#29 - Wake up

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Als ich wach wurde, sah ich direkt in Felix' schöne Augen.

Ja. Er hatte mich wohl beobachtet.

"Weißt du was? Ich lie -", begann er.

Ah. Schon wieder die tolle Wohnung, was? Argh. Dieser Junge machte mich sowasvon verrückt.

"Lass das, so schön ist deine Wohnung nicht", teilte ich Felix kühl mit.

Oh, fuck. Er wusste ja nix davon - ich hatte mich gerade als so richtig dumm entpuppt. Hätte er mir sagen wollen, dass er mich mochte... ich an seiner Stelle hätte es nach diesem Moment völlig vergessen.

Felix aber wohl nicht.

"Weißt du, was ich so toll an dir finde? Du bist total bescheuert", grinste er mich an.

Oh. Wir lagen ja noch immer in seinem XXXXL-Kingsized-Bett. Und waren irgendwie ziemlich nah zueinander gerutscht.

"Genau", lächelte ich ein bisschen. Dabei war ich ein bisschen genervt, da sein letzter Satz auch mit "Weißt du was?", begonnen hatte. Jaa, vielleicht war ich ein bisschen zu sehr auf schöne Sprache gepeilt,  aber trotzdem. Das war Felix. Er war perfekt. Da musste er auch - oh shit. Hab' ich grade gedacht, dass er perfekt ist?

Felix lachte.

Shit. Ich hatte auch noch zu guter Letzt laut gedacht

Aber egal - Felix schien das nämlich nicht zu stören. Er grinste bloß weiter vor sich her.

"Lass' Viktor mal wecken", zerstörte ich den - irgendwie schönen - Moment in Felix bett. Irgendwie ging ich davon aus,  dass ich nochmal hier landen werde.

Warum wohl? Das war jetzt komisch.

× × ×

Person of view: Felix ♡♡

Anna war so knuffig. Wie sie laut dachte - das war so verdammt süß.

Und wie Anna verschlafen dreinsah, versuchte uns aus diesem Moment zu holen, der nicht mal peinlich war.

Gut, mir war er nicht peinlich. Anna ihren Blicken nach zu urteilen aber schon.

Ich sollte ihr wohl irgendwann sagen, dass ich sie liebte. Denn als sie irgendwas von meiner Wohnung geschwafelt hatte, war mir klar geworden, dass Anna sich Gedanken darüber gemacht hatte

Und das war in den meisten Fällen ehrlich nicht gut.

Also folgte ich ihr ins Wohnzimmer, wo Vik ganz entspannt lag, und offensichtlich richtig fest schlief.

"Knuffig", beschrieb Anna Viktor in diesem Moment. Ob das für meine Ohren bestimmt war, wusste ich nicht wirklich, aber vielleicht war ich ein bisschen eifersüchtig, weil es das Wort war, das eben in meinem Kopf Anna gestellt hatte.

Ah, shit.

"Lass' ihn mit Wasser wecken."

Anna blickte mich ungläubig an. "Genau. Weil es hier oben auch ganz bestimmt einen Wasserkrahn oder so gibt", murrte sie. "Ich für meinen Teil habe bei meiner Ungeschicklichkeit keinen Bock, Wasser hier hoch zu schleppen."

Da gab ich dem Mädchen recht. Aber es juckte mich so krass in den Fingern, dass ich einfach nicht widerstehen konnte.

So ein Spaß!

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