Kapitel 31

880 21 0
                                    

Wichtige Info! 
Ich werde in den nächsten Wochen wahrscheinlich kein Kapitel veröffentlichen können, da ich im Moment sehr viel für die Schule tun muss. Wie ihr vielleicht wisst ist dieses Jahr mein Abschlussjahr, deswegen muss ich mich voll und ganz auf die Schule konzentrieren. Ende Mai sind voraussichtlich die Prüfungen vorbei und ab diesen Zeitpunkt habe ich genug Zeit wieder für euch da zu sein und meine Geschichten weiterschreiben. :)
Bis dort hin, bleibt gesund und bis zum nächsten Mal. <3

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Immer noch habe ich einen hohen Puls. Mittlerweile ist der Vorfall in der Cafeteria schon eine Stunde her. Im Moment sitzen wir im Matheunterricht, der gerade begonnen hat. Louis sitzt ein paar Plätze schräg hinter mir. Ich kann deutlich seinen Blick auf mir spüren. Wahrscheinlich schmiedet er schon Pläne wie er mein Leben am besten zur Hölle machen kann. Nervös kaue ich auf meiner Unterlippe herum, bis mich unser Lehrer unterbricht. „Mia? Könntest du bitte meinem Unterricht mehr Aufmerksamkeit schenken, als deinen Gedanken?" Total aus den Gedanken gerissen zucke ich zusammen und nicke schnell mit meinem Kopf. „Du musst schauen, dass du in Mathe positiv bist am Ende des Schuljahres, sonst kannst du nicht zum Abitur antreten." Ja na klar, führen wir das Gespräch einfach vor der ganzen Klasse. Ich weiß, dass ich positiv sein muss. Wie wäre es, wenn er einfach besser Unterrichten würde? Anstatt mich jedes Mal aufs Neue hinunter zu machen. Genervt beachte ich ihn nicht weiter und schreibe einfach die Rechnungen von der Tafel ab. 

Nachdem die Schule endlich vorbei ist, gehe ich auf direktem Weg nach Hause. Bevor mich auch noch Susan begrüßen kann, werfe ich meine Jacke in den Flur und laufe mit meinem Rucksack in mein Zimmer. Den schleudere ich auch meinen Schreibtischsessel und selbst lasse ich mich in mein Bett fallen. Meine Gedanken wandern wieder zu dem Vorfall in der Cafeteria. Wäre Louis nicht an unseren Tisch gekommen, wäre das alles nicht passiert. Was Aiden jetzt wohl von mir halten wird? Der denkt jetzt bestimmt ich bin die größte Zicke an unserer Schule. Frech und unerzogen. Ganz toll. Generell haben uns auch viele andere Schüler bei unserer kleinen Diskussion zugehört. Was man jetzt wohl alles über mich erzählen wird? Gott, wieso habe ich mich nicht so verhalten wie immer? Genervt gehe ich in die Küche und hole mir eine Packung Eis aus der Tiefkühltruhe und stapfe wieder hoch in mein Zimmer. Mein Dad ist nicht zu Hause und Susan sagt Gott sei Dank nichts. 

Mit meinem Eis mache ich es mir in meinem Bett, unter meiner Decke wieder gemütlich. Nebenbei checke ich die E-Mails, die uns unsere Lehrer ständig schicken. In dem Moment, als ich mein Handy weglegen wollte, bekomme ich eine Nachricht auf WhatsApp. Damian. Wieso schreibt er mir eine Nachricht, wenn er mir deutlich genug gemacht hat, dass er mit mir nichts mehr zu tun haben möchte?
"Hey, Mr. Murphy hat mir eine E-Mail geschrieben und mich gefragt wie es bei der Nachhilfe läuft. Ich möchte ehrlich mit dir sein, ich will dir nicht mehr helfen. Das ruft nur Komplikationen hervor. Frag Kate, sie kann dir auch helfen."

Für das schreibt er mir eine Nachricht? Kann er es nicht einfach sein lassen? Ich überlege nicht lange und schreibe ihm auch schon zurück. "Ich hatte nicht vor, weiterhin mit dir zu lernen." und sofort versende ich diese Nachricht. Er hat sie gleich gelesen und geht danach direkt offline. Auf seine Anwesenheit in meinem Haus kann ich sowieso verzichten. Es ist schon schlimm genug, dass wir in dieselbe Klasse gehen. Ich mache einen Screenshot von Damian und meinem Chat und schicke ihn an Kate weiter. Beiläufig frage ich sie gleich, was sie von dem Neuen hält. 
Wir reden noch eine Weile bis ich Hunger bekomme und mir etwas zu essen mach.

***nächster Tag***

Zur Abwechslung ziehe ich mal einen schwarzen Rock und darunter eine schwarze Strumpfhose an. Die Strumpfhose ist war schwarz aber nicht blickdicht. Dazu trage ich einen weinroten lockeren Pullover, den ich ein wenig in den Rock stecke. Unmotiviert packe ich meine Schultasche zusammen nehme meine Jacke und verlasse das Haus. Warum ich mich heute so kleide hat mit Damian zu tun. Kate hat gesagt ich soll mich hübsch machen, damit er sieht was er verloren hat. Meiner Meinung nach ist das ziemlich kindisch aber egal. Wer weiß ob er heute überhaupt schon wieder in die Schule kommt, gestern war er immerhin auch nicht da.

In der Klasse sitzt schon Kate. Da Aiden noch keinen fixen Sitzplatz hatte, räumten wir den leeren Platz neben mir ab. "Was soll das werden?" fragt mich Louis und verschränkt seine Arme vor der Brust. Ich verdrehe meine Augen. "Aiden setzt sich zu uns. Wir haben das schon mit den Lehrern und mit Aiden geklärt." gefakt grinse ich ihn an und er verzieht sich schlecht gelaunt. Plötzlich merke ich, wie mich jemand anstarrt. Mit einem komischen Gefühl im Magen drehe ich mich und sehe Damian im Türrahmen stehen. Seine Augen betrachten mich von oben bis unten bevor er sich aus seiner Starre löst und auf seine Freunde zugeht. Aiden kommt auch gerade zur Tür herein und setzt sich schon auf den Platz neben mir. Ich habe das Gefühl, dass Kate, Aiden und ich eine gute Freundesgruppe werden könnten. Bis der Unterricht beginnt, checke ich noch meinen Instagram Account. Plötzlich erscheint wieder Damians Name oben auf meinem Handy. Verwirrt drücke ich drauf und gelange somit zu unserem Chat.

Louis hat mir erzählt was passiert ist. Halte dich von ihm fern!

Genervt ignoriere ich seine Nachricht. Das kann ihm doch egal sein was passiert ist. Immerhin wäre es nicht soweit gekommen, wenn Damian mich nicht von Anfang an verarscht hätte. Er ist Schuld an der ganzen Sache. Generell hätte ich selbst auch nie mit ihm Mathe lernen sollen. Zugegebenermaßen war er damals für mich die einzige Hoffnung meinen Abschluss zu schaffen. Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, da ich wieder eine Nachricht bekomme. 

Das ist mein Ernst. Er ist weder gut für dich, noch für Kate. Er ist schon lange nicht mehr der Louis, den ihr kanntet. 

Leicht wütend schreibe ich ihm eine Nachricht zurück. Wir wissen, dass er nicht mehr der alte Louis ist und daran bist du und deine idiotischen Freunde Schuld. Und jetzt lass mich endgültig in Ruhe.

Ich blockiere seinen Kontakt und packe frustriert mein Handy weg. Als ob ich mir jetzt von ihm irgendetwas vorschreiben lassen würde. Gott sei Dank fängt jetzt der Unterricht an, da werde ich wenigstens ein bisschen abgelenkt und auf andere Gedanken gebracht.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

1.000 Worte

Update:11:42;  25.04.2020

See you in a few weeks. Bye bye <3

Nachhilfe von einem Bad boy (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt