#43 - Auuufbruch

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A|N Ich wollte jetzt nochma' was erwähnen: an diesem Kapitel schreibe ich meinen liiiiieben neuen Laptop ein, und von daher sind sicher ein paar Fehler drin... ich hoff' ihr könnt es mir verzeihen c:

Danke für die lieben Kommentare :* Hab' euch lieb xD Das hört sich so irrsinnig an irgendwie.. aber ich bin halt froh, dass ihr das macht, weil ich sonst schon lange keinen Spaß mehr an dem Projekt hätte. :D <3

Jetzt aber viel Spaß! (:

War es die falsche Entscheidung gewesen?

Keine Ahnung.

Aber es fühlte sich gut an.

Und die Tage an Felix' Seite vergingen viel schneller, und als schließlich der Tag zur Besichtigung meiner hoffentlich zukünftigen WG (Felix hatte mir auch angeboten, einfach bei ihm einzuziehen, aber das wäre sicher keine so gute Idee) vergingen ehrlich wie im Flug.

Ich hatte Felix so gut wie möglich in allem unterstützt, aber raus waren wir noch nicht gegangen. Da war das hier die optimale Möglichkeit, und während ich in meine Schuhe schlüpfte, und mir meine Jacke anzog (ich meine - HALLOOO! Winter! Ich hätte das Scheißteil auch lieber weggelassen), spürte ich immer wieder Felix' Blick auf mir.

Es verwirrte mich, aber gleichzeitig fand ich es auch nicht wirklich so schlimm, wie ich es vor jenem Tag in seinem Bett gefunden hatte.

Aber irgendwie war ich mir bewusst, dass es nicht ewig so schön weiter gehen würde. Deshalb hatte ich die letzten Tage jede freie Minute mit Felix verbracht. Ab und an waren auch die anderen Youtuber und besonders Rewi da gewesen, aber Taddl hatte mich gängig ignoriert, was ich wirklich komisch fand. Vorher war er mir ja so auf die Pelle gerückt.

"Zack, zack!", meinte ich zu Felix, der sich gerade den ersten Schuh anzog. Ich wollte nicht zu spät kommen. Er aber scheinbar schon.

Ehrlich - warum?

Wahrscheinlich, weil ich dann mit zwei Jungs wohnen würde. Okay, nicht unbedingt die beste Umgebung für eine frisch ... 'gebundene', verklemmte Anna, aber eigentlich war ich doch ein treuer Mensch. Ehrlich.

"Jaaaa", murrte Felix ein bisschen, aber ich zog ihn sanft hoch, reichte ihm seine Jacke, und schon lag sein liebevoller Blick auf mir.

"Du bist wie eine Katze. So -"

"Na, danke aber auch", unterbrach ich Felix grinsend. Mit einer Katze verglichen zu werden war nicht unbedingt das, was ich so als Lebensziel hatte. Aber Felix schien es zu gefallen.

Er schnappte sich seinen Wohnungsschlüssel und zwei der Boards, die mitlerweile in seinem Flur lagerten, und schob mich nach draußen, wo ich die Jacke direkt dichter um mich zog.

"Mhhh", machte ich leise. Mir war vielleicht ein bisschen kalt.

"Komm", erwiderte Felix leise, drückte die Tür zu, und warf mir eines der Longboards zu. Mittlerweile fuhren wir nur noch mit den Dingern - ob zum Einkaufen oder einfach zu Mediakraft.

Für Felix war es ja schon vorher ein Teil des Alltags, aber für mich nur Neuland. Genau wie Youtube.

Während wir die Treppen runter rasten, dachte ich darüber nach.

Ich war schon zwei Mal erkannt worden. Und dabei war ich nur "Unge"s Schwester. Verrückte Welt.

"Alles okay?", wollte Felix leise wissen, als wir in die kalte Mittagsluft traten. Mir pustete direkt ein wenig Wind entgegen, und ich war froh, dass es kein langer Weg zu meiner hoffentlich neuen Wohnanlage war.

"Hmm", machte ich nur, und fuhr los.

Felix hinter mir tat es mir gleich.

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