Ich sah auf meinen Wecker, 2:34 und ich konnte nicht schlafen, vielleicht war ich einfach nur so aufgeregt wegen dem treffen mit meinen Eltern oder es war mal wieder Vollmond. Der Nachmittag mit Mira war ganz normal gewesen, sie musste sich noch ein bischen schonen aber sonst war alles ziemlich normal gewesen, bis auf den einen Fehler, sie konnte nicht sprechen, was mir ziemlich zusäzte.
Ich schlug die Decke zurück und legte mich auf den Teppich unter mein Schrägfenster. Man sah einen leichten Schimmer von der Seite, der Mond.
Es war eine wolkenlose Nacht. Die kleinen Sterne funkelten schwach, der Himmel war ziemlich hell. Ich stand wieder auf und lief im Zimmer auf und ab.
Dann legte ich mich wieder ins Bett und schlief zur darauf ein.
Am nächsten Morgen wachte ich um kruz vor neun auf, die Sonne war noch nicht zu sehen. Der Himmel war grau verhangen. Ich stand auf und zog mich an. "Morgen!", rief ich etwas wackelig, als ich die Treppe runter lief. "Guten Morgen!", riefen Oma und ihre Freundin zurück. Ach ja, die wahren ja auch noch da. Ich stöhnte leise und konnte gerade noch so ein genervtes Seuftzen unterdrücken.
"Möchtest du einen Kaffee?", fragte Oma. Sie stand grinsend im Tührrahmen, für ihre siebzig Jahre war sie noch ganz schön fit.
Einerseits vertrug ich Kaffee nicht so gut, andererseits musste ich mich überwinden und meine Eltern treffen, die mich zurückgelassen hatten. Also nickte ich. "Schwarz?", fragte ihre Tratschfreundin aus der Küche. Hmm...stark oder nicht so stark? "Ja, bitte", sagte ich und setzte mich an den Esstisch.
Etwas später bekamm ich meinen Kaffee, schon der Geruch ekelte mich an aber es war besser als die ganze Zeit total nervös zu sein. Ich trank die kleine Tasse in einem Zug leer, erst jetzt bemerkte ich wie heiß der Kaffee war und fing an zu hecheln. Scheiße! Jetzt hatte ich mir die Zunge verbrand. "Bist du aufgeregt?", fragte Mom, die gerade herein gekommen war. "Hmm", brummte ich und sah auf die leere Tasse hinunter.
"Soll ich dir die Karten legen?", fragte sie. "So, zur beruhigung." "Mom! Hör auf damit, das ist alles Unsinn, es passiert eh nie das, was du vorraussagst, man!", rief ich wütend, doch als ich sah, dass Mom betrofen zu Boden sah fügte ich noch hinzu: "Tschuldige, war nicht so gemeint. Ich bin nur ein bisschen aufgeregt und so." Ich stand auf und umarmte sie zur entschuldigung. "Schon okay, meine kleine. Aber ich will dich doch nicht verlieren, du bist doch meine große Tochter." "Du wirst mich nicht verlieren, ich werde immer deine Tochter bleiben."
Nach einer Weile kam Mira zu uns, sie stand still in der Tür, ihre Hände hingen schlaf an ihrer Seite hinab. Sie tat mir so leid. Ein kleines, blond gelocktes Mädchen stand in der Tür, sie schien so verloren. Ihre Augen glitzerten gespenstisch. Ich lächelte sie an, doch sie verzog keine Miene. Sie sah aus wie ein Geist im weißen Nachthemd.
Ohne etwas zu...machen ging sie an uns vorbei und dann in die Küche.
"Bereit? Du solltest langsam mal los, damit du Zeit hast mit ihnen zu reden." Ich nickte. Mom hatte Tränen in den Augen und lächelte trotzdem ihr ehrlichstes Lächeln, sie freute sich für mich war aber auch traurig. Ich holte die Karte, das Armband und denn Brief, dann umarmte ich sie schnell, zog mich an und schloss die Tür hinter mir. Mein Puls war locker zweihundertsechzig als ich die Strsße runter ging und der Beschreibung der Karte folgte.
Es war kalt und ich zog meine Mütze etwas tiefer. Ich sah jetzt schon aus wie Rudi das Rentier mit der roten Nase.
Um so näher ich dem Wald kam, umsomehr kribbelte mein Bauch.
Ich bog ein paarmal rechts ab oder links und ging dann geradeaus, bis ich den Wald sah, dachte ich das alles wäre bloß ein Schwindel. Als ich die großen, dunkel grünen Tannen sah spürte ich wieder die Übelkeit sie schien mich aus meinem Körper heraus treiben zu wollen, sie zwang mich zu Boden. Ich fing an zu keuchen doch ich schaffte es in mir zu bleiben und weiter zu gehen auch wenn mir schwindelig war fand ich den Weg zum Wald ohne Probleme. Es war gespenstisch still, als ich den Wald betrat. Am Rand war ein kleiner Trampelpfad, 'Zuhause' stand etwa in der Mitte das Waldes, also loef ich durch das Gestrüpp und lief auf eine große Lichtung zu. Ich hatte das Gefühl ich wurde beobachtet, als ich mich der Lichtung immer weiter näherte und es wurden immer mehr, auf einmal verwandelte sich meine Aifregung in Angst, in pure Angst.
Meinungen? :*
Was meint ihr, wer beobachtet sie?:)Hel, euer Gummibärchen♡♥♡
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Und alles ist anders
WerewolfEvelyn und Mira, die beiden Geschwister, leben mit ihren Eltern in London. Eigentlich ist alles perfekt, doch es gibt ein Problem; Mira ist Todkrank, sie macht unzählige Therapien aber es bringt nichts, Evelyn ist am verzweifelt. Mira selbst scheint...