Am Morgen nach der Party packten wir alle unsere letzten Sachen zusammen, denn es ging nach Hauseee. Es ging endlich über den Sommer zurück nach Hause, nach London zu Mom und Dad. Für John war es jetzt das letzte Jahr auf Hogwarts gewesen und er würde nächstes Jahr nicht wieder mit uns hierherfahren. Ich würde ihn hier auf jeden Fall vermissen das stand fest. Direkt nach dem Sommer wollte mein Bruder reisen. Er will die Welt sehen und andere Kulturen kennenlernen in der Hoffnung sich auf seiner Reise bewusst zu werden was er mal machen möchte, wenn er wieder zurück ist. Ich weiß gar nicht was ich 1 Jahr ohne meinen großen Bruder machen soll, aber ein bisschen neidisch auf seine Reise bin ich schon.Ich musste so sehr in Gedanken gewesen sein, dass ich mitten auf dem Gleis stehen geblieben bin. „Na los Eva. Schau keine Löcher in die Luft und steig in den Zug ein sonst bekommen wir kein freies Abteil mehr ab." Hörte ich Harry neben mir sagen und wurde somit schlagartig aus meinen Gedanken gerissen und steuerte meinen Körper Richtung Zug. Es ging nach Hause... Bevor ich einstieg drehte ich mich noch ein Mal um, aber Draco sah ich nicht mehr.Die ganze Fahrt über quatschte ich ausgelassen mit meinen Freunden, wir lachten und schlugen uns die Bäuche mit Süßigkeiten voll bis wir am King's Cross in London ankamen. Durch das Fenster des Zuges konnte ich schon unsere Eltern sehen und freute mich sie beide zu sehen. Als alle aus dem Zug ausgestiegen waren verabschiedeten wir uns und jeder ging seine Wege. Harry, Ginny, Ron und vor allem Hermine lies ich nur gehen mit dem Versprechen über die Wochen immer wieder Briefe von ihnen zu erhalten und natürlich wollte ich mich mit ihnen in den Ferien treffen. Hermine hatte ich wahrscheinlich eh 24/7 um mich, weil sie die ganze Zeit wegen John bei uns sein wird.„Hi Mom, hi Dad." Begrüßte ich unsere Eltern und auch John drückte sie zur Begrüßung. „Du hast also nächste Woche ein Date mit einem Slytherin, huh?" fragte meine Mutter. Ja sie wusste es... ich erzählte einer Mom alles und hatte ihr regelmäßig eine Eule mit den neuesten Nachrichten geschickt. Als meine Mutter das sagte schaute mich mein Vater mit einem eisigen Blick von der Seite an. Er war ein Muggel er hielt nicht viel von der Hauseinteilung auf Hogwarts sein Blick hatte also nichts mit der Tatsache zu tun, dass Draco ein Slytherin war, ich glaube er schaute einfach so, da es sich ÜBERHAUPT um einen Jungen handelte, mit dem ich ausging. Ich fand es irgendwie süß, aber auch irgendwie eeeecht creepy. „Jaaa... ganz richtig Mom. Ich habe aber nicht allzu große Erwartungen, damit ich nicht so schnell verletzt werde. Ich möchte es jetzt erstmal langsam angehen lassen." Sagte ich entschlossen. „na ob das so funktioniert, Schwesterchen. Ich glaube nämlich du bist ihm ziemlich verfallen und er muss dich ja nur so gruselig, mystisch anschauen da wird den Höschen doch schon feucht." Sagte mein Bruder neben mir. Ich schaute erst erschrocken zu meinen Eltern, aber die schienen ihn nicht gehört zu haben, und dann wieder zu meinem Bruder. „Er ist nicht gruselig." Sagte ich nur und drehte meinen Kopf Richtung Boden, weil mein Kopf mal wieder knallrot anlief. Was ein Spinner dachte ich mir nur und war glücklich als meine Mutter im Auto auf dem Weg zu unserem Haus das Thema wechselte.Montagabend. Es war schon Montagabend. Und da Hermine und ich beide Festnetzanschlüsse zu Hause hatten telefonierten wir fast jeden Abend miteinander, so wie auch diesen.Hermine: Und? Nervös wegen morgen?Eva: Naja es geht... schon etwas. Ich weiß zum Beispiel noch nicht was ich anziehen soll, aber sonst mache ich mir einfach nicht zu viele Gedanken ich glaube das ist das Beste. Ich hoffe einfach nur, dass er morgen kommt, haha.Hermine: Ach Eva du hast ja anscheinend Freitag nicht gesehen wie er dich angesehen hat. Außerdem wäre er schön doof, wenn er nicht auftauchen sollte ich meine dann verpasst er was. Ach, und übrigens... ist John schon im Bett, also dein Bruder... ist er... kann er eventuell auch noch mal schnell...kurz ans Telefon kommen?Eva: Ja er ist noch wach und ja ich werde ihn mal holen. Mein Gott ihr seid echt hoffnungslos ihr seid SO verliebt das ist ja schon echt süß. JOOOOOOHN deine Süße ist am Telefon und zehrt sich so sehr nach deiner Stimme, dass ich jetzt weichen muss.Hermine: Man Eva bist du irre? Wie peinlich... aber danke Süße. Wir sprechen uns morgen nach deinem DateEva: Alles klar. Ciao Hermine. Ich gebe dich jetzt weiter.Ich gab also meinem Bruder mit einem Zwicker den Hörer und ging nach oben in mein kleines Reich. Ich liebte unser Zimmer in Hogwarts, aber zu Hause war es doch immer noch am schönsten. Ich wollte mich jetzt der Klamottenfrage für morgen widmen und öffnete die Türen meines Kleiderschranks. Nachdem ich meinen Schrank gefühlt einmal auf den Kopf gestellt hatte, hatte ich mich für ein Outfit entschieden. Ich entschied mich für eine ziemlich zerissene Mom-Jeans und ein bauchfreies dunkelgrünes Top und ein weißes Spitzenbandeau. Und dadurch, dass die Hose so hoch geschnitten war zeigte ich nicht zu wenig und nicht zu viel von meinem Bauch. Ich probierte es einmal an und als ich mich im Spiegel betrachtete merkte ich wie lang meine Haare gewachsen waren... Ich legte die Sachen ordentlich zur Seite und machte mich fertig fürs Bett es war schon 22:31 Uhr und ich wurde langsam wirklich müde. Ich schlief direkt tief und fest ein als ich mich in mein Bett legte. Ich schlief und schlief bis mich ein Klopfen an meiner Zimmertür weckte. „Süße? Hex du musst langsam mal aufstehen nicht, dass du dein Date noch verschläfst." Hörte ich in gedämpftem Ton meine Mutter hinter der Tür sagen. Ein Blick auf meinen Wecker sagte mir, dass ich tatsächlich bis fast 12 Uhr mittags durchgeschlafen hatte. Wow. So lange habe ich ewig nicht geschlafen. Ich setzte mich also auf den Rand meines Bettes, rieb mir die Augen stand dann aber irgendwann auf um mich im Bad frisch zu machen. So richtig glauben konnte ich es ja irgendwie noch nicht, dass ich in knapp 2 ½ Stunden eine Verabredung mit Mr. Malfoy hatte, aber ich freute mich und bei dem Gedanken an seinen Geruch und einfach nur an seine Anwesenheit kribbelte es in meinem ganzen Körper. Aber als erstes musste Frühstück her, oder war es schon Mittagessen? Ich wusste nur, dass sich mein Körper anfühlte, als hätte ich seit Tagen nichts gegessen. Ich schlenderte also in die Küche wo mein Vater mich antraf. Oh Oh dachte ich... mal sehen ob er einen Kommentar ablässt wegen meinem Treffen heute. Mein Vater war seit heute auch zu Hause, weil in London gestern die Sommerferien begonnen hatten und da er ja Lehrer war hatten wir ihn immer den ganzen Sommer bei uns während meine Mutter oft arbeiten musste, aber allerdings waren sie heute beiden zu Hause. „Na meine Kleine. Du hast mir ja noch gar nichts über den Jungen erzählt, mit dem du dich heute triffst. Ein Slytherin also?" Ich fand es süß, wenn mein Dad über Magie oder Hogwarts sprach . „Naja..." was sollte ich ihm den jetzt sagen? Er ist eigentlich zu mir und meinen Freunden immer ein Arschloch gewesen, aber irgendwann hat er nicht mehr damit aufgehört mich verrückt zu machen und außerdem sieht er einfach scheiße gut aus Dad. Nein... das konnte ich ja schlecht sagen. Doch noch bevor ich etwas antworten konne was einigermaßen in Ordnung klang meldete sich auf einmal mein Bruder zu Wort der auf dem Sofa lag und die Muggelzeitung las was ich überhaupt nicht bemerkt hatte. Saß er etwa die ganze Zeit schon da? „Sie ist einfach völlig vernarrt in diesen Badboy Dad. Keine Ahnung was die Mädchen heutzutage an diesen Badboys finden, aber Eva ist seinem Charme wohl auch volle Kanne verfallen." „Ein Badboy sagst du, John? Was genau soll ich mir denn darunter jetzt vorstellen... Nein... pass auf ich glaube ich will das gar nicht wissen. Pass nur einfach auf dich auf mein Engel ich will nicht, dass dir so ein Schnösel das Herz bricht, außerdem hat mir eure Mom von seiner Familie erzählt... Naja... vielleicht ist er ja anders..." sagte mein Vater „Ist er, Dad. Ist er." Antwortete ich ihm und drückte seine Hand, um ihn etwas zu beruhigen. „Alles klar Kinder ich bin dann mal meine Runde laufen." sagte mein Dad nach ein paar Minuten und schon zog er die Haustür hinter sich ins Schloss. „Badboy? Ernsthaft? Was Besseres ist dich nicht eingefallen was Brüderchen?" neckte ich meinen Bruder und lies mich neben ihn auf unser Sofa fallen. „Naja das er eigentlich ein ziemliches Arschloch ist wollte ich vor Dad jetzt nicht wirklich erwähnen. Ich finde dein Loverboy ist mit „Bad Boy" ziemlich gut weg gekommen findest du nicht?" ich sieß ihn in die Seite und wir mussten beiden lachen. „Denkst du wirklich so von ihm John? Ich meine den Draco den ich kennengelernt habe der ist... naja der ist anders... liebevoll, macht Komplimente und ist eben einfach nicht so ein Arschloch. Kurz war es still zwischen uns beiden und ich wollte einfach nur, dass mein Bruder etwas antwortete. „Vielleicht hast du ja Recht Eva." Brach John das Schweigen. „Aber bitte sei vorsichtig ich will nicht, dass er nur mit deinen Gefühlen spiet... bitte versteh das nicht falsch, aber du bist ein hübsches Mädchen und ich hoffe einfach, dass er es ernst mit dir meint. Du hast einen guten verdient. Und wenn er dir auch nur einmal blöd kommt dann ruf mich einfach an, okay? Noch bin ich ja da, um meine kleine Schwester zu beschützen." Wow.... so etwas hatte mein Bruder lange nicht mehr gesagt, aber wenn ich genau nachdachte würde ich genau das gleiche für ihn machen. Wir waren zwar keine Zwillinge und haben uns natürlich auch schon oft gestritten auch schon ziemlich heftig, aber John und ich hatten eine ganz besondere Bindung und ich wüsste nicht, was ich ohne ihn machen sollte.
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Mein Leben auf der Zauberschule Ron Weasley/ Draco Malfoy FF
FanfictionEvas Leben auf Hogwarts hatte sie sich als 11-Jährige wahrscheinlich völlig anders und weniger aufgregend vorgestellt und das ihr gleich zwei Kerle den Kopf verdrehen hätte sie erst recht nicht gedacht. Wer ihr wahrer Prinz Charming ist und wem man...