A L I„Na, wie war dein Wochenende so?" wissend sah Liv mich an, während ich meine Bücher aus meinem Spind herausholte.
„Grauenhaft, aber du warst ja anscheinend mit anderen Dingen beschäftigt." Wütend knallte ich meine Spindtür zu und ließ sie stehen.
Ich war immer noch sauer, weil sie mich auf der Party einfach sitzengelassen hat.„Ali, komm schon!" ohne Liv's flehen jegliche Beachtung zu schenken, machte ich mich auf den Weg zu meinem Bio Raum.
Den ganzen Weg über betete ich, dass Hunter nicht anwesend sein würde, doch mein Glück hatte mich wohl verlassen.
Denn dort saß er nun.
Seine Haare standen wild in alle Richtungen ab und auch so sah er aus, als hätte er nur wenig Schlaf abbekommen.
Doch dies machte ihn leider nicht weniger attraktiv.Bei allen Vorwürfen die ich mir selbst seit dieser Nacht machte, konnte ich eine Sache nicht gänzlich abstreiten.
Hunter war attraktiv.
Leider.Ohne ihn weiter anzustarren, setzte ich mich stumm an meinen Platz.
Ich hatte nicht vor, auch nur ein Wort mit ihm zu wechseln.Doch anscheinend hatte Hunter andere Absichten, denn er beugte sich ein wenig zu mir hervor und sagte in einem leisen Ton:,,Die Kondome waren übrigens sehr hilfreich, danke nochmal."
Dann lehnte er sich mit einem zufriedenen Lächeln zurück.Er wollte mich also wirklich provozieren.
„Halt einfach die Klappe, Hunter."
Doch mein Versuch, ihn zum schweigen zu bringen, schien ihn nur noch mehr anzustacheln.„Warum denn heute so Kratzbürstig?" ich hätte die Belustigung in seinem Gesicht aus kilometerweiter Entfernung sehen können.
Auch als die Lehrerin den Raum betrat, war das für Hunter kein Anlass, mich auch nur ansatzweise in Ruhe zu lassen.
Stattdessen fuhr er mit seinem Finger meinen Oberschenkel auf und ab.
Und machte mich damit vollkommen verrückt.„Hunter.", knurrte ich.
Ich war inzwischen so sauer auf ihn, dass ich Angst hatte, der Bleistift in meiner Hand könnte zerbrechen.„Ja?" verführerisch flüsterte er in mein Ohr, während sein Finger das Spiel weiter fortführten.
„Lass es." mehr brachte ich nicht raus.
Er brachte mich einfach komplett aus der Fassung.
Wieso konnte er mich nicht einfach in Ruhe lassen?Doch Hunter dachte nicht mal eine Sekunde lang daran, mich in Frieden zu lassen und strich mit seinem Finger inzwischen über meine Hüfte.
Demonstrativ hielt ich seine Hand fest, doch er entriss sie mir schnell, und machte einfach weiter.
„Samstag hat es dir gefallen, erinnerst du dich?" sein warmer Atem streifte leicht mein Ohr, was mich komplett aus der Fassung brachte.
„Siehst du.", sanft strich Hunter über meinen Arm, auf dem sich eine leichte Gänsehaut gebildet hatte.
„Du kannst nichts dagegen tun. Du bist einfach verrückt nach mir."„Das bin ich gar nicht!" etwas lauter als beabsichtigt, verließen die Worte meinen Mund, sodass sich einige Köpfe neugierig auf uns richteten.
Hunter lehnte sich unschuldig in seinem Stuhl zurück.
Auf seinem Gesicht lag ein zufriedenes Grinsen.Die nächste Halbe Stunde verging ohne jegliche Zwischenfälle, bis Hunter sich meldete.
„Ich muss mal raus."
Ohne auf eine Antwort unserer Bio Lehrerin zu warten, verließ Hunter das Klassenzimmer.
In seiner Hosentasche konnte ich die mir schon bekannte abzeichnung einer Zigarettenschachtel erkennen.

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Stay away from Drugs
Teen Fiction„Heroin." Perplex sah er mich an, während er mir durch meine Haare streichelte. „Du bist wie Heroin. Du zerstörst mich innerlich, machst mich kaputt. Dennoch bin ich süchtig nach dir und kann einfach nicht ohne dich Leben." Dann küsste ich ihn...