"Öh, wer bist du?", fragte ich einfach mal die hawaiianische Schönheit, die mir da eben aus Felix' Wohnung vor die Füße gestolpert war.
"Ohaia", murmelte sie nur, rückte ihren Zopf grade, und grinste mich an. "Du? Wie die eifersüchtige Ex wirkst du ja nicht gerade."
Seufzend lehnte ich mich an das Geländer. Gott bete, dass es nicht umkippte, oder mir sonst etwas peinliches passierte. Ich bekam bei ihrer bloßen Anwesenheit Minderwertigkeitskomplexe.
"Mh. Bin ich auch nicht. Also Ex schon, aber nicht eifersüchtig", meinte ich, und versuchte es auch mit einem Grinsen, das wohl nicht allzu weit verfehlte, und von Ohaia erwidert wurde.
"Uuuh, deep. Tut mir Leid, dass wir uns sehen müssen. Er ist gut im - ach egal. Bekomm' ich ein Brötchen?"
Leicht perplex starrte ich die Frau an, und konnte einfach nicht anders, als ihr die Brötchen zu reichen, und ziemlich verwirrt und vielleicht ein bisschen verstört bei Felix zu klingeln.
Aber was hatte ich erwartet? Dass sie zum Frühstück gekommen war?
In meinem Mund breitete sich ein bitterer Geschmack aus. Recht schnell öffnete sich die Tür, und ich schob Felix bloß mit bitterbösem Blick die Brötchen hin, ehe ich auf dem Absatz kehrt machte, und eine Etage runter zu Rewi lief.
Bitte, bitte lass ihn da sein.
Ich musste jetzt einfach mit irgendwem reden, das alles war mir viel zu schnell gegangen.
DU LIEST GERADE
Surrounded by Idiots | Dner
Hayran KurguWas würdest du tun, wenn du wüsstest, dass dein Leben zu einen unbestimmten Zeitpunkt einfach vorbei ist? - Nicht, weil ein Auto dich umfahren wird. Nicht, weil du vergewaltigt wirst. Nicht, weil du zu alt bist. Nein. Sondern weil du Leukämie hast.