Achtzehn♡

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Das Kapitel widme ich allen♡*-*
:*

Der Film war ganz schön aber total lang, denn als Ende war konnte ich meine Augen kaum noch offen halten. Dafür, dass der Tag eingentlich ziemlich schrecklich angefangen hatte war er doch noch ganz schön geworden, jedenfalls zum Ende hin. Ich spürt den Stechenden Schmerz von heute Morgen kaum noch und sonst ging es mir auch relativ gut.

Ryan fuhr mich in seinem roten Jeep nach Hause und trug mich die Treppen hoch ins Bett. Ich hielt seinen Arm fest, da ich wollte, dass er blieb aber er schüttelte nur den Kopf und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich hatte den ganzen Abend nicht an die Wölfe gedacht und die Zeit mit Ryan einfach genossen.

Leise schloss er die Tür hinter sich, ich zog die Decke ein bisschen höher und schlief ein.

Ich träumte von Ryan, wie ich ihm von dem Geheimniss erzählte und er mich auslachte, dann rausschmiss und schrei: "Eine Verrückte, dass bist du aber sicherlich kein Werwolf! Verarschen kann ich mich auch alleine, dazu brauche ich keine Hirnkranke Freundin, die denkt sis könnte mich zum Narren halten." Er lachte wie eine Hexe, löste sich in schwarzen Ruß auf und wurde von der nächsten Windböhe fortgetragen. Mein Traum-Ich brach weinend auf dem Boden zusammen. Auf einmal wurde es dunkel und fing an zu regnen, die Straßenlaternen gingen aus und ich war allein. Ich stand schniefend auf und als ich mich undrehte stand da die Vogelscheuche, sie hatte ein wehendes Gewant an und eine Kettensäge in der Hand, auf dem einen Stock, der normalerweise in der Erde steckte, hüpfte sie auf mich zu, sie lachte scheuslich. Ich schrei auf und rannte vor ihr weg, auf einmal fiel ich hin und schlug mir den Kopf auf, die Kettensägen-Mörder-Vogelscheuche kam näher, sie war nur noch einen Meter von mir entfernt.
Er hackte auf mich ein und alles wurde schwarz...

Ich wachte scheißgebadet auf, meine Hände waren nass geschwizt und mir war schlecht. Ich atmete Fingerhut weise Luft ein.

Ryan würde mich niemals als 'gestört' bezeichnen oder darüber lachen, dass wusste ich aber in meinem Traum wusste ich es nicht.

Ich hatte ganz klar einen Alptraum aber wenn ich die gleiche Gabe wie Rosie hätte, Dinge im Traum sehen die passieren würden, dann lebte ich sehr gefährlich. Meine nackten Füße schlichen über das Laminat, mein Herz raste noch immer.

Ich hatte durst und vergessen mir eine Flasche Wasser mit hoch zu nehmen, ich musste wohl oder übel runter. Das war das schlimmste, was es überhaupt gab, nachts im dunkeln durch ein großes, leeres, leises Haus zu schleichen, wenn man als einziger wach war und vor sich bloß tiefsteschwärze sah. Man konnte Licht an machen aber wirklich beruhigen tat mich das nicht, ich hatte dann immer noch das Gefühl jemand würde hinter mir stehen, dann musste man sich ständig umdrehen und wenn man ein Gerräusch hörte wünschte man sich nicht aufgestanden zu sein. Der Bett war der einzige Zufluchtsort, der Nachts sicher war. Ich drückte auf jeden Lichtschalter an dem ich auf dem Weg nach unten vorbei kam.

In der Küche trank ich ein Glas Wasser auf einmal und nahm mir einen Flasche mit nach oben, auf der Treppe kam Mira mir entgegen. Ohne, dass sie was sagen brauchte, kehrte ich um und wir gingen zusammen in die Küche.

Früher hatte sie mich immer geweckt, wenn sie durst hatte und ich sollte mit ihr runter in die Küche kommen.

Sie lächlte mich dankend an. Ich grinste zurück.

Wir liefen schweigend die Treppe hoch.

Als ich in meinem Zimmer war stellte ich die Wasserflasche neben mein Bett und fiel in einen traumlosen Schlaf.

Als mein Wecker klingelte war es noch dunkel, es war Montag und ich musste zur Schule, worauf ich absolut keinen Bock hatte aber was solls. Ich zog mich an, kämte mir die Haare und putzte mir die Zähne, dann holte ich meine Tasche aus meinem Zimmer und ging runter zum Frühstück.

Mom hatte mir schon mein Pausebrötchen geschmiert und ich konnte sofort los, da ich morgens nie hunger hatte.

An der Bushaltestelle wartet Summer schon freudig winkend auf mich. "Na, Schlafmütze." Sie umarmte mich. Ich war noch sooo müde von gestern Abend, dass ich sie nicht zurück umarmte sondern nur lautstark gähnte.

"Was ist eigentlich mit dem Werwolf?", fragte sie mit zusammen gebissenen Zähnen. Ich zuckte mit den Schuktern, weil ich zu faul zum antworten war. Der Werwolf war zwar nicht egal, aber jetzt gerade schon, dass ergab zwar beim überdenken keinen Sinn aber ich war einfach viel zu müde um ernsthaft denken zu können.

Der Bus kam mit zehn Minuten verspätung, was mich total aufregte und dem Busfahrer geschlagene fünfzehn Minuten erklärte, dass wir zur Schule müssen und er sich nicht verspäten dürfe und wir schon viel zu spät dran waren. Zum Schluss kamen wir alle zu spät und bekamen Extraaufgeben in Mathe, obwohl wir nichts dafür konnten, dass wir zu spät gekommen waren.

Sry, ich war schon ein bisschen müde, als ich die letzten Zeile geschrieben hab, seit mir nicht böse, die nächsten Kapitel werden besser, hoffe ich :/

Hel, euer Gummibärchen♡♥♡

Und alles ist andersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt