Kapitel 41

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Damians Lippen küssen zuerst langsam und liebevoll meine zarte Haut. Sein saugen wird immer stärker und beißt mir auch teilweise leicht in den Hals. Mein stöhnen kann ich kaum unterdrücken, trotzdem versuche ich leise zu bleiben. Mein Atem verschnellert sich immer mehr. ,,Oh Gott!" Rutscht es mir heraus und ich kann Damians Grinsen an meinem Hals spüren. Ein unglaubliches Verlangen kommt in mir auf und ich will mehr als nur einen Knutschfleck. Seine Lippen sollen meine berühren. Er soll mich küssen, wild und hemmungslos. Ich versuche mich ein wenig zu sammeln und drücke ihn ein wenig weg von mir. Langsam und mit dem Versuch sexy zu wirken gehe ich mit der Hüfte wackelnd auf die Wodkaflasche zu. Die fast leere Flasche stelle ich auf die Seite und ziehe Damian an der Hand zu mir. Ich drücke ihn auf das Klo und setze mich breitbeinig auf ihn drauf. Seine Hände wandern sofort zu meinem Hintern und drücken mich näher an ihn ran. Diese Bewegung lässt uns beide aufstöhnen. Damians Atem wird auch immer schwerer und flacher. ,,Wir sollten aufhören." Keucht er und hält in seiner Bewegung inne. ,,Halt die Klappe und küss mich." Flüstere ich in sein Ohr. Es ist schön zu sehen, dass ich die selbe Wirkung habe wie er auf mich. Natürlich lässt er keine weitere Sekunde verstreichen und legt seine Lippen auf meine. Es tut unglaublich gut nach mehreren Wochen endlich wieder seine warmen Lippen auf meinen zu spüren. Der Kuss ist gefühlsvoll und nicht so wild und fordernd. Ein süßer, fast schon unschuldiger Kuss.

Sicht von Kate:

Mia und Damian sind schon länger als zehn Minuten im Badezimmer verschwunden. Ein wenig Sorgen mache ich mir ja schon. Damians Freunde quatschen einfach die ganze Zeit während Alec neben mir immer unruhiger wird. Wahrscheinlich wäre er im Moment gerne an Damians Stelle. Ob sie sich wirklich gegenseitig einen Knutschfleck verpassen? Mia ist immerhin schon mehr als nur leicht betrunken, es wäre ein Wunder wenn sie überhaupt noch allein aufrecht stehen kann.
,,War das eigentlich geplant? Die Pflicht mit Damian und Mia?" Ich unterbreche die anderen bei ihren Gespräch und alle schauen mich verwirrt an. ,,Nein. Ich wollte nur sehen ob sie sich gegenseitig standhalten können. Jeder sieht doch das die zwei noch etwas für einander übrig haben." Antwortet mir Jacob. ,,Sollten wir sie nicht wieder zurück holen? Sie sind ganz schön lange weg." Alec spricht mir aus der Seele. Langsam bekomme ich Angst, dass Mia etwas tut, was sie später bereuen würde. ,,So wie ich Damian kenne wird er sie nicht gleich auf der Toilette durchnehmen, also entspannt euch." Caleb kann so ein Idiot sein. Aiden neben mir schnaubt auch nur verachtend und füllt seinen leeren Becher wieder auf. Ich hoffe nur, dass es Mia gut geht und sie sich nicht komplett aus dem Leben geschossen hat. Immerhin hat sie eine Wodkaflasche bei sich gehabt.

Sicht von Mia:

Damains große Hände fahren unter mein Shirt und streichen über meine Haut. Voll und ganze gebe ich mich seinen Berührungen hin und vergesse die Zeit und alles andere um uns herum. Den Fakt, dass unsere Freunde im Nebenzimmer sitzen habe ich schon verdrängt. Leicht fange ich mein Becken an zu kreisen und rutsche ein wenig auf seinem Schoß herum. Schwer atmend hält er mein Hüfte fest, sodass ich mich nicht mehr bewegen kann. ,,Ich weiß das es dir gefällt." Raune ich ihm in sein Ohr und beiße sanft hinein. Voll in unseren Tätigkeiten versunken, schrecken wir hoch, als es an der Tür klopft. ,,Mia? Alles okay bei dir?" Die Stimme gehört definitiv Kate. Geschockt stehe ich auf und falle fast wieder hin. ,,Äh, ja. Ich komme gleich." Rufe ich ihr durch die Tür zu und lehne mich erschöpft an die Wand. Damian kommt nun auch auf mich zu und drückt seinen Körper an meinen. Wohlig seufze ich und lege meine Arme und seinen Hals. ,,Es war sehr angenehm mit dir." Ich zwinkere ihm zu und löse mich danach von ihm. Die Ereignisse von gerade eben versuche ich zu überspielen und setze mich ohne ein Wort neben Kate. ,,Geht's dir gut?" Alec rutscht näher zu mir und mustert mich genau. Nickend versuche ich das Thema einfach unausgesprochen zu lassen. Können wir uns nicht einfach etwas interessanterem widmen? Seufzend lässt sich auch Damian wieder in seinen Sessel fallen. Er schaut schrecklich aus. Seine Haare liegen kreuz und queer auf seinem Kopf und auch sein T-Shirt schaut ein wenig zerknittert aus.
Auch Caleb schein das aufzufallen den plötzlich stellt er eine Frage in den Raum, die mich etwas erstarren lässt. ,,Hattet ihr Sex?" Während Damian nur blöd grinst versuche ich mich von meinem Schock zu erholen. ,,Nein und soweit wird es auch niemals kommen." Ich versuche meine Antwort locker und lässig hinüber zu bringen. Trotzdem sehe ich an Calebs Gesichtsausdruck, das er mir nicht glaubt. ,,Lasst uns einfach schlafen gehen, der Tag heute ist schon viel zu lange." Alec steht auf und zieht mich mit sich hoch. Was will er den jetzt? Müde lehne ich mich an ihm an und schließe für ein paar Sekunden die Augen. ,,Katie-Baby? Kannst du mich in unser Zimmer tragen?" Frage ich sie und forme meine Lippen zu einem Schmollmund. Sie jedoch lacht nur und schüttelt ihren Kopf. Und sowas nennt man beste Freundin. ,,Ich kann dich tragen wenn du willst." Bietet mir der Junge an, mit dem ich noch vor ein paar Minuten einen intimen Moment hat. ,,Ich mach das schon." Alec geht vor mir etwas in die Knie und hebt mich danach wieder hoch, als wäre ich seine Braut. Gähnend kuschle ich mich an seine Brust und schließe wieder meine Augen. Dieses Mal lasse ich sie aber geschlossen, da ich die Kraft nicht mehr habe sie wieder zu öffnen. Ich bin zwar schon im Halbschlaf, merke aber trotzdem noch, wie Alec die Stufen hinauf geht und mich in mein Bett legt. Leise höre ich, wie sich Kate bei ihm bedankt und danach das Licht ausmacht. Es dauert nicht lange, da bin ich schon im Land der Träume angelangt.

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Nachhilfe von einem Bad boy (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt