Zusammen gehen Kate und ich in mein Zimmer. Wir legen uns auf mein Bett und schalten den Fernseher ein. Ich zappe durch die Kanäle bis ich 'How I met your mother' finde. Auf Pro7 habe ich unsere Serie endlich gefunden und lege die Fernbedienung weg. ,,Willst du dich wirklich mit diesem Unbekannten treffen?" unterbricht Kate unser Schweigen. Ich zucke mit den Schutern. ,,Naja, was habe ich zu verlieren? Außerdem sind fast alle Oberstufenschüler dort. Falls mir was passieren sollte, sind genug Leute da, die mir helfen können." Normalerweise war ich bis jetzt immer ein Angsthase, was solche Sachen betrifft. Fremde Menschen sind mir nicht ganz geheuer aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich den Unbekannten besser kenne als mir lieb ist. Kate war da bis jetzt immer sehr offen was neue Bekanntschaften anging und ließ sich nie von anderen einschüchtern. Anscheinden ist es jetzt anders herum.
Unsicher schaut mich meine beste Freundina n. ,,Bitte versprich mir, dass du diesen Ball nicht mit diesem Typ verlässt wenn du ihn nicht kennst. Und egal was du machst, ich will wissen wo du dich aufhältst." Ich nicke. Würde ich sagen, dass sie sich weniger Soger machen soll, würde sie sich noch mehr Sorgen machen und das will ich nicht. Ich bin schon alt genug um auf mich alleine aufzupassen.
Die Stunden vergehen immer schneller und schon müssen wir uns fertig machen. Zuerst gehe ich duschen und föhne anschließend meine Haare, während Kate duschen geht. Während sie sich im Bad fertig macht, suche ich mir eine schöne Frisur, die mir Kate machen kann. Eine Fertig geschminkte Kate kommt zurück in mein Zimmer und zwinkert mir zu. ,,Sehr sexy." lache ich, da sie ihre Lippen zu einen Kussmund formt.
Nachdem mir Kate in mein Kleid geholfen hat, zeige ich ihr ein Bild von der Frisur, die ich haben möchte. Zustimmend nickt sie. ,,Ich kann dir aber nicht versichern, dass es exakt so aussieht wie auf dem Foto." lächeld sie mich entschuldigend an, ich zucke nur mit den Schultern. Sie fängt an meine Haare zu frisieren und zu locken. Vorsichtig steckt sie mir die Haare hoch.
,,Fertig. Du bist wunderschön." sagt Kate nach einer geschlagenen Stunde, die ich steif dasitzen musste. ,,Danke, du bist ein Schatz." falle ich ihr in die Arme. Am Schluss schminkt sie mich noch. Ich stellle mich vor den Ganzkörperspiegel im Gang und traue meinen Augen nicht. Meine beste Freundin hat mich echt hübsch gemacht. Meine Augenlieder glitzern in einem wunderschönen Blau und Gold.
Zufrieden gehe ich wieder zu Kate, die schon ihr Kleid an hat und sich selbst gerade schminkt. Sie hat ihre Haare nur ein wenig gelockt und lässt sie offen über ihre Schultern fallen. Meine Eintrittskarte und den Auweis, ohne den ich nicht in den Ball komme, stecke ich in meine Jackentasche. Ich hasse es Handtaschen bei Bälle oder beim Feiern dabei zu haben, ich fühle mich ohne wohler. Mein Geld, das ich für Getränke brauche stecke ich mir in mein Ausschnitt. Mein Handy werde ich bei der Abendkabine abgeben, wo ich auch meine Jacke abgeben werde.
,,Bist du nervös?" unterbricht Kate meine Gedanken. ,,Immerhin ist es unser erster Winterball." lächelt sie. ,,Ein wenig schon." Wir ziehen uns noch unsere Schuhe an. Ich nehme noch unsere Masken und schon gehen wir hinunter in die Küche, wo auch mein Vater schon auf uns wartet. Mit großen Augen schaut er uns an. ,,Ihr seht hinreißend aus. No los, dann auf auf." Mein Vater hat gesagt ihm ist es lieber, wenn er uns zur Schule bringt. Er will nicht, dass wir am Abend alleine durch ide Gegend laufen. So wie wir angezogen sind kann ich ihn echt verstehen. Wer weiß welche komischen Gestalten da rumaufen.
