41. - Wir sind ja Freunde

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Sicht: Basti
„Jo Sud, hast du Ideen für die Musikvideos von TP4L?", fragte ich den Polen der gerade an einem Joint zog und leicht bekifft auf meinem Sofa lag. „Pff, keeeine Ahnung. Frag mal den kleinen Alligatoah oder den Kiffer Timi und seine Dörte Müller." „Kiff mal bisschen weniger, dann biste nicht so verplant." „Halt die Fresse, nur weil es bei mir in Braunschweig nicht so oft schneit darf ich doch wenigstens ein wenig Gras rauchen..." beide lachten. „Ich glaub ich fahre gleich nach hause. Ich gucke mal nach ner Zugverbindung.", ich nickte. „Mh, mach das."

Sicht: Lukas
Ich saß gerade mit meiner Gitarre vor meinem Mikrofon, als mein Handy auf einmal klingelte.
„Hey Basti."
„Na Lukiboy."
„Was gibt's, wieso habe ich die Ehre das mich Kolumbiens Nummer 10 anruft?"
„Ach komm hör auf.", er lachte. „Hast du bock dich zu treffen und ein bisschen über die Musikvideos von TP4L zu grübeln?"
„Ist Steven nicht noch bei dir?"
„Jaa, aber der zischt gleich ab."
„Okay, wo treffen wir uns?"
„Kein Plan. Wie wär's mit... Ne, nicht die Tp bar. Da betteln wieder alle Groupies nach Selfies. Was hältst von meiner Wohnung?"
„Jo können wir machen. Ich wäre so in 10 Minuten da, okay?"
„Alles klar. Bis denne."
„Bis gleich, Basti.", ich legte auf.

Schnell nochmal umziehen. Ich kann ja nicht in Boxer und Trailerpark Hoodie zu Basti gehen, dachte ich, also ging ich zu meinem Schrank und zog mir schnell eine Jogginghose drüber. Dann lief ich fix ins Bad und frischte mich ein bisschen auf. Zu guter letzt noch eine Beanie auf die ungestylte Mähne, Schuhe und Jacke an, Schlüssel in die Jackentasche und los.

Nach etwa 5 Minuten kam ich bei Basti an, er wohnte nur ein paar Straßen weiter. Als ich bei ihm klingelte, das Treppenhaus hochging und er schon begrüßend in Boxer und Shirt in seiner Tür stand musste ich grinsen. Basti war es völlig egal was andere von ihm denken, oder was andere denken wie er aussehen würde. Brüderlich nahmen wir uns in den Arm und begrüßten uns. „Gehen wir ins Wohnzimmer?" fragte ich. Er nickte und ich folgte ihm in sein Wohnzimmer. Es roch nach Gras, extrem krass nach Gras. „Puhhh, man merkt sofort das Stev hier war.", Basti musste lachen. „Wieso? Weil es so nach Gras riecht, ne?", ich nickte und wir beide mussten lachen.

„Willst'n Bier?" „Joa wieso nicht.", Basti stand auf, während er weg war ging ich auf Instagram und schaute mir ein paar Profile von den Leuten an die meine Bilder likten. Zurück kam er mit zwei Bier, einer Kippenschachtel und einem Feuerzeug. Gekonnt machte er die Biere mit dem Feuerzeug auf und gab mir eins. „Herzlichen Dank, Basti." „No Problemo, Kroko."

Wir stoßten an, und tranken beide einen großen schluck. „Lukas?", er schaute mich fragend an. „Mh?" „Wir sind ja Freunde.-„, nervös nickte ich. Was will der denn jetzt von mir?! „-Magst du mir erzählen was die Tage mit dir los war?", ich atmete aus. „Weißt du Basti, ich hab ein Mädchen kennengelernt. Sie war ein Groupie würde ich sagen und wir hatten eine Nacht was. Und naja. Ich hab mir so ein bisschen in sie verliebt.-„ er unterbrach mich. „Ist doch schön!" „-Nein ist es ja eben nicht! Paar Tage danach war ich auf ihrem Instagram Account und hab ein Bild gesehen wo sie ein anderes Mädchen küsst.", er schaute laut schnaufend auf den Boden.

Das Mädchen vom Backstage (Trailerpark FanFiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt