Der Junge im Schatten des Rampenlichts (Iwaizumi FF)

Kapitel 24

„Das kann doch nicht sein!" Ich lachte auf. „Wie du siehst schon." Iwa verlor jetzt schon zum vierten Mal gegen mich. „Ich will ne Revanche." Und schon startete er wieder ein Spiel. Ich wurde immer müder und irgendwann lehnte ich mich gegen Iwa. Er schaute zu mir. Ich quiekte auf als er mich plötzlich auf seinen Schoß zog. Schüchtern lächelte er mich an und ich lächelte zurück. Ich lehnte mich mit dem Rücken gegen seine Brust und er schlang seine Arme um meine Taille. In dieser Position spielten wir weiter bis mir irgendwann die Augen zufielen.

Iwaizumi's Sicht
Ich hörte wie Ana's Atem immer gleichmäßiger wurde. Sie ist eingeschlafen. Ich nahm ihr den Controller aus der Hand und legte ihn weg. Ich schaltete das Spiel aus und legte auch meinen Controller weg. Ana saß immer noch auf meinem Schoß und meine Arme lagen immer noch um ihrer Taille. Ich legte mich zusammen mit ihr hin. Gerade als wir lagen drehte sie sich um und kuschelte sich an mich. Ich wurde rot. Wieso hat sie so eine Wirkung auf mich? Plötzlich durchfuhr sie ein Schauer. Ich wollte aufstehen und eine Decke holen, aber sie klammerte sich, immer noch schlafend, an mir fest. Ich legte meine Arme um sie und zog sie näher an mich. Sie seufzte wohlig auf und kuschelte sich enger an mich. Ich strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und küsste sie auf die Stirn. Wieso habe ich das Bedürfnis, sie zu beschützen? Ich schaute sie an und nach kurzer Zeit schlief ich auch ein.

Oikawa's Sicht
Ich joggte jetzt schon eine knappe Stunde lang. Langsam machte ich mich auf den Rückweg.

Zuhause angekommen ging ich in mein Zimmer um mir frische Klamotten zu holen. Ich tapste Richtung Schrank und nahm mir Klamotten zum schlafen raus. Als ich ins Bad gehen wollte fiel mein Blick auf meine Couch. Das ist doch mal ein schönes Bildchen. Ich nahm mein Handy und machte ein Foto. Ana lag in Iwa's Armen und die beiden hatten ein leichtes Lächeln auf den Lippen. So zufrieden wie Iwa-chan in letzter Zeit ist habe ich ihn lange nicht mehr gesehen. Das letzte mal war, bevor seine Mum ins Krankenhaus gekommen war. Ich lächelte, nahm eine Decke und legte sie langsam über die Beiden. Ana öffnete verschlafen die Augen und ich kniete mich vor ihr hin. „Tooru, bist du das?" - „Ja. Ich bin wieder da. Schlaf weiter Ana-chan." flüsterte ich und sie schloss wieder ihre Augen. Ich stand wieder auf und ging ins Bad. Schnell ging ich duschen und als ich fertig war legte ich mich in mein Bett. Schon süß die zwei. Ich musste schmunzeln und dann schlief ich auch schon ein.

Ich öffnete die Augen als die Sonnenstrahlen mir ins Gesicht schienen. Ich setzte mich auf, schaute zur Couch rüber und musste schmunzeln. Ein brauner Schopf kam hinter der Lehne hervor, blieb aber abrupt in einer Höhe hängen. Ana's Haare waren total zerzaust, aber das bemerkte sie gar nicht. Sie drehte ihren Kopf nach unten und sofort lief sie knallrot an. Wie süß~ „Whaaa!" quiekte sie auf, hielt sich aber sofort eine Hand vor den Mund. Ich fing leise an zu kichern und sie drehte ihren Kopf zu mir. Ich lächelte sie an und sie schaute peinlich berührt zu Boden. „Schlaf noch was Ana-chan. Es ist erst 06:30 Uhr." Sie schaute mich an und nickte stumm. Mit hochrotem Kopf legte sie sich wieder hin.

Ana's Sicht
Durch ein schmunzeln wurde ich wach. Langsam öffnete ich die Augen und wollte mich aufsetzten als ich plötzlich auf der Hälfte hängen blieb. Hä? Ich schaute kurz auf meinen Bauch. Dort lagen zwei Arme und hielten mich fest. Ich folgte den Armen mit meinem Blick und lief mit einem mal knallrot an. Iwa?! „Whaaa!" Ich quiekte auf, legte mir dann aber direkt eine Hand auf den Mund. Vom Bett hörte ich ein kichern und drehte mich in die Richtung wo es herkam. Ein verschlafener Oikawa lächelte mich an. Peinlich berührt schaute ich zu Boden. „Schlaf noch was Ana-chan. Es ist erst 06:30 Uhr." sagte Oikawa und ich nickte nur stumm. Mit hochrotem Kopf legte ich mich wieder hin und versuchte wieder einzuschlafen. Die zwei Arme um meinen Bauch zogen mich näher an seinen Besitzer. Ich spürte Iwa's Atem im Nacken und ein wohliger Schauer lief mir über den Rücken. Ich fühlte mich so wohl. Ich drehte mich um und schaute ihm ins Gesicht. Er sieht so friedlich aus. Ich kuschelte mich etwas an ihn und nach kurzer Zeit schlief ich wieder ein.

Abrupt öffnete ich die Augen als die aufgebrachte Stimme meiner Mum ins Zimmer drang. „Tooru, ist Ana bei dir?!" Die schlafende Person hinter mir fing an zu Brummen und wachte langsam auf. Ich setzte mich schnell hin. „I-Ich bin hier Mum." Ich stand auf und ging zu ihr. „Ich dachte schon, du wärst weg.." Sie umarmte mich und ein Tropfen Wasser fiel auf meine Wange. Moment? Wasser? Ich schaute hoch. Meine Mum hatte Tränen in den Augen. „H-Hey Mum. Ich bin hier. Bitte. Alles ist gut." ich umarmte sie fester.

Oikawa's Sicht
Mum fing an zu weinen. Sofort stand ich auf und ging auf die beiden Umarmenden zu. „Ich d-dachte, du wärst jetzt a-auch weg." hörte ich Mum leise schniefen. Auch? Ich ging näher zu den Beiden und umarmte sie. Ana hatte mittlerweile ein paar Tränen in den Augen während Mum sich wieder beruhigt hatte. „Ich bin hier Mum. Mich wird er nicht holen." Sie seufzte auf und verließ das Zimmer. Die Tür fiel ins Schloss und Ana brach in Tränen aus. Sofort nahm ich sie in den Arm. „Hey Ana. Alles gut." Sie schüttelte den Kopf und ich strich ihr über den Rücken. „Ana?" ich drehte meinen Kopf Richtung Couch und sah einen noch verschlafenen Iwa. Mit einem mal sah er hellwach aus.

Iwaizumi's Sicht
Ich wachte langsam auf und hörte wie im Zimmer gesprochen wurde. „Ich bin hier Mum. Mich wird er nicht holen." das waren die ersten Worte die ich wirklich wahrnahm. Es war Ana die das gesagt hatte. Die Tür fiel ins Schloss. Langsam stand ich auf. „Hey Ana. Alles gut." ich schaute zur Türe und sah wie Oikawa Ana im Arm hielt. Weint sie? „Ana?" Kam es aus meinem Mund und ich ging zu den Beiden. Oikawa schob Ana von sich weg. Sofort umarmte ich sie und hielt sie fest. Mit ihr im Arm ging ich zur Couch, setzte mich hin und zog Ana auf meinen Schoß. Oikawa setzte sich neben mich und schaute besorgt Ana an. Sie hielt sich krampfhaft an mir fest und hatte ihren Kopf in meiner Halsbeuge vergraben. Ich streichelte ihr über den Rücken und wie bei mir zuhause schlang sie ihre Beine um meinen Bauch. „Ich bin für dich da." flüsterte ich und strich ihr mit einer Hand durchs Haar. „Und Shittykawa ist auch für dich da." fügte ich hinzu. „Gemein, Iwa-chan." schmollte Oikawa kurz, hörte aber wieder auf und legte eine Hand auf Ana's Schulter. „Egal was es ist Ana-chan, du kannst mit Iwa-chan und mir darüber reden." Sie nickte stumm und umarmte mich fester. „I-Ich möchte sie nicht wieder so l-leiden sehen." schluchzte Ana und krallte sich in mein Shirt. Fragend sahen Oikawa und ich uns an. „Möchtest du darüber reden?" fragte Oikawa leise und nach kurzem Zögern nickte sie. Oikawa stand auf. „Ich hole uns Tee." Somit ging er runter und wir blieben alleine zurück.