A L IMüde quälte ich mich aus dem Bett.
Der Tag gestern hatte mich ganz schön fertig gemacht.
Vielleicht sollte ich einfach heute die Schule ausfallen lassen, und für den Rest des Tages schlafen, doch ich hatte gestern schon geschwänzt, und ich könnte dadurch echte Probleme bekommen.Also zwang ich mich zu einer Blitzdusche, damit ich wenigstens annehmbar aussah.
Ohne groß zu überlegen warf ich mir einfach irgendeinen Hoodie mit einer Jeans über und machte mich auf den Weg in die Küche.
Leo saß dort schon ungeduldig und wartete auf mich. Allem Anschein nach schien es ihm auch wieder vollständig gut zu gehen, denn die Schatten unter seinen Augen waren fast vollständig verschwunden und sein Gesicht hatte eine gesunde Farbe angenommen.Die Fahrt zur Schule verlief schweigend. Leo war in seinen eigenen Gedanken versunken, während ich noch zu Müde für ein normales Gespräch war.
Ich parkte und konnte Liv schon vor der Sporthalle erkennen.
Ich hoffte, dass sie nicht auf mich wartete.Leo zischte ab, und somit war ich nun auf mich allein gestellt.
Mit Liv.Diese kam bereits auf halber Strecke auf mich zugelaufen.
Ich wollte sie schon ignorieren und zur Sporthalle gehen, doch sie packte mich ungeduldig am Arm.
„Hör zu, es tut mir leid okay?"
Schnaufend entriss ich ihr meinen Arm und lief weiter auf die Sporthalle zu.
Sie rief immer wieder meinen Namen, doch ich ignorierte sie weiter.„Es ist nicht meine Schuld, dass du mit ihm geschlafen hast!" schrie sie mir schließlich hinterher.
„Was?" zischte ich und drehte augenblicklich um.
In Liv's Augen spiegelte sich eine Mischung aus Furcht und Wut.
Dennoch müsste sie jetzt aufhören zu schreien, sonst wüsste gleich die ganze Schule, dass ich was mit Hunter hatte.„Es ist nicht meine Schuld, dass du mit Hunter," sie bemühte sich, leider zu sprechen, „geschlafen hast. Es tut mir leid, dass ich dich allein gelassen hab, aber mach mich nicht für deinen Fehler verantwortlich."
Wütend funkelte ich sie an.
Was dachte sie sich denn?
Doch je mehr Sekunden vergingen, umso mehr musste ich ihr leider zustimmen.
Sie hatte recht.
Ich ganz allein hab mich dazu entschieden.
Sie wusste ja nicht mal was davon.
Moment.„Woher weißt du eigentlich davon?" mein Blick durchbohrte sie förmlich, während sie sich vor einer Antwort drückte.
„Keine Ahnung, ich...ich hab bloß geraten."
Ich glaubte ihr nicht.
Doch um ehrlich zu sein, war ich viel zu ausgelaugt von der ganzen Sache, um sie jetzt deswegen auszuquetschen.„Also, ist alles wieder okay zwischen uns?" vorsichtig kam Liv auf mich zu, als würde sie geradewegs auf eine Tretmiene zulaufen.
Sie hatte ja recht.
Außerdem hat sie sich dafür entschuldigt, dass sie mich versetzt hat.
Wahrscheinlich war sie selbst viel zu kaputt an diesem Morgen, um in irgendeiner Weise an mich zu denken.
Und wirklich übel nehmen konnte ich ihr das nicht.Ich seufzte schließlich und sagte:,,Ja, ja alles ist okay."
Liv's Miene veränderte sich augenblicklich in ein riesiges Lächeln und sie fiel mir glücklich um den Hals.
„Mir tut es auch leid." gab ich zu, als sie sich langsam von mir löste.Zusammen gingen wir nun auf die Sporthalle zu, wobei ich erschreckt feststellte, dass wir viel zu spät dran waren.
Während Liv sich innerhalb von zwei Minuten umgezogen hatte, hatte ich mit meinen Sportschuhen zu kämpfen.
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Stay away from Drugs
Teen Fiction„Heroin." Perplex sah er mich an, während er mir durch meine Haare streichelte. „Du bist wie Heroin. Du zerstörst mich innerlich, machst mich kaputt. Dennoch bin ich süchtig nach dir und kann einfach nicht ohne dich Leben." Dann küsste ich ihn...