Kapitel 38

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Carolines Sicht:
Müde und geschafft falle ich auf mein Bett und lasse den Tag Revue passieren. Roman war mal wieder so süß zu mir, ich weiß gar nicht wie ich ihm dafür je danken kann... Ich setze mich auf und schaue mich in meinem Zimmer um. Dann gehe ich zu meiner Musikanlage, um die CD mit unserem Song einzulegen. Sobald Romans Stimme aus den Lautsprechern tönt, schleicht sich ein Lächeln auf meine Lippen. Ich erinner mich an unseren Kuss vorhin, er war so intensiv, so echt und so schön... Noch ein wenig verträumt berühre ich meine Lippen mit den Fingerspitzen, sie prickeln immer noch vom Kuss. Es ist als würden Romans Lippen immer noch auf meinen liegen... Ich versuche die Gedanken daran abzuschütteln, um einen freien Kopf zu kriegen. Ich ziehe mich aus und mache mich zum Schlafengehen fertig, es ist schon spät. Aber als ich meine Hose ausziehe, fällt ein Zettel aus der hinteren Tasche. Ich sammle ihn verwirrt auf und falte ihn auseinander:
„Willst du mit mir zum Winterball nächste Woche gehen? Ja [] Nein [] Vielleicht []"
Ich schüttel grinsend den Kopf und beiße mir auf die Unterlippe. Ich lege den Zettel auf den Schreibtisch und ziehe mir ein T-Shirt über. Dann gehe ich ins Bad, Zähne putzen, und lege mich ins Bett. Mit dem Gedanken an Roman schlafe ich schließlich lächelnd ein.
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Romans Sicht:
Verschlafen torkel ich in die Küche und füll' mir eine Tasse Kaffee ein. Keine Minute später kommt Heiko hellwach und übermotiviert runter.
„Guten Morgen", trällert er und füllt sich ebenfalls einen Kaffee ein.
„Guten Morgen", nuschel ich stets müde.
„Guten Morgen", kommt dann auch Steffi strahlend zur Tür rein. Sie setzt sich auf Heikos Schoß, trinkt einen Schluck aus seiner Tasse und gibt ihm dann einen Kuss.
„Bitte nicht schon so früh am Morgen", brumme ich und stehe auf.
„Sei mal nicht immer so ein Morgenmuffel", triezt Steffi mich.
Ich verdrehe bloß die Augen und verlasse mit meiner Kaffeetasse die Küche. Sollen die doch rumturteln. Bevor ich in meinem Zimmer ankomme, klingelt es an der Tür.
„Heiko mach du auf!", rufe ich.
Doch dieser reagiert gar nicht. „Ganz auf seine Freundin fixiert, der Junge", murmel ich zu mir selbst. Na toll und ich hab nur einen Bademantel an... Genervt gehe ich zur Tür und öffne sie. Ich schaue mich verwirrt um, es ist niemand zu sehen. Gerade als ich die Tür wieder zumachen will, fällt mir ein Zettel ins Auge. Ich hebe ihn auf und gehe damit in mein Zimmer, um ihn zu lesen:
„Willst du mit mir zum Winterball nächste Woche gehen? Ja [x] Nein [] Vielleicht []"

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