Auf den Knien

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Der Wagen kam vor der Fabrik zum Stehen und Dexter stieg mit mir zusammen aus, er hatte kein Wort mehr mit mir gewechselt, aber das war auch gar nicht nötig, Angst hatte ich ohnehin. Er zog mich hinter sich her zur Tür, doch ich entriss ihm meine Hand und blieb gute zwei Meter von der Tür entfernt stehen, sah zitternd und ängstlich zum Eingang. "Lillian, komm sofort her." "Nein...Ich...Ich will das nicht mehr...", gab ich leise zurück und sah ihn an. "Lillian...", seine Stimme wurde begleitet von einem konstant zunehmend drohendem Unterton. "Bitte, ich kann das nicht mehr...", flüsterte ich kraftlos und ging in die Knie, ließ den Kopf hängen, hörte wie er mir wieder näher kam. Meine Tränen fielen auf den kalten Beton und mit einem Mal wurde ich von ihm am Arm gepackt nach oben gezogen und unsanft ins Gebäude gezerrt. "Es geht hier nicht darum, was du willst Lillian.", schnaufte er sauer und zog mich den Gang weiter in einen mir bis dato unbekannten Raum. Er stieß mich hinein und schloss hinter sich die Tür ab. Ängstlich drehte ich mich zu ihm um und sah ihn an, verfolgte jede seiner Bewegungen, wie er mir näher kam. "Zieh dich aus.", sagte er kalt und wartete auf eine Reaktion meinerseits, doch ich schüttelte nur den Kopf. Er atmete genervt aus, griff nach meinem Arm und zog mir letztlich das Kleid aus. Ich stand also nur noch in Unterhose vor ihm, versuchte meine Brüste mit meinen Armen zu verdecken und sah gedemütigt zu Boden. "So Süße und jetzt wirst du auf die Knie gehen und dich bei mir 'entschuldigen'.", raunte er süffisant, bevor er mich auf die Knie zwang und im Begriff war, seine Hose zu öffnen. "Das mach ich nicht...", gab ich panisch zurück und sah angsterfüllt zu ihm hinauf. Das war glücklicherweise totales Neuland für mich, das hieß, keiner der Jungs hatte das jemals zuvor von mir verlangt. Und solange Jake es nicht eingeführt hatte, durfte keiner der Jungs etwas derartiges von mir verlangen. Ich hatte inständig gehofft, dass dieser Tag nie kommen würde aber wieder einmal zeigte mir mein Schicksal, dass all mein Hoffen vergebens war. "Und ob du das tun wirst. Mir egal, ob Jake das noch nicht eingeführt hat, es wird Zeit, dass du lernst, dich vernünftig für deine Fehler zu entschuldigen.", gab er bissig zurück, legte seine linke Hand in meinen Nacken und zwang mich, in eben dieser Position zu bleiben, ich konnte mich nicht rühren, ohne Schmerzen zu spüren. "Ich will das nicht.", erwiderte ich wimmernd und sah ihn nur grinsen, "Wie gesagt, es geht hier nicht darum, was du willst, sondern darum, was du tun musst. Und das hier, wirst du nun tun müssen um dich für dein Verhalten zu entschuldigen.", erklärte er und zog sich dann sein Hose samt Unterhose gerade so weit herunter, wie es für diese Praktik nötig war. "Bitte, wenn Jake das erfährt, dann...", setzte ich an, wurde aber von ihm unterbrochen, "Ja dann wird er dich dazu zwingen, das Selbe zu tun. Weiß ich Lillian.", grinste er erneut und mir lief ein Schauer über den Rücken. "Und jetzt fang an, Süße.", befahl er und schob mich in Richtung seines Genitalbereichs. Ich konnte seine Erregung sehen und ich hatte Angst, ich hatte so etwas nie zuvor gemacht, wusste nicht, was ich tun sollte, aber darüber brauchte ich mir scheinbar keine Gedanken machen, denn er nahm ihn in die Hand und sagte, "Mach den Mund auf.". Ich schüttelte soweit es mir möglich war den Kopf und spürte kurz darauf wie er seine Fingernägel in meinen Nacken grub und öffnete widerwillig meinen Mund. Kurz darauf hatte ich im Mund, was ich da nicht haben wollte. Ich bewegte mich keinen Zentimeter, war geschockt und zeitgleich zutiefst angewiedert. "Nutz deine Zunge Süße, und wehe du beißt mich, dann zeig ich dir, was Schmerzen sind.", drohte er und ich schluckte schwer. Ich begann also vorsichtig sein bestes Stück mit meiner Zunge zu umkreisen, und striff immer wieder seine Eichel, wobei ich merkte dass er ein Stöhnen unterdrückte. Langsam lockerte er seinen Griff und ich konnte meinen Kopf etwas besser bewegen. Immer wieder ließ ich sein Glied etwas tiefer in meinen Mund gleiten, hinderte ihn aber daran, zu weit einzudringen. Ich konnte spüren, wie mir einzelne Tränen über die Wangen liefen. Ich fühlte mich, als hätte ich die letzten Stücke meiner Würde und meines Stolzes verloren. Immer wieder mal sog ich an seiner Eichel, nutzte meine Hände und hatte ihn letztlich soweit, dass er sich in meinen Mund ergoss. Ich war dem Brechreiz noch nie näher gewesen als in diesem Moment, ich wollte sein Sperma einfach nur aus meinem Mund raus haben. Er schien das zu merken und reichte mir überraschenderweise ein Taschentuch. Ich spuckte sein Ejakulat aus und sackte kraftlos und gedemütigt zusammen. Die Tränen waren keineswegs mehr zu stoppen und ich schluchzte leise. Ich hatte mich schon lange nicht mehr so gedemütigt gefühlt. "Für dein erstes Mal, war das echt beeindruckend...", murmelte er, doch ich reagierte nicht, ich wollte das gar nicht hören. "Komm Lil, es wird Zeit dich ins Bett zu bringen.", gab er sanft von sich und half mir, wieder auf die Beine zu kommen. Ich fühlte mich schwach, viel schwächer als sonst, konnte mich kaum auf den Beinen halten. Ich war einfach am Ende mit meinen Nerven. Er brachte mich in den ersten Stock und direkt in Jakes Zimmer, gab mir ein Shirt, welches ich mir ohne Widerworte anzog und bedeutete mir dann, mich hinzulegen. "Ich werde dir etwas zum Essen bringen, du wirst hier liegen bleiben, hast du verstanden?", fragte er streng und ich nickte nur. Er verließ den Raum und ich brach vollkommen in Tränen aus, ich schluchzte und fuhr mir über meinen schmerzenden Hals, der immer noch von Dexters Penetration weh tat. Und da bemerkte ich es, keiner der Jungs hatte mir das Halsband wieder angelegt, das war meine Chance. Jake war noch nicht wieder zurück und Dexter hatte mich hier allein gelassen. Ich setzte mich auf und sah mich im Raum um, es gab eine Glasfront mit Tür. Schnell stand ich auf und drehte den Hebel, und tatsächlich, sie ließ sich öffnen. Ich trat nach draußen auf die Feuertreppe, welche alle Zimmer und Stockwerke verband und schauerte. Es war unheimlich kalt, was nicht zuletzt daran lag dass es Herbst war und ich nur ein Shirt und eine Unterhose trug. Ich machte mir nichts daraus und lief, ohne weiter über etwaige Konsequenzen nachzudenken die Treppe hinab, die letzten Stufen sprang ich um keine Zeit zu verlieren und rannte dann zum großen Tor, welches augenscheinlich der einzige Ausweg aus dieser Hölle war. Ich lief so schnell es mein Körper zu ließ, ignorierte die kleinen spitzen Steine die sich beim darauf treten in meine Fußsohlen rammten und war fast beim Tor angekommen als ich mich nocheinmal im Laufen umdrehte. 

At the End of FallWo Geschichten leben. Entdecke jetzt