An der Schule ankommen sagt mein Dad noch. ,,Wenn ich euch abholen soll, dann sagt mir bescheid. Und jetzt zieht eure Masken an und viel Spaß." grinst mein Dad. Wir steigen aus, setzen unsere Masken auf und gehen elegant zum Eingang. Gerade als ich meine Sachen abgebe will, bekomme ich eine Nachricht. Eine Nachricht von Damian. Augenverdrehend ignoriere ich ihn und sperre meine Sachen weg. Zuzweit betreten wir die große Schulhalle und machen uns auf den Weg zur Bar. ,,Freust du dich schon auf deinen Unbekannten?" fragt mich Kate. ,,Ich weiß nicht einmal ob er wirklich kommt. Vielleicht ist das auch nur jemand der mich veräppeln will." sage ich und lache. ,,Aber ich fühle mich ein wenig Overdressed." gebe ich zu und streiche über mein Kleid. ,,Mach dir nichts draus, da steht Melissa wenigstens nicht im Mittelpunkt." lacht sie und ich muss ihr Reht geben. Melissa brezelt sich für jedes Event totl auf um die schönste zu sein. Die meiste Zeit gelingt ihr das auch aber heute definitiv nicht. Sie hat ein pinkes Kleid an, welches total heraussticht. Anders als mein Kleid hat sie gar kein Tüll. Ihr Kleid ist eher anliegend an ihrem Körper, sie fällt dadurch jedoch trotzdem nicht auf. Ihre Maske hat sie gar nicht auf, sondern trägt sie in der Hand. Ihre Maske ist wunderschön. Gold und rosa mit rosanen Federn dran.
Sie kommt auf uns zu und mustert uns. ,,Mia? Du hast dich echt selbst übertroffen, du siehst gut aus." Ich nicke dankend zu und gebe ihr auch ein Kompliment über ihr Aussehen. Lang reden wir nicht, da ihre Begleitung, Manuel, sie zu sich winkt. Auch die Jungs tragen eine Maske und ehrlich gesagt kann ich dadurch keinen mehr richtig erkennen.
Die Zeit vergeht und ich habe schon zwei Drinks intus. Es ist schon kurz vor zehn Uhr. Zögernd verabschiede ich mich von Kate und gehe zum Eingang vom großen Saal. In wenigen Minuten sollte der oder die Unbekannte kommen. Nervös knete ich meine Hände und beobachtete die Jungs, welcher zu mir guckt und wer mich nicht beachtet. Gerade als ich wieder gehen will, weil ich mich unwohl fühle, räuspert sich jemand. Voller Hoffnung drehe ich mich um. ,,Wartest du auf jemanden?" fragt mich der braunhaarige Junge vor mir. Überfordert nicke ich. ,,Dann werde das wohl ich sein." lacht dir Person vor mir. Irgendwie bekommt er mir sehr bekannt vor. Seine Stimme kenne ich von irgendwoher. ,,Und woher willst du das wissen?" frage ich neugierig, da er mich durch die Maske eigentlich nicht erkennen kann.
,,Denkst du ich erkenne dich nicht, Mia White?" ich reiße meine Augen auf. Also muss er mich ziemlich gut kennen. ,,Woher kennst du mich?" frage ich ihn doch er schüttelt nur lachend den Kopf. ,,Du musst mir wohl vertrauen, denn ich werde es dir nicht sagen. Mal sehen ob du am Ende der Nacht weißt wer ich bin." Das ist alles nur ein Spiel also?! Ich wusste, dass ich mich nicht darauf einlassen hätte sollen.
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1107 Worte
Update: 18:08; 13.02.2020
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Nachhilfe von einem Bad boy (Pausiert)
Teen FictionMia ist eigentlich eine relativ gute und tüchtige Schülerin. Außer in Mathe. Davon versteht sie nämlich nur Bahnhof. Doch wenn sie dieses Jahr und ihren Abschluss nicht schafft, dann platzt ihr Traum eine Lehrerin zu werden, denn dafür muss man stud...