A L I
Ich wurde von leichten Sonnenstrahlen geweckt, die mein Gesicht bedeckten.
Mein Kopf lag auf etwas hartem, und mein Körper wurde von etwas umschlungen.
Ich öffnete meine Augen.
Lauter Erinnerungen von letzter Nacht prasselten auf mich ein.
Wie Hunter und ich zusammen Leo gesucht haben.
Wie wir uns hier eingesperrt haben.
Wie wir fast die ganze Nacht lang geredet haben.
Und auch, wie wir wieder miteinander geschlafen haben.
Nur diesmal, war etwas anders.
Langsam drehte ich mich zu Hunter um, wessen Gesicht ebenfalls von Sonnenstrahlen bedeckt war.
In dem Sonnenlicht sahen seine Haare mehr bräunlich aus.
Doch ich wusste, sobald die Sonne auch nur ein bisschen wegging, wäre seine Haarfarbe wieder undefinierbar.Eine Mischung aus Schwarz und Braun.
Über Hunter und mir lag eine Strickdecke, welche wir gestern hier irgendwo gefunden hatten.
Letztes Mal als ich mit Hunter in dieser Position aufgewacht war, wollte ich nur noch weg.
Jetzt wollte ich nirgendwo lieber sein.
Und das machte mir verdammt Angst.Ich wusste genau, was für Gefühle ich hier gerade entwickelte, und ich wusste auch, dass ich sie nicht zulassen sollte.
Doch in diesem Moment wollte ich mir keine Sorgen machen, sondern nur Hunter beim Schlafen zusehen.
Doch dieses Glück blieb mir nicht lang, denn ein paar Minuten später schlug auch Hunter seine Augen auf.
Er sah mich mit einem durchdringlichen
Blick an.„Hi."
Ich genoss den Klang seiner Morgenstimme.
So rau, aber irgendwie auch sanft.„Wie gehts dir?" fragte ich ihn.
Hunter und ich lagen immer noch eng aneinander gekuschelt und sein Atem streifte meine Wange bei jedem seiner Atemzüge.„Ich glaub ich hab den Größten Kater der Welt." sagte er und fuhr sich mit seiner freien Hand durch die Haare.
Ich musste kurz lachen, konzentrierte mich aber dann auf seine Kette, die um seinen Hals hing.
Dann drehte er sich wieder zu mir, musterte mich kurz, ehe sich ein verschmitztes Lächeln auf sein Gesicht legte.
„Was ist los?" belustigt sah ich ihn an, als er auf meinen Hals deutete.
Ich tastete meinen Hals ab, als ich auf eine Stelle stoß, welche etwas schmerzte.
Er hatte doch nicht...
Sofort nahm ich mir meine Handykamera und betrachtete meinen Hals.
Tatsächlich.
Hunter hatte mir einen riesigen Knutschfleck verpasst.
„Hunter!" empört sah ich ihn an, doch er lachte nur noch lauter, bevor er mich wieder an sich zog.
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Stay away from Drugs
Teen Fiction„Heroin." Perplex sah er mich an, während er mir durch meine Haare streichelte. „Du bist wie Heroin. Du zerstörst mich innerlich, machst mich kaputt. Dennoch bin ich süchtig nach dir und kann einfach nicht ohne dich Leben." Dann küsste ich ihn...