#41 - Mein.. Vater.

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A|N Ich habe sehr spontan Lust darauf bekommen, weiterzuschreiben. Aber bitte nehmt das Kapitel nicht ernst, ich bin halb tot vor Müdigkeit und versuche einfach, Sätze zu formulieren. Hab' leider ein richtiges KreaTIEF. Aber egal. Viel Spaß. Hab' euch lieb. <3

Hmpf.

Warum konnte ich mich nicht bewegen? Und woher zum Henker kam dieser leicht süßliche Geruch nach dem Playboyparfum meines Vaters?

Oh bitte, bitte nicht. Sag' mir nicht, dass ich jetzt, wo ich einmal in meinem Leben irgendwie angekommen und glücklich bin, von meinem Vater heimgesucht werde?

In den letzten Tagen habe ich ihn halbwegs vergessen.

Aber bei diesem Geruch nach seinem Parfum kommt irgendwie alles wieder hoch.

Ich schluchze einmal. Zweimal.

Und klammere mich an die Hoffnung, dass ich mich irre. Dass das nicht mein Vater ist, sondern Felix. Denn wie ich bemerkte, lag er neben mir.

Mein Vater war nirgens zu sehen.

Aber Angst hatte ich trotzdem. Schreckliche Angst.

Plötzlich vernahm ich eine ruhige Stimme, eindeutig männlich, aber nicht eindeutig die von Felix.

Ich begann, noch mehr zu schluchzen, was sich nicht gerade positiv auf mein Gehör auswirkte, und so verstand ich nicht, was gesagt wurde.

Wollte ich es überhaupt hören? Mit Sicherheit nicht. Denn wenn es mein Vater war, dann war ich jetzt tot.

Na, wenigstens würde ich in Felix' Armen sterben. Das ist ja schon mal was.

"Anna, Süße? Alles gut?"

Jetzt erkannte ich, wer gesprochen hatte.

Oh. Mein. Gott.

Zum Glück nur Simon. Der stand nämlich im Türrahmen und sah bestürzt zu mir. Bei einem Blick durch den Raum stellte ich fest, dass mein Vater hier nirgendwo zu sehen war.

Jetzt konnte ich mich auch richtig aufrichten, wobei der feste Griff um meine Taille blieb.

"Mhhrm", machte ein verschlafener Felix, der aber sofort hellwach war, als er mich erblickte. Seine Augen wanderten von mir zu Simon, und dann ganz schnell wieder zu mir, ehe er mich in die Arme schloss.

Hoffentlich ohne zu wissen, warum ich weinte, murmelte er einige beruhigenden Worte, was die richtige Wirkung zeigte: meine Tränen versiegten.

"Was hast du?", fragte Felix mich leise, und beachtete Simon gar nicht mehr. Dieser schien den Ernst der Situation bemerkt zu haben, und flüchtete mit einem "Ich klaue mir mal einen Apfel von dir!" aus dem Zimmer.

"Mein - mein, mein V-Vater!", stotterte ich.

"Was? Erklär' mir...", meinte Felix nur, ohne mich los zu lassen.

Ich bekam seine Berührungen gar nicht mit, obwohl ich sicher in jeder anderen Situation einen Freudentanz aufgeführt hätte. Immerhin passierte es nicht täglich, dass man umarmt wird. Noch dazu von Felix. Der mein Herz generell irgendwie höher schlagen ließ. Ob das so gesund war, wusste ich nicht. Aber jetzt gerade fühlte es sich einfach richtig an.

Ich ließ mich gegen ihn sinken, woraufhin wir wieder in die Laken fielen.

"Das Parfum", murmelte ich. "Du riechst wie er. Das hat mir Angst gemacht. Aber -"

"Oh man. Tut mir Leid", sagte Felix geschockt, und löste sich von mir.

Dann hetzte er aus dem Bett, fuhr sich einmal durch die Haare, und beeilte sich schließlich, aus dem Raum zu kommen.

Ich hörte noch, wie ein Wasserhahn anging. Duschte er jetzt etwa?

Warum schob er so eine Panik (wegen dem Parfum)? Jungs. Ich würde sie nie verstehen.

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