Kapitel 12

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Ich blinzelte einige Male um wieder wirklich klar sehen zu können. Ich sah mich um. Ich lag auf einem Bett und tatsächlich kam direkt Hermine angerannt als sie bemerkte, dass ich wach war. Vor lauter Freude die mich übernahm fing ich an zu weinen. Nach einer langen Zeit. Waren es dennoch wieder Freudentränen. Ich hätte für diesen Moment nicht glücklicher sein können oder doch? Als ich Hermine stürmisch umarmte konnte ich über ihre Schulter sehen, dass da jemand angelehnt an den Türrahmen, mit dem Gesicht zu uns stand. Es war Ron. Zunächst verzog keiner von uns auch nur eine Miene, doch nach nur ein paar Sekunden mussten wir mehrmals nur Lächeln und als ich mich aus Hermines Umarmung löste rannten wir uns ebenfalls in die Arme. Ich fühlte etwas unbeschreibliches, als ich in seinen starken Armen lag. Aber meine Verlangen, danach zu wissen wie sie hier her gekommen waren, was und vor allem wie alles passiert war. „Setz dich erst mal hin Süße." Sagte Hermine und wir setzten uns zu dritt an einen kleinen Tisch der in dem Zimmer stand, in dem ich aufgewacht war. „ Zunächst willst du bestimmt wissen wo du hier überhaupt bist, hab ich Recht?" Ich antwortete ihr nur mit einem hastigen Nicken, weil ich darauf brannte mehr zu erfahren. Ich konnte nicht länger warten und unterbrach sie. „Nun sag schon, wie seit ihr her gekommen? Wie habt ihr euch von dem Fluch befreien können und überhaupt wer hat euch gerettet?" „Also meine Liebe nochmal langsam. Du befindest dich hier im Fuchsbau im Zuhause von der Familie Weasley. Zweitens, du kannst dir bestimmt schon denken wer uns gerettet hat, nicht wahr???" ohne eine Antwort von mir abzuwarten redete sie weiter. „Dumbledore. Natürlich Dumbledore." Dumbledore? Da kamen wieder meine Fragen nach Dumbledore auf. Wo ist Mcgonnagal? „Eva?" Ich wurde von Rons Stimme aus meinen Gedanken gerissen und ich musste ungewollte etwas lächeln, als er meinen Namen sagte. Ich war einfach so froh ihn wieder zu sehen und diesmal nicht in der Begleitung von Hannah. Hermine, so schlau wie sie war, bemerkte natürlich direkt wieder meine Reaktion und stoß mir unter dem Tisch mit ihrem Fuß gegen mein Schienbein. „Also, wie schon gesagt Dumbledore kam und sprach einen Gegenfluch für den mit dem wir belegt waren und auf der Stelle waren wir wieder bei vollem Bewusstsein und es gab einen kleinen Kampf zwischen uns und Hannah und ihrer Mutter. Nachdem sie sich feige davon gemacht haben musste ich dem Herrn hier erst mal die ganze Situation mit Hannah erklären, aber danach war alles glasklar und wir disapparierten mit Dumbledore hierher." „Ihr wisst nicht was ich für eine schreckliche Angst um euch hatte." Antwortete ich, voller Freude die beiden wieder bei mir zu haben. „Aber was ist mit Harry? Wo ist er? Geht es ihm gut?" Und nochmal zu dir Hermine... Ich weiß nicht was an diesem Abend mit mir war, aber ich kann mich einfach nicht mehr erinnern, was ich dir erzählen wollte. Aber irgendwas war da, weil Bellatrix irgendetwas davon gesagt hat, das wir uns schon einmal getroffen hatten, daran kann ich mich nun wirklich nicht erinnern." Diesmal übernahm Ron das Wort und begann mir alles zu erklären. „Genau.. da war ja noch etwas. Dumbledore hat es uns erzählt, als wir hier angekommen waren, Hannah und ihre Mutter haben dich verzaubert. Du hast wohl ein Gespräch der beiden mitbekommen, als du versteckt in einer Ecke saßt, aber Bellatrix hat dich wohl doch bemerkt und dir einen Vergessensfluch aufgehetzt, der dich das zuletzt gehörte nach ungefähr einer halben Stunde vergessen lässt, deshalb hast du auch zu Hermine gesagt, dass du ihr etwas wichtiges sagen müsstest, aber am nächsten Morgen waren alle deine Erinnerungen an diesen Abend weg. Gleich danach hat uns Dumbledore auch alles erzählt, was du gehört hast ich denke du willst es auch wissen nachdem du es ja wieder vergessen hast richtig?" Wieder nickte ich nur noch voller Schock was alles passiert war, wovon ich nichts wusste. Als Ron fertig war mir erzählen prustete es nur so aus mir heraus. „Wieso bin ich nur so tollpatschig? Ich habe mich wohl nicht gut genug versteckt gehabt. Hätte ich das besser gemacht, hätten die beiden nicht bemerkt, dass ich sie belauscht hatte, ihr wüsstet schon früher von allem und wir wären noch lange nicht an dem Punkt an dem wir jetzt geraden sind." „Hauptsache es geht uns allen zunächst erst mal gut. Und wegen Harry brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Er ist auch hier, aber es muss sich noch ausruhen, er hat eine starke Verletzung an seinem Bein. Aber sonst geht es ihm gut und wir sind alle in Sicherheit. Ich merkte, dass auch ich sehr schwach war und sehr müde. Ich entschuldigte mich beiden und lag mich etwas in das Bett in dem ich vorhin gelegen hatte und kurz nachdem Hermine und Ron das Zimmer verließen fiel ich auch schon in einen tiefen Traumlosen und wohligen Schlaf.

Mein Leben auf der Zauberschule Ron Weasley/ Draco Malfoy FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt