Mein Leben auf der Zauberschule Ron Weasley/ Draco Malfoy FF

Kapitel 18

Wir gingen in das Haus hinein und mir wurde schlagartig kalt. Ein Gefühl von Einsamkeit überkam mich..dieser Ort war zum Fürchten. Überall kläffte der Wind durch die Fenster, der Biden knarzte und wir hörten alte Türen quietschen. Ich lief ganz dicht hinter Remus der vorsichtig, aber schnellen Schrittes voran ging. Remus gab ein Zeichen und wir fingen an uns alle vor einer Tür aufzustellen sodass wir eine Formation erhielten die schwer war zu durchbrechen. „Was war das? Schätzchen ich glaube wir haben Besuch... öffne doch mal die Türe und schau wer uns heute einen Besuch abstatten möchte." erklang eine kalte hohe Stimme hinter der Tür die quasi direkt vor uns lag. Mit einem großen Knall sprang die Tür auf und mich erwartete hinter der Tür ein schreckliches Bild. John und Ginny lagen bewusstlos hinter Gittern auf dem kalten Steinboden. Sie sahen furchtbar aus und ich musste meine meine Tränen sichtlich zurückhalten, denn ich wusste nicht was ich erwartet hatte. Und jetzt weiß ich nicht viel mehr.. sind sie tot? Wenn nein werden sie die selben sein wenn sie wieder zu sich kommen? Höchstwahrscheinlich nicht..Durch das höhnische Lachen von Bellatrix wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und zurück in die Realität katapultiert. „Die ganze Rasselbande hat sich also dazu entschieden uns zu besuchen." ihre Stimme klang ironisch und viel zu hoch, doch dann schwang sie um und sie klang bösartig und noch kälter als zu vor wenn das überhaupt möglich war. „Wie könnt ihr es wagen hier aufzutauchen. Sirius du mieser Verräter traust es dich auch nur einen Fuß in mein Haus zu setzten. Ihr bekommt die beiden nicht. Sie würden euch eh nichts bringen. Die tagelange Aussetzung des Cruziatusfluches übersteht keiner mit nur einer kleinen Schramme oder dem ein oder anderen Alptraum."Das reichte. Wie konnte sie nur so abfällig über Sirius und meinen Bruder reden. Wie konnte sie ihm das antun. Zwar mit einer dicken Träne die mir unaufhaltsam runterkullerte, aber mit einer Entschlossenheit wie ich sie noch nie gespürt hatte schoss ich meinen ersten Fluch auf Bellatrix los. Ich hatte keine Ahnung was jetzt passieren würde, aber viel Zeit zum nachdenken hatte ich nicht ich musste mich konzentrieren. Ich musste John befreien. Ich hatte einen Kampf ausgelöst. Ich? Wieso? Wieso hatte ich nicht darauf gewartet, dass Sirius uns irgendwelche Angaben machte, aber ich glaube dafür war es zu spät. Jetzt müsste man intuitiv Handeln und ich musste meinen Bruder retten. Gar keine Frage. Ich hörte wie hinter mir auch die anderen Zaubersprüche auf die beiden Lestrange Frauen schossen und ich fühlte mich plötzlich nicht mehr allein. Sie waren alle hier um ihre und meinen Liebsten zu retten. Es war ein furchtbarer Kampf und auf einmal stiegen schwarze Rauchwolken neben Bellatrix und Hannah auf. Sie hatten ihre Todesser Freunde gerufen. Es waren nun 6 gegen die wir ankämpfen mussten und ich merkte wie wir alle etwas brauchten um die Situation richtig einzuschätzen. Sie hatten also erst mal den Überraschungseffekt auf ihrer Seite.Dann vielen mir Sirius' Worte ein. Hannah. Hannah ist ihre Schwachstelle. Hannah mag eine gute Hexe sein, aber sie ist genauso noch ein ein Teenager wie wir. Ich suchte sie im Gewimmel und sah, dass sie gerade mit Harry duellierte. Ich rannte auf sie zu und kam Harry zur Hilfe. Auf dem Weg zu den beiden sah ich mich um und sah, dass wir tatsächlich im großen Vorteil waren drei der vier Todesser waren tot und lagen reglos auf dem Boden des Lestrange Anwesens. Harry und ich kämpften gut Seite an Seite und Hannah hatte tatsächlich sichtlich Probleme all unseren Zaubern auszuweichen. Plötzlich hörten wir einen lauten Schrei. Es war Bellatrix. Und sie war wütend. Sie rannte her um ihre Tochter zu beschützen. Sirius hatte recht. Bellatrix HATTE eine Schwachstelle und es war Hannah. Mittlerweile kamen auch die anderen mir und Harry zur Hilfe. Doch dann sah ich wie sich etwas hinter Bellatrix und Hannah hinter den Gittern bewegte. Es war John und er stand. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass er aufgestanden war.. wie auch? Ich war völlig auf Hannah fixiert. Doch als ich genauer hin sah konnte ich sehen, dass er Ginnys, immer noch leblos scheinenden Körper, in den Armen hielt. Er wollte mir etwas sagen, doch ich konnte nicht erkennen was und als ich näher rangehen wollte würde mir klar, dass ich erst mal versuchen musste die beiden Entführer und Folterer meines Bruders aus dem Weg zu schaffen. Ich drehte mich also wieder um und meine ganze Aufmerksamkeit war wieder bei Hannah. Ich wollte gerade einen Fluch los schicken da zuckte Hannah vor Schmerz zusammen und hielt sich eine Hand an den Arm an dem das Blut nur so rausströmte. Jemand hatte sie getroffen..