Kapitel 10

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Als ich die Nachricht erhielt, dass Dumbledore mich sehen wollte atmete ich auf. Ich war froh aus meinem Zimmer heraus zukommen und über etwas anderes als die merkwürdigen Dinge, die momentan vor sich gingen nachzudenken. Als ich in Dumbledores Büro stand, war ich ganz alleine. Ich konnte niemanden, geschweige denn Dumbledore sehen. Ich ruf ihn einige Male, doch ich bekam jedes mal keine Antwort. Es wunderte mich sehr, da ich wusste das er einer der zuverlässigsten Menschen auf diesem Planeten ist. Ich wollte mich gerade auf den Weg heraus machen, um Dumbledore zu suchen, da spürte ich eine kalte knochige Hand auf meiner rechten Schulter. Ich geriet in eine Art Schockstarre. Meine Augen weiteten sich und mein Atem wurde schneller und mein Herz schlug mir bis zum Hals, denn ohne mich umzudrehen,wusste ich das keine Andere als Bellatrix Lestrange hinter mir stand.Ich hatte sie noch nie in meinem Leben gesehen, aber ich brauchte diese Frau hinter mir nicht gesehen zu haben um zu wissen wer sie war. Sie drehte meinen noch starren Körper ruckartig um und plötzlich stand ich ihr näher als ich es je wollte. Ich sah ihr tief in ihre tiefen und dunklen Augen. Ich spürte sogar ihren Atem auf meiner Haut. Ich bekam Angst. „Hallo Eva. Was ein schöner Zufall, dass wir uns so schnell wieder sehen."Meine Gedanken spielten verrückt. Was redet sie da? Wann haben wir uns jemals gesehen? Irgendetwas in mir wunderte sich warum es mir selbst so vor kam als hätte ich sie erst kürzlich gesehen. Aber dieses Gefühl versuchte ich so schnell wie möglich zu vertreiben, da es in meinen Augen völlig absurd war. Ohne, dass ich schalten konnte,fing sie wieder an mit ihrer gehässigen Stimme an zu sprechen. „Was schaust du denn so mein Liebes?" Sie streifte mir über meine linke Wange und ging vor mir auf und ab. „Erkennst du mich wirklich nicht wieder?" Plötzlich packte sie mich am Hals und drückte mich gegen die Wand. Mit ihrer anderen Hand hielt sie mir ihren Zauberstab an den Kopf. „ Schade... ich hätte gerne etwas mit dir geplaudert."Langsam verstand ich gar nichts mehr. Was wollte diese Frau von mir.Wovon sprach sie? Sie hatte mir bestimmt den Brief im Namen Dumbledores geschickt, denn er hätte niemals gewollt, das ich in so etwas herein gerate. Und verdammt nochmal wo war Dumbledore überhaupt? Im Moment könnte ich ihn wirklich sehr gut gebrauchen oder einen meiner Freunde. Hermine wüsste jetzt was zu tun ist...„Hermine..." dachte ich laut. „Ach ja die kleine Miss Granger. Was hast du ihr nur schlimmes angetan? KEINER deiner Freunde spricht mehr mit dir und warum? Weil man dir nicht vertrauen kann. Du bist ein Niemand. Keiner will dich." Mit diesen Worten entfachte sie in mir eine so große Wut, dass ich es schaffte mich mit all meiner Kraft aus ihrem festen Griff zu reißen. Ich konnte nicht mehr anders als sie anzuschreien ich hatte so viel Wut in mir. „Was willst du?"schrie ich. „Was willst du von mir und meinen Freunden." Im Hintergrund tauchte plötzlich Hannah auf. „DUUU!!!" Ich rannte auf sie zu und schwang meinen Zauberstab um ihr ihren zu entwenden.Sie war von meiner Aktion zunächst sehr überrascht, aber ich wollte erstmal kein Risiko eingehen und schnappte mir ihren Zauberstab, der ihr vor die Füße auf den Boden gefallen war. Ich stellte mich mit gezücktem Zauberstab vor die beiden und zitterte vor Angst, aber auch vor Wut. Nachdem sich Hannah wieder gefangen hatte, fragte sie mich mit einem fiesen Unterton ob ich denn wüsste was meine Freunde gerade machten. „Sie sind im Unterricht nehme ich mal an." antwortete ich ihr. „Bist du dir da ganz sicher? Also die beiden hier sehen so aus als würden sie heute ein paar zusätzliche Fehlstunden bekommen." Wie aus dem nichts kamen Rons und Hermines scheinbar leblose Körper in den Raum geschwebt. Zu meiner Beruhigung, sah ich das sich beide ihre Brustkörbe monoton hebten und sie beide am Leben waren. „Wenn du nicht willst das ihnen etwas geschieht, gib uns Potter. Du hast eine Woche Zeit. Dann werden wir kommen und ihn holen, oder du bist Schuld an dem Tod deiner besten Freundin und dem Jungen den die liebst." Diesmal war es Bellatrix die sprach. Ihn meinen Augen bildeten sich große schwere Tränen und meine Lippen begannen wie mein ganzer Körper begannen an zu zittern und als sie mit einer großen schwarzen Rauchwolke disapparierten brach ich zusammen. Die Tränen kullerten mir nur so die Wangen herunter und ich begann zu schluchzen wie noch nie zu vor. Meine Sicht wurde milchig und ich musste oft blinzeln um wieder klar sehen zu können auf Grund meiner vielen Tränen. Als ich aber dennoch aufschaute sah ich es. Nämlich nichts. Sie hatten Ron und Hermine mit sich genommen. Was jetzt? Was sollte ich machen? Ich konnte ihnen nicht Harry vor die Füße werfen und ihn hintergehen,aber was war dann mit Hermine und Ron. Der einzige Gedanke der sich jetzt in meinem Kopf einpflanzte, war: Streng dich an Eva und finde Dumbledore, so schnell du kannst.

Mein Leben auf der Zauberschule Ron Weasley/ Draco Malfoy FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt