Ich richtete mich ein bisschen auf. Ein bisschen. Ein... kleines Bisschen.
Felix unter mir sah mich nur verwirrt an.
"Was -"
Leute. Erklärt mich für verrückt. Total Banane und reif für die Geschlossene. Aber ich konnte dem Drang einfach nicht wiederstehen. Er sah so knuffig aus. Wie er mich ansah.
Und das Gesicht, ich bekam verdammt nochmal elektrische Stöße durch meine Venen, wenn ich ihn so ansah, und seinen liebevollen Blick auf mir erkennen konnte.
Zwar war es in dieser Position nicht sehr vorteilhaft, aber ich lehnte mich zu ihm runter, und küsste ihn. Ahh. Falsch.
Innerer Kampf 2.0. Ich wollte einerseits einfach so auf ihm liegen bleiben, da es erstens einfach total angenehm und kribbelig war (dumme Umschreibung für "mit-mindestens-einer-Millionen-Schmetterlingen-im-Bauch"...) andererseits war es falsch. Mehr nicht.
Diese Head and Heart Geschichten. Hatte mich früher nicht wirklich interessiert. Jetzt lag ich hier auf Felix. Verdammt!
Aber es war wieder mal einfach nur schön.
Felix Hände legtenn sich um meinen Rücken und er drückte mich eng an sich, während meine linke Hand sein Haar durchwuschelte, wobei mir auffiel, dass ich es schon echt lange hatte machen wollen.
Ich seufzte kurz in den Kuss hinein, ehe ich eine kurze Pause einlegte, in der Felix mich ganz sanft ansah. Richtig verliebt. Wieder seufzte ich.
Aber Verliebtheit bestand nicht nur aus rumknutschenwollen, sondern war auf einer sehr hohen emotionalen Ebene, in der man sich gegenseitig verdammt nochmal vertrauen sollte.
Liebe ist viel mehr als nur verknallt sein. Liebe ist groß, bedeutend, und wenn sie wirklich da ist, kann sie Menschen umbringen, aber auch wiederbeleben. Denke ich. Ich liebte Felix nicht. Ich könnte ihm nie meine größten Geheimnisse anvertrauen. Konnte ich niemandem. Aber ich hatte meinen Exfreunden mehr vertraut als Felix. Den wollte ich jetzt aber eher einfach umarmen, wo ich das Gefühl hatte, es wäre viel besser als einander zuzuhören. Ich wollte mich auch niemals mit Felix streiten, was in einer Beziehung nicht ganz unwahrscheinlich wäre, oder?
Ich versuchte, mich an die Leute, die bisher ihre "Liebe mit mir geteilt hatten", und wusste sofort, dass ich mit ihnen über alles geredet hatte. Tolle Erlebnisse, Vertrauen, Liebe. Liebe. Nicht Verknalltheit. Dabei mochte ich Felix doch!
Es verging eine kurze Zeit, die einfach schön war, aber dann stand ich schlagartig auf, hob mein Handy hoch, und marschierte ins Wohnzimmer.
Nein, nein, nein, nein, nein, nein -
Okay, Endlosschleife. Ein "nein" reicht. Nicht.
Felix hatte mich mehrmals total verliebt angesehen. So viel hatte ich dann doch noch mitbekommen. Diesen Blick kennt man ja, oder? So sanft, freundlich und verlangend. Aber ich war mir so arg sicher, dass ich Felix nicht so mochte, wie er mich.
A|N Mir ist diese Szene ganz arg peinlich, weil Leute aus meinem freakin' Reallife das Lesen. (Und jetzt bitte nicht verneinen, meine Lieben). Sogar eine aus meinem Bus. Was die jetzt von mir denkt? Ich will's gar nicht wissen, ehrlich.
Und es ist much to short. Vllt schaffe ich ja noch was? Ich wollte einfach, dass es auf diesen Satz endet.
DU LIEST GERADE
Surrounded by Idiots | Dner
FanfictionWas würdest du tun, wenn du wüsstest, dass dein Leben zu einen unbestimmten Zeitpunkt einfach vorbei ist? - Nicht, weil ein Auto dich umfahren wird. Nicht, weil du vergewaltigt wirst. Nicht, weil du zu alt bist. Nein. Sondern weil du Leukämie hast.