#2 - Ready to go

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>>Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt.<< Bertolt Brecht

Nachdem ich mich bis auf die Unterwäsche ausgezogen hatte, schlüpfte ich in meinen knallpink-weiß gesteiften Bademantel, hüpfte mit meinem Lieblingskleid und frischen Dessous ins Badezimmer, wo ich mich schließlich komplett aus meiner Kleidung befreite, und diese auf die Toilette legte.

Mit wohligem Seufzer stellte ich mich schließlich unter die Dusche, und befreite mich von dem unangenehmen Geruch von Schweiß. Wahrscheinlich hatte ich wieder einen Alptraum gehabt, und für 30 Elefanten mitgeschwitzt - dazu kam noch mein Handballtraining gestern abend... ja, es war wohl wirklich an der Zeit, zu duschen, auch wenn ich erst gestern morgen das letzte mal gebadet hatte.

Ich genoss das kühle Wasser auf meiner Haut, dass mir noch den letzten Schlaf aus den Gliedern trieb, und sbamponnierte meine Haare mit meinem Lieblingszeug ein - es roch (genau wie meine Bodylotion und das Duschgel) nach frischer Kokosnuss. Mein Lieblingsgeruch; ich würde wohl nie genug von dieser Pflanze bekommen.

Als ich schließlich alles wieder ausgewaschen hatte, und sauber war, stieg ich aus der Dusche, und trocknete mich erst einmal ab.

Eigentlich würde ich jetzt laut Musik an machen, vielleicht etwas von Kollegah, zum abreagieren. Noch besser wäre wohl aber Hoodie Allen.

Schnell zog ich mir die neu mitgebrachte Unterwäsche an, betrachtete mich kurz im Spiegel und föhnte meine dunkelbraun gefärbten Haare. Eigentlich waren diese leicht rötlich, aber ich hatte diesen Farbton schon immer gehasst, weshalb die Haare seit meinem 16ten Lebensjahr eben braun waren. Zuerst hatte meine Frisöse ein helles blond gefärbt, was aber bei meiner blassen Haut wie ein echter Unfall ausgesehen hatte.

Nachdem die Haare halbwegs trocken waren, und sich an den Spitzen leicht lockten, nahm ich mir mein Kleid.

Es war schwarz, aber der Ausschnitt und die Dreiviertelärmel bestanden aus Spitze.

Nun legte ich bloß noch Mascara und Lippglos auf, ebenso noch ein leichtes Parfum, und lief schließlich aus dem Badezimmer nach unten - allerdings nicht, ohne vorher die alte Wäsche in den Wäschekorb geworfen zu haben.  Dad würde ausflippen, wenn er die Sachen auf dem Boden finden würde.

Surrounded by Idiots | DnerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt