POV. Harry
Nachdem die Premiere an mir vorrüber zog, die meisten unglaublich positiv über meine Rolle sprachen und jeder spekulierte ob ich etwas mit Spencer hatte, begann auch endlich die Tour. Ich freute mich darauf endlich wieder um die Welt zu reisen und Musik zu spielen. Elijah würde mich und seine Freunde in der ersten Woche begleiten, was mich freute, denn ich war ziemlich aufgeregt. Alleine dort zu stehen machte mich nervös, auch wenn ich schon das ein oder andere Mal alleine aufgetreten war, wegen irgendwelchen Interviews. Eine Tour war etwas vollkommenden anderes.
Ich fand es schon komisch genug ohne die Jungs über den roten Teppich zu spazieren. Spencer wollte mich in einen auffälligen Anzug packen, was ich überhaupt nicht wollte, da dieser Film über die anderen ist. Ich war nur eine Nebenrollen - die meisten redeten sowieso nur über mich, da musste ich mich nicht noch anderweitig in den Mittelpunkt drängen. Elijah sagte dazu nichts. Ich wusste, dass er egal für welchen Anzug ich mich entscheiden würde, mich unterstützen würde.
Also begann nach Wochenlangen warten endlich die Tour und von Show zu Show wurde es schöner, einfacher und stressiger. Ja, wie konnte man einfacher und stressiger in einem Satz verbinden? Gute Frage. Es wurde einfacher auf der Bühne zu stehen und zu singen, aber es wurde auch stressiger, weil hier und da mal etwas schief ging. Den ganzen November lang begleitete mich Elijah auf Tour, da sein Geburtstag am dritten September war. An seinem Geburtstag bekam er ein Essen in einem teuren Restaurant, meinen Haustürschlüssel und seinen Lieblingssong, den er sich gewünscht hatte. Die Fans mochten das Cover ebenso sehr wie mein Freund, aber mit dem Unterschied, dass sie nicht wussten für wenn dies war.
Ende November flog ich also meine Mutter, meinen Bruder und meine Schwester nach Italien. Gerade hatte ich eine Show in Rom gespielt und nun wartete ich, dass meine Familie ankommen würde. Es war mitten in der Nacht und eigentlich war ich ausgepowert und fast am einschlafen.
"Kipp ja nicht um, Baby", meinte Elijah, der in einem der Sessel saß und mich beim nervösen auf und ab laufen beobachtete. "Bin nur etwas müde", nuschelte ich und gähnte. "Deine Familie ist morgen auch noch da", meinte er. "Ich weiß, aber ich möchte sie eben noch begrüßen", antwortete ich und setzte mich ebenfalls auf einen der Sessel. Die große Lobby war leer, da es mitten in der Nacht war. Die weißen Wände mit der Gold Verzierung ließen das Hotel ein wenig wie ein Schloss wirken. Die nächsten beiden Tage hatte ich frei, da meine Mutter Geburtstag hatte. Obwohl, als frei konnte man es auch nicht betiteln, da ich noch ein Interview geben musste. Es war Freitag Morgens und für manche war die Woche nun endlich rum, was bei mir nicht zu traf. Ich hatte keine festen Arbeitszeiten, was manchmal nicht's gutes war.
Ich bemerkte nicht wann meine Familie ankam, da ich einfach einnickte. Ich konnte es nicht einmal verhindern. Ich schlief einfach ein. Am nächsten Morgen wachte ich mit Nackenschmerzen auf. Ich lag in dem großen Bett und hatte mich zu einer Kugel gerollt. Ich hörte Wasser im Bad laufen, was signalisierte, dass Elijah bereits wach war. Gähnend setzte ich mich auf und schaute aus dem Fenster. Dicke fette Wolken bedeckten den Himmel und es sah alles andere als fröhlich aus. Etwas verärgert über das schlechte Wetter schob ich die Decke beiseite und stieg aus dem Bett. Ich streckte mich einmal und wollte am liebsten weiter schlafen, weil ich noch immer unglaublich müde war.
"Guten Morgen, Prinzessin auf der Erbse. Na, bist du letzte Nacht doch eingeschlafen?", begrüßte mich mein Freund, der noch nasse Haare hatte und breit grinste. "Morgen", nuschelte ich und fuhr mir durch die Haare. "Ich hätte gestern fast einen Kran kaufen müssen, um dich hier hoch zu tragen", teilte er mir amüsiert mit. Grimmig schaute ich ihn an. "Spaß", flüsterte er, kam auf mich zu und drückte mir einen Kuss auf die Lippen," hab deiner Familie gesagt, dass du eingeschlafen bist. Deinen Bruder wunderte es nicht." Grinsend verdrehte ich die Augen und drückte ihm noch einen Kuss auf die Lippen, bevor ich ebenfalls im Bad verschwand.
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Falling for someone you loved
FanfictionSich in jemanden zu verlieben, der deine Gefühle nicht erwidert kann weh tun. Diese Einsicht trifft auch Harry. Zum Glück hat er vier Bandkolegen, die ihm helfen durch seinen Herzschmerz zu gehen. Louis gibt ihm eine Liste. Er nennt Punkte, die ihm...