Wochen vergingen, Monate vergingen... Wir hörten nichts von Harry, Hermine, oder Ron. Wir waren wieder nach Hogwarts zurückgekehrt und lebten alle zusammen im Raum der Wünsche, um uns vor den Carrowgeschwistern zu schützen.
Eines Abends saß ich mit Draco und Seamus zusammen und wir unterhielten uns über die Ereignisse des vergangenen Tages, als Neville gerade durch den Geheimgang wieder kam und wir alle sahen, wen er mitgebracht hatte. Ron, Hermine und Harry traten in den Raum der Wünsche und ich konnte meinen Augen nicht trauen. Ich rannte ihnen direkt in die Arme. Ich war so glücklich, dass sie alle drei am Leben waren. Ron wollte mich schon gar nicht mehr loslassen. Ich war glücklich, dass sie da waren, aber ich wusste auch, dass es einen Grund hatte das sie da waren... Harry erzählte uns, dass sie immer noch auf der Suche nach Horkruxen waren und sich einer hier in Hogwarts verstecken musste, in Ravenclaw.
Die Suche nach den letzten Horkruxen begann und wir versuchten alle Hogwarts und unsere Freunde mit unserem Leben zu beschützen.
*Zeitsprung zur Szene, wenn Hagrid den „toten" Harry im Arm hält und Voldemort spricht*
„Also... wer möchte sich uns anschließen?" fragte Voldemort mit seiner kalten Stimme. Niemand von uns regte sich. Ich hielt sogar die Luft an, weil die Situation so angespannt war. Aber plötzlich merkte ich, wie Dracos Hand sich aus meiner löste. Ich schaute ihn an, aber seine Augen lagen auf seiner Mutter. Sie flehte ihn an zu ihr zu kommen und ich sah die Unentschlossenheit in Dracos Augen, aber ich war mir sicher, dass er bei uns bleiben würde...oder? Keine Sekunde später spürte ich, wie er ging. Er ging. Er ging zurück zu seinen Eltern. Zurück zu ihm. Ich konnte nicht anders als in Tränen auszubrechen. Meine Knie wurden weich und ich wäre fast umgekippt, aber Seamus hielt mich fest. Ich konnte nicht verstehen was gerade passiert war. Voldemort sagte noch irgendwas, aber ich hörte kaum noch was um mich herum geschah, bis Harry auf einmal aus Hagrids Armen aufstand. Er sprang auf den Boden und war kampfbereit und vor allem war er am Leben. Ich konnte es nicht glauben. Vor allem konnte ich nicht glauben, was als nächstes passierte. Alles passierte so schnell. Als Harry sich gerade aufstellte lief Draco los, rief „Potter!", schmiss ihm einen Zauberstab zu und rannte wieder zu uns. AB dann ging es los. Überall wo man hinsah vielen Sprüche und wir mussten uns wieder verteidigen. Ich konnte immer noch nicht richtig glauben bzw verstehen, was gerade passiert war, aber dafür hatte ich gerade wirklich keine Zeit. Ich hatte gerade einen Todesser entwaffnet und war in einer eher ruhigeren Stelle des Schlosses da kam Draco auf mich zu und umarmte mich. Er war also auch noch am Leben. Mir viel ein riesen Stein vom Herzen. „Es tut mir leid, Eva. Es tut mir so leid. Du hast doch gesehen wie meine Mutter geschaut hat. Es ist nun mal meine Familie, aber es ging nicht. Ich konnte nicht bei ihnen bleiben. Und dann... als Harry aufgestanden ist habe ich die Chance ergriffen, einen Zauberstab vom Boden aufgehoben und ihn ihm zugeschmissen. Ich weiß wofür es sich lohnt zu kämpfen. Ich hatte einen schwachen Moment, aber ich werde niemals wieder zurückkehren. Es gibt kein Zurück mehr. Du bist jetzt meine Familie. Ich liebe dich Eva." Dracos Worte klangen so ehrlich am liebsten hätte ich mich noch ewig mit ihm unterhalten, aber die Zeit hatten wir nicht. Noch nicht. Ich nahm seine Hand und sagte: „Draco. Ist schon gut, ist schon gut. Wir reden später, aber jetzt überleben wir das hier erstmal und retten Hogwarts und unsere Freunde."
Wir kämpften Seite an Seite mit unseren Freunden und dann konnte Harry tatsächlich Voldemort besiegen, Neville tötete die Schlange und das Elend war beendet. Wir konnten durchatmen. Draco und ich fielen uns in die Arme und ich weinte. Es hatten sich so viele Gefühle angestaut und wir hatten so viele Freunde verloren. Alle hatten sich in der großen Halle versammelt, um die Verletzten zu verarzten. Am Ende des Raums konnte ich Ron sehen. Ich löste mich von Draco und rannte auf ihn zu. Ich wollte ihn einfach nur in die Arme nehmen, als ich sah weshalb er dastand. Fred lag am Boden, er war tot. Wieder stiegen mir die Tränen in die Augen, aber ich versuchte sie für Ron zurückzuhalten. Ich blieb noch etwas bei den Weasleys und auch Draco kam, um sein Mitleid auszusprechen.
Wieder gingen Wochen ins Land. Draco, ich und ein paar andere ehemalige Hogwartsschüler halfen die Schule wiederaufzubauen und gleichzeitig zogen Draco und ich gemeinsam in ein kleines Haus in der Nähe von London.
19 Jahre später.
„Scorpius hast du an deinen Pulli gedacht?" fragte ich unseren Sohn. „Eva entspann dich. Er hat alles. Es ist nicht dein erster Tag, sondern seiner." Sagte Draco und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Er hatte Recht. Ich war sehr aufgeregt. Unser gemeinsamer Sohn fuhr heute das erste Mal nach Hogwarts. Er war seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten und ich war so stolz auf den Jungen der er geworden war. „Ja Mom. Ich habe an alles gedacht und die Eule die Onkel John und Tante Hermine mir geschickt haben habe ich auch dabei." Sagte Scorpius. Wir machen uns also alle auf zum Bahnhof um zum Gleis 9 ¾ zu kommen.Am Gleis angekommen trafen wir auch Harry und Ginny. Ich freute mich sie und ihre zwei Kinder zu sehen und auch Draco begrüßte die beiden. Und Ron? Ron hatte mittlerweile auch eine Frau. Er hat sie Im Ministerium kennengelernt. Sie war eine Hufflepuff und ist eine wundervolle Frau. Ich war sehr glücklich für die Beiden, allerdings war ihre Tochter noch nicht alt genug, um nach Hogwarts zu gehen. Ron und ich schrieben aber immer noch regelmäßig und ab und zu traf ich mich auch noch mit ihm.
„Viel Spaß mein Schatz und benimm dich. Und vor allem schreib ab und zu Mal. Wir haben dich lieb." Sagte ich zu Scorpius und schon ging er in den Zug um sich ein Abteil zu suchen.
The End.
Vielen Dank an jeden Einzelnen der diese Geschichte gelesen hat. Ich hoffe sie hat dir gefallen. Wenn ja lass doch einen Kommentar da. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht diese Geschichte zu schreiben.
Hab einen schönen Tag.
Eva.
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Mein Leben auf der Zauberschule Ron Weasley/ Draco Malfoy FF
FanfictionEvas Leben auf Hogwarts hatte sie sich als 11-Jährige wahrscheinlich völlig anders und weniger aufgregend vorgestellt und das ihr gleich zwei Kerle den Kopf verdrehen hätte sie erst recht nicht gedacht. Wer ihr wahrer Prinz Charming ist und wem man...