagte sie zu ihrer Tochter noch,dass alle Mittel erlaubt seien um Potter in die Hände des dunklen Lord zu bringen. Als sie gingen wartete ich noch gute 10 Minuten umwirklich sicher zu sein, dass ich keinem der beiden auf dem Weg zurück in den Schlafsaal über den Weg laufen würde. Als ich so da saß und über die letzten 15 Minuten nachdachte, brach ich in ein furchtbares Schluchzen und weinen aus. Schon wieder? Ich weine so oft in der letzten Zeit. War ich denn so schwach? Nein ich war nicht schwach, denn ich war nicht alleine und ich wusste, das es nicht Ron war der mich ignorierte. Das war alles Sie.

Mein Leben auf der Zauberschule Ron Weasley/ Draco Malfoy FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt