Zwölf♡

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Statt Georg stand jetzt ein brauner Wolf vor uns, ich schrak zurück.

Es jagte mir Angst ein ein Tier mit schrafen Zähnen so dicht vor mir zu haben, ich quetschte mich gegen die Wand hinter mir, um möglichst viel Sicherheitsabstand zu bekommen.

"Das ist unser Familiengeheiniss", sagte der Junge mit dem aschblonden Harren und den blau leitenden Augen, er sah einfach nur gut aus und er war mein Cousin. "Ein Wolf?", fragte ich spöttisch und beäugte das Tier etwas genauer. Es hatte die gleichen, ausdruckslosen Augen wie mein Onkel, der ebend noch an seiner Stelle stand.

"Ist die irgendwie unterentwickelt oder so?", zischte er zurück. Ich spürte einen Stich. "Was habt ihr eigentlich alle gegen mich? Ich wurde von meinen Eltern ausgesetzt und lebe nicht schon seit ich ein Baby bin unter ein paar Verrückten, die ernsthaft glauben ein Wolf...ach ist ja auch egal!", stellte ich leicht gekränkt fest und sah dabei insbesondere den aschblonden Jungen an. "Du bist so undankbar, du brauchst Hilfe. Alleine kriegst du das nicht hin, du wirst ab jetzt bei uns leben und gehorchen", sagte Dad gelassen und zog vorwurfsvoll eine Augenbraue hoch. "Natürlich bin ich undankbar, ich habe Eltern, die mich nie im Stich lassen würden, im Gegensatz zu euch und ich werde sie auch nicht verlasssn um bei Verrückten zu leben! Und ich brauche auch keine Hilfe! Ihr braucht sehr viel drinngender Hilfe, einen guten Phsychologen braucht ihr aber ich komme auch alleine klar, ich brauche gar keine Hil..." Das Schwindelgefühl kam wieder und zwang mich aprubt abzubrechen. Es zwang mich auf den Boden, mein Kopf fing an zu schmerzen. Mir wurde leicht schwarz vor Augen. Ich atmete stoßweise ein und aus. Dad stand gelassen, noch immer an den Türrahmen gelehnt, da und sah mir zu, während Mom sich erschrocken über mich beugte und mich am Arm festhielt. Als die qalvollen Schmerzen nach etwas zwei Minuten wieder nachließ, stand ich wieder auf. "Siehst du, du brauchst unsere Hilfe. Die Schmerzen werden nicht besser, sie werden immer schlimmer bis dein Körper das nicht mehr mit macht und aufgibt. Also willst du unsere Hilfe oder nicht?", fragte er ganz sachlich und sah mich trotz seines gelassenen Tonfalls warnend an. Ja. Nein. Ja. Vielleicht. Nein. Doch. Dad hatte in der Hinsicht recht, dass die Schmerzen immer schlimmer wurden und, dass nicht mal ein Arzt etwas dagegen unternehmen konnte. Ich wollte, dass die Schmerzen aufhörten, also nickte ich leicht und Dads Miene hellte sich auf einemal auf. Er sah sehr viel freundlicher aus, als vorher. "Komm mit", sagte er und stieß sich leicht vom Rahmen ab. Ich nahm seine Hand, die er mir hinhielt und wurde in den Raum mit den Sesseln gezogen, es war so eine Art Wohnzimmer, als ich mich genauer umsah fand ich ein Bild mit einem Baby darauf an der Wand hängen, in dem Goldenenrahmen war mein Name eingeritzt. Ich musste lächeln, bis mich Dad aus meinen Gedanken holte, in dem er eine Hand auf meine Schulter legte und mich sanft in die Polster des mit grünem Samt überzognen Sofas drückte. Auf dem Kaminsims entdeckte ich ein Bild, wo Mom und Dad lächelnd ein kleines Bündel in ihren Armen ansahen, dieses Bündel hatte einen Kopf und der sah genauso aus, wie der auf dem Bild mit dem goldenem Rahmen mit meinem Namen, also wie ich. Auf dem kleinen Bild hatte Dad noch vollere nicht ganz so graue Haar. Mom war unverändert.

"Evelyn?", fragte Mom und sah mich an. Ihre weiche Stimme schalte in meinem Kopf hin und her, bis sie verstumte, es war ein wenig grusselig. "Hmm?", fragte ich zurück und sah ihre in die Augen. "Es ist kompliziert dir das zu erklären, wir brauchen deine volle Aufmerksamkeit." Mit einem Ruck wandte ich mich komplett an sie und versuchte mich wenigstens ein bisschen zu konzentieren, so wie sie es mir empfohlen hatte. "Okay", sagte ich in dem Ich-bin-voll-bei-der-Sache Ton. Dad stand in der mitte des Sessel-Sofa-Kreises und fing an.

"Du bist unsere Tochter, Evelyn und ich bin der Sohn deines Großvaters, richtig?" Ich nickte brav. So schwer war das doch gar nicht. "Und er ist der Sohn deines Urgroßvaters, oder?" Wenn wir hier bei 'Wer wird Millionär währen, wäre ich sicher schon reich. Was wurde das hier? Ne Fragerunde für fünfjährige? Ich nickte wieder aber diesesmal leicht genervt. "Hättest du einen Bruder, währe er mein Sohn, stimmts?" "Jaha", sagte ich endgültig genervt. "Das bedeutet so gesehn währe es eine Linie, der männlichen Familienmitglieder. Auf dieser Seite vererbt sich das Gen. Das Gen, um das es hier geht, unser Geheimniss."

"Also vererbt sich dieses Gen nur auf der männlichen Seite der Familie?", fragte ich zur Sicherheit. Diesesmal nickte er. Und warum hatte er das jetzt so umschrieben, anstatt es mir mit diesen einen einfach Satz zu sagen? "Okay und weiter?" "Mein Vater, dein Großvater, hat geheiratet und Kinder bekommen, zum Beispiel mich oder Georg, wir haben das Gen jetzt auch." "Dad! Ich bin keine drei mehr du kannst es mir auch einfach sagen, ich werde es schon verstehen." "Okay, wenn du es so willst. Du hast dieses Gen auch, du bist ein Mädchen und da ist das Problem, normalerweise bekommt unsere Familie nur Söhne aber in deiner Generation sind es bereits zwei Mädchen. Du und deine Cousine, ihr habt das Gen auch." "Und wo ist das Problem?", fragte ich. "Ihr seit die ersten Mädchen, die es vererbt bekommen haben, normalerweise beißen wir unsere Ehepartnerinen, damit sie...naja sich halt auch verwandeln und wir zusammen leben können. Wenn wir jenamden beißen verwandelt er sich genaus wie wir bei euch ist das aber nicht so, weil ihr das Gen vererbt bekommen habt und nicht gebissen wurdet. Bei uns ist es ganz leicht, wir verwandeln uns einfach, wenn es so weit ist."

Oh gott, war das kompliziert.

Das nächste Kapitel, das mit den Genen ist vielleicht nicht sooo gut erklärt aber das wird Elvelyn alles noch herausfinden und besser formulieren, denn sie versteht es auch nicht so richtg :)
Meinungen?
Mein Dank geht an Linchen02, die immer so nette Komis schreibt und an estherm01&Ninas28, die immer weiter lesen♡♡♡

euer Gummibärchen♡♥♡

Und alles ist andersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt