8 - It's Gonna Be Alright (AU)

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Prompt by me
Von gebrochenen Herzen, nächtlichen Begegnungen und heißer Schokolade - Oder wie ein zufälliges Treffen mit einem charmanten Schweizer Christinas miesen Tag ein bisschen weniger mies macht. (Inspiriert von Dean Lewis' Song "Be Alright" - Christina und Luca sind hier Fremde, Luca ist nicht berühmt und Lets Dance gibt es nicht)

Christina

"Baby, ich bin wieder da!", rufe ich laut in die Wohnung, während ich die Haustür hinter mir schließe und ins Warme trete. Obwohl es noch nicht einmal offiziell Herbst ist, sind die Temperaturen draußen bereits in unangenehme Bereiche gefallen und ich bin froh, endlich nach drinnen zu kommen. Erschöpft von dem nervenaufreibenden Tag werfe ich meine Tasche auf die Bank neben der Garderobe. Wer hätte gedacht, dass Kleider anprobieren so anstrengend sein kann?
"Evgeny? Die Anprobe ging doch schneller als geplant. Das Kleid war so lang, dass ich dauernd draufgestiegen bin, also haben wir die Anprobe auf nächste Woche verschoben, wenn das Kleid geändert ist", rede ich weiter, während ich meine Jacke ausziehe und an den Haken neben der Haustür hänge und mich umdrehe. "Ich schätze ich bin wohl einfach...-" Meine Stimme bricht ab, als mein Blick auf etwas fällt das mir das Blut in den Adern gefrieren lässt. "-...zu klein." Mit rasendem Herzen starre ich die Bluse an, die mitten im Flur auf dem Boden liegt.  Meine Welt dreht sich nicht mehr, während ich dieses eine Kleidungsstück anstarre. Das Kleidungsstück, das mir nicht gehört. Das Kleidungsstück, das mir sagt, dass ich, wenn ich jetzt die Schlafzimmertür aufstoße, Evgeny finden würde. Evgeny und meine beste Freundin und Besitzerin der Bluse, die ich ihr zu Weihnachten geschenkt habe. Auf einmal ist es als würde etwas in meinem Gehirn umschalten und obwohl ich weiß, dass es mir vermutlich das Herz brechen wird, muss ich es mit eigenen Augen sehen. Ich kann, nein ich will einfach nicht glauben, dass es das ist, wonach es aussieht. Vielleicht hat sie sich ja nur hier umgezogen, schließlich waren wir verabredet. Ehe meine Vernunft die Überhand gewinnen kann, habe ich schon nach der Türklinke gegriffen, doch nichts hätte mich auf das Bild vorbereiten können, das sich mir im Schlafzimmer bietet. Evgeny sitzt auf dem Bett, meine beste Freundin - ich korrigiere: Ex-Beste-Freundin - breitbeinig auf seinem Schoß und es ist weder zu übersehen, noch zu überhören, was hier gerade abgeht. Mit einem Mal fühlt es fühlt sich an, als hätte meine Welt eine Vollbremsung hingelegt. Für den Moment steht alles still und eine Sekunde lang kann ich überhaupt nicht reagieren. Ich stehe einfach nur da und starre das Bild vor mir an, das sich wohl auf ewig in mein Gedächtnis gebrannt hat. Erst das heisere Flüstern von Evgenys Namen reißt mich aus meiner Trance. Ein ersticktes Keuchen rutscht über meine Lippen und es klingt so fremd, dass ich zusammenzucke. Jetzt entdeckt mich auch Evgeny und kapiert panisch, was los ist. "Christina!" Würde mein Herz nicht gerade in tausend Scherben zerspringen, hätte ich vielleicht sogar über den Anblick lachen können. Mit aufgerissenen Augen wirbelt er so schnell herum, dass seine kleine Gespielin beinahe vom Bett gefallen wäre und hält sich schnell ein Kissen vor den wichtigsten Körperpart. Beinahe hätte ich bitter aufgelacht. Als ob es das erste Mal wäre, dass ich ihn ohne Klamotten sehe. Aber scheinbar ist es was anderes, wenn die Geliebte auch noch daneben sitzt, nicht mehr Klamotten am Körper als er selbst. Mit einem Mal steigt eine unglaubliche Übelkeit in mir auf und ich mache auf dem Absatz kehrt, bevor ich mich hier und jetzt übergebe. "Christina! Warte!", ruft Evgeny mir noch hinterher aber ich mache keine Anstalten, mich auch nur umzudrehen. Ich muss einfach weg. Weg von ihm, weg von meiner angeblichen Freundin und vor allem raus aus dieser verdammten Wohnung. Besonders weit komme ich allerdings nicht, denn noch bevor ich überhaupt den Flur durchquert habe, schließt sich eine starke Hand um meinen Arm und stoppt mich jäh, sodass ich erschrocken ein paar Schritte zur Seite taumle. Plötzlich breitet sich eine unbändige Wut in mir aus und ich entreiße Evgeny überraschend heftig meinen Arm. "Was? Willst du mir sagen, dass das alles nicht so ist wie es aussieht? Dass du es nicht mit meiner besten Freundin treibst?!", keife ich ihn an. "Wie lange geht das schon, hm? Zwei Wochen? Drei Wochen?" Mittlerweile schreie ich ihn an, so laut, dass die Nachbarn bestimmt jedes Wort hören können, aber ich verschwende keinen Gedanken daran. Evgeny wirkt wie vor den Kopf gestoßen, ganz so als wäre er nicht derjenige gewesen, der beim Fremdgehen erwischt wurde. "Christina, das...es tut mir leid, das war nur ein Mal, wirklich. Sie ist vorbeigekommen, aber du warst nicht da und dann..."
"Natürlich war ich nicht da, weil ich mein verdammtes Hochzeitskleid anprobiert habe!", schneide ich ihm harsch das Wort ab. Meine Stimme bricht und ich muss heftig schlucken, um nicht in Tränen auszubrechen. "Wir wollten heiraten, Evgeny. Ich wollte eine Familie, Kinder, einen Hund. Mit dir", hauche ich, während ich innerlich verzweifelt um Fassung ringe. Das Letzte was ich jetzt tun will ist ihm die Genugtuung zu gönnen und vor seinen Augen zusammenbrechen. "Aber das können wir doch immer noch", ist seine offensichtlich ehrlich überraschte Antwort, woraufhin sogar der Schmerz in meinem Herzen kurz verstummt. "Du hast mich betrogen, verdammt. Einen Monat vor unserer Hochzeit! Glaubst du ernsthaft, dass ich es noch in Betracht ziehe, eine Familie mit dir zu gründen?"
"Ich hab doch gesagt, dass es mir leid tut! Sie war gerade da, wir haben uns gut verstanden und dann ist es einfach passiert. Aber das war doch nichts Ernstes, das musst du mir glauben! Ich liebe dich doch!", beteuert Evgeny wieder und auf einmal ist es, als würde etwas in mir umschalten. Bevor ich überhaupt realisiere, was ich tue, habe ich schon die Hand gehoben und ihm eine solch heftige Ohrfeige verpasst, dass sein Kopf überrascht zur Seite fliegt. Einen ganz, ganz kurzen Augenblick lang starre ich ihn entsetzt an, aber das schlechte Gewissen hält nicht lange. "Weißt du was? Scheiß auf dich, Evgeny. Mach was du willst aber wir sind durch." Ohne ein weiteres Wort mache ich auf dem Absatz kehrt und stürme aus der Wohnung. Erst als die Tür hinter mir ins Schloss fällt, erlaube ich es mir meinen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Auf einmal ist es als wäre ein Damm in mir gebrochen und ich bin völlig machtlos gegen die Tränen, die mir jetzt wie Wasserfälle über die Wangen laufen. Evgeny zu schlagen hat mir nicht mal annähernd die Genugtuung gebracht, die ich mir erhofft habe. Stattdessen brennt jetzt nicht nur mein Herz, sondern auch meine Handfläche und ich schluchze nur noch lauter auf, diesmal mehr aus Wut als aus Schmerz. Den Blick von Tränen verschleiert stolpere ich einfach los. Raus aus dem Haus, raus auf die Straße. Ich hab keine Ahnung wohin aber ich muss einfach nur weg. Es ist Herbst und um die Uhrzeit noch viel kälter als vorher aber obwohl ich jetzt nur noch eine dünne Stoffjacke trage, spüre ich von der Kälte gar nichts, dazu ist mein Körper einfach nicht mehr in der Lage. In meinem Kopf wirbelt alles durcheinander und es fühlt sich ein bisschen an, als wäre ich eine Spielfigur in einem wirklich schlechten Film. Ich meine, über solche Dinge liest man doch normalerweise in Büchern oder lacht die Frauen in den Dramaserien dafür aus, dass sie so naiv sind. Man denkt sowas muss man doch merken und dass man es selbst besser machen würde. Dass wir erkennen würden wenn unser Verlobter uns betrügt. Niemals hätte ich gedacht, dass ich mal diese naive Frau sein werde, die am Ende mit gebrochenem Herzen dasteht. Aber so bin ich jetzt hier, mitten in der Kölner Innenstadt, während mir die Tränen über das Gesicht laufen und sich mit den Regentropfen auf meiner Haut mischen. Mittlerweile hat es leicht zu nieseln begonnen und ich weiß schon lange nicht mehr, wo in Köln ich mich überhaupt befinde aber als ich feststelle, dass mein Handy immer noch in der Seitentasche meines Rucksacks steckt und damit an der Garderobe in unserer Wohnung liegt, gebe ich es auf, mich zu orientieren. Ein bitteres Lachen rutscht über meine Lippen. Ist ja eh nicht so, als hätte ich heute noch was vor. Also laufe ich einfach weiter. Ich laufe und laufe, bis meine Haare und meine Klamotten feucht an meiner Haut kleben, meine Beine schmerzen und ich keine Ahnung mehr habe wie viel Uhr es überhaupt ist, aber das zerrissene Gefühl in meiner Brust wird nicht weniger. Die Sicht von Tränen verschleiert stolpere ich die Straße entlang, vorbei an Läden und Bars, über Brücken und Ampeln, biege um die Ecke...und kollidiere im nächsten Moment mit etwas Weichem und definitiv Lebendigem. Überrascht von dem plötzlichen Widerstand taumle ich ein paar Schritte zurück, ehe ich mein Gleichgewicht wiederfinde. Zitternd und total überrumpelt hebe ich den Kopf und blicke in das Gesicht eines jungen Mannes, der mich aus warmen braunen Augen besorgt mustert. Er scheint etwa in meinem Alter zu sein, ist ein Stück größer als ich und auf dem Rücken trägt er einen Gitarrenkoffer, der durch den Zusammenstoß leicht verrutscht ist. Unwillkürlich frage ich mich, ob ich gerade einen berühmten Grammy-Preisträger über den Haufen gerannt habe, aber zum Glück kommt mir sein Gesicht nicht bekannt vor. Wenigstens eine miese Situation, die mir heute erspart bleibt. "Hey, geht's dir gut?", fragt der Fremde vorsichtig als er mein Gesicht sieht, aber ich kann nur den Kopf schütteln. Meine Beine sind müde, ich bin erschöpft vom vielen Weinen und im nächsten Moment gibt mein Körper einfach jegliche Reaktion auf und ich stolpere hilflos ein paar Schritte nach vorne. Innerlich mache ich mich schon darauf gefasst, mir die Knie am harten Betonboden aufzuschlagen aber zum Glück reagiert der Fremde schnell und schlingt im letzten Moment einen Arm um meine Taille, um mich vor einem äußerst unangenehmen Sturz zu bewahren. "Woah, immer mit der Ruhe." Sichtlich besorgt mustert er mich aus seinen braunen Augen. "Dir geht's richtig miserabel, kann das sein?", fragt er nach einer Weile mitfühlend, ohne seine Hände von meiner Taille zu nehmen. Ob es aus Freundlichkeit ist oder einfach weil er Angst hat, dass ich zusammenklappen und mir den Kopf am Bordstein aufschlagen könnte, weiß ich nicht aber im Moment bin ich einfach froh, nicht alleine stehen zu müssen. Ich antworte nicht. Ich kann einfach nicht. Stattdessen entkommt mir ein leises Schluchzen, aber statt mich überfordert stehen zu lassen oder irgendetwas halbwegs tröstendes zu sagen, zieht er mich einfach in seine Arme. Ein Wildfremder, den ich noch nie gesehen habe, umarmt mich. Einfach so. In dem Moment wird mir einfach alles zu viel. Es ist eine denkbar peinliche Situation, auf einem öffentlichen Gehsteig mitten in der Kölner Innenstadt in den Armen eines Fremden zusammenzubrechen aber aus irgendeinem unerfindlichen Grund überkommt mich ein Gefühl der Sicherheit, sobald mich seine Arme umschließen und ehe ich es verhindern kann, geben meine Beine unter mir nach und wir sinken zu Boden. Und da sitze ich erstmal; mitten auf dem nassen Gehsteig, und lasse einfach alles raus, während der Fremde mich schützend festhält. Eine Zeit lang ist nichts weiter zu hören als mein leises Schluchzen und nach Luft schnappen, während der Fremde mir immer wieder beruhigende Worte ins Ohr flüstert, die ich nicht verstehe. Ich weiß nicht wie lange wir da so sitzen, aber irgendwann versiegen meine Tränen langsam und ich löse mich peinlich berührt von ihm. "Geht's dir besser?", fragt er halb ernst, halb amüsiert, während er mir die Hand hinstreckt, um mir aufzuhelfen. Ich fühle mich gerade so furchtbar jämmerlich, mich bei einem wildfremden Kerl auszuheulen, in den ich wortwörtlich reingerannt bin. "Es...es tut mir leid", murmle ich betreten, während ich mir mit dem Handrücken die kalten, nassen Spuren auf meinen Wangen trockenwische. Es klingt kratzig und heiser vom Weinen und ich muss mich räuspern, bevor ich weitersprechen kann. "Ich...ich hatte...ich wollte nicht..." Meine Stimme versagt, aber zu meiner Überraschung legt der Fremde mir nur beruhigend eine Hand auf den Arm. "Schon gut, manchmal muss man es einfach rauslassen." Er wirft mir ein aufmunterndes Lächeln zu. "Ich bin froh, dass du in mich reingerannt bist und nicht Bekanntschaft mit dem Betonboden gemacht hast, das wäre nämlich wirklich schade gewesen", fügt er mit einem vorsichtigen Grinsen hinzu und gestikuliert mit einer Hand in Richtung meines Gesichts. Ein ironisches Lachen rutscht über meine Lippen und ich zupfe naserümpfend an einer nassen Haarsträhne, die mir traurig ins Gesicht hängt. "Sehr witzig. Ich seh wahrscheinlich aus wie ein depressiver Panda, der in ein Gewitter geraten ist." Jetzt breitet sich ein richtiges Grinsen auf seinem Gesicht aus und er zuckt mit der Schulter. "Pandas sind süß." Kurz schaue ich ihn etwas überrascht an, dann beiße ich mir auf die Unterlippe und nicke schüchtern. "Ja...das sind sie wohl", murmle ich, was ihm nur ein leises Lachen entlockt. Eine Weile lang stehen wir einfach nur da und sehen uns an, mitten auf dem Gehsteig, bis er die angenehme Stille unterbricht. „Komm mit", sagt der Fremde auf einmal und sieht mich aus glitzernden braunen Augen an. „Ich zeig dir was." Ich straffe die Schultern und erwidere seinen Blick wachsam. "Wieso?" Meine Stimme ist skeptisch aber zu meiner eigenen Überraschung wieder um einiges fester als ich erwartet habe. "Wieso nicht? Ich meine, was hast du zu verlieren? So wie es aussieht hast du heute kein wirklich konkretes Ziel mehr, oder lieg ich da falsch?" Na gut, da hat er nicht Unrecht. Trotzdem zögere ich. "Ich kenn dich ja nicht mal. Woher soll ich wissen, dass du kein Serienkiller bist, der mich in den nächsten Busch zerrt und umbringt?"
"Also ich weiß ja nicht welche Art von Horrorfilmen du schaust aber ich kann dir versichern, dass ich nicht beabsichtige dir irgendwas anzutun. Großes Indianerehrenwort." Er hebt die Hand zu einem Peace-Zeichen, auf dem Gesicht ein schiefes Grinsen. Obwohl ich dem Kerl immer noch etwas skeptisch gegenüber stehe, kann ich nicht verhindern, dass meine Mundwinkel zumindest kurz zucken. Irgendwie ist er ja schon charmant. Als hätte er meine Gedanken gelesen, wird sein Grinsen auf einmal noch breiter und er strahlt mich stolz an. "Hah, gibs zu, ich hab dich zum Schmunzeln gebracht!", triumphiert er jetzt und vollführt einen kleinen Freudentanz, worüber ich nur den Kopf schütteln kann. Das Lächeln, das sich dabei unwillkürlich auf meinem Gesicht ausbreitet, kann ich aber nicht unterdrücken und irgendwie sieht der sympathische Fremde auf einmal gar nicht mehr so gefährlich aus. Nicht, dass er das vorher wirklich getan hätte, aber auf einmal hab ich irgendwie das Gefühl, ihm vertrauen zu können. "Okay."
"Warte, echt jetzt?" Sichtlich überrascht sieht er mich an und ich zucke nur die Schultern. "Jep. Du hast ja recht, ich hab eh nichts Besseres zu tun." Warnend hebe ich den Zeigefinger und funkle ihn halb scherzhaft, halb ernst an. "Aber nur damit das klar ist, ich hab heute schonmal nen Typen geschlagen, also wenn du mir was tun willst, tret ich dir in den Hintern. Verstanden?" Der Fremde grinst wieder und tut so, als würde er vor mir salutieren. "Verstanden, Boss." Im nächsten Moment zucke ich erschrocken zurück, als er einen Schritt auf mich zu macht und spüre sofort die Hitze in meinen Wangen, als ich realisiere, dass er nur seine Jacke auszieht. Zu meinem Verdruss ist ihm das natürlich auch nicht entgangen. "Nur die Ruhe, du Kampf-Bambi, kein Grund wie ein verschrecktes Reh davonzulaufen. Ich will nur nicht, dass du zu einem Eisblock mutierst, bevor wir da sind", zieht er mich auf und legt mir im nächsten Moment sanft seine Jacke um die Schultern, schließlich trage ich kaum mehr als einen dünnen Strickpullover. Sofort umhüllt mich sein angenehmer Geruch und ich seufze leise auf, als er den Stoff um mich wickelt. Sein Körper in Kombination mit der Jacke strahlen eine solche Wärme aus, dass ich fast augenblicklich aufhöre zu zittern. "Danke", nuschle ich verlegen und bekomme prompt ein weiteres Lächeln zur Antwort. "Siehst du, ich nehm sogar in Kauf zu frieren und geb dir meine Jacke, also so übel kann ich doch gar nicht sein, oder?", scherzt er dann, ehe er wieder einen Schritt zurück tritt. "Ein wahrer Gentleman, in der Tat", entgegne ich schmunzelnd. Dann strecke ich zaghaft die Hand aus und ergreife die seine, die er mir ganz höflich hinhält. Seine Finger sind warm und weich, als er sie um meine Hand schließt und schicken ein merkwürdiges Gefühl von Sicherheit durch meinen Körper. Ein letzter tiefer Atemzug und ich bin bereit. Na dann mal los.

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