POV. Harry
Ich konnte mir ein grinsen nicht verkneifen als Niall Louis lachend antwortete. Die Tatsache, dass Louis ebenso glücklich darüber war ließ meinen Bauch kribbeln. Es fühlte sich komisch, aber berauschend an, dass ich mir das Grinsen nicht mehr von den Lippen wischen konnte. Auch als wir wandern gegangen waren, weil Liam das für eine gute Idee hielt - was vielleicht auch stimmte, aber Louis generve die ganze Zeit war alles andere als angenehm. Wie konnte Liam denken, dass wandern mit Louis entspannt wäre? Niall war zwar auch nicht sonderlich begeistert von der Idee wie ein Irrer durch die Gegend zu laufen, aber er fand sich damit ab. Louis leider nicht oder beziehungsweise bis zu dem Moment als wir an einem kleinen Bach vorbei liefen und Louis ein paar Fische entdeckt hatte.
Fun Fact; Louis war das klein Kind der Band auch wenn er eigentlich der älteste war.
"Wir können versuchen ihn zu fangen", schlug Liam unser Naturexperte vor, der die Hälfte von seinen Erzählungen sicherlich aus Wikipedia vor unserem Urlaub gegooglet hatte. "Du willst ihn doch nicht essen oder?", fragte Louis entsetzt und starrte Liam einfach nur sprachlos an. "Da muss ich Louis ja mal Recht geben", klinkte sich Niall ein," wir essen sicherlich nicht den Fisch, der friedlich dort herum schwimmt." "Das haben die Menschen früher auch gemacht", verteidigte sich Liam, der sich das wirklich sparen konnte, weil er zwei verärgerte Blicke von den beiden klein Kindern einbrachte. "Harry was sagst du dazu?", fragte Louis und drehte sich zu mir um. Er zog mich immer in irgendwelche Diskussionen, aus denen ich mich eigentlich raus halten wollte. Danke dafür, Louis.
"Was soll ich darauf sagen, Louis?", fragte ich, weil ich überfragt war. "Würdest du diesen armen, kleinen, völlig hilflosen Fisch essen?" Louis liebte schon immer das dramatische, weswegen er es schafte aus jeder Situation einen Satz vollkommen dramatisch klingen zu lassen. Aus irgendeinem Grund mochte ich das. "Natürlich nicht. Wir lassen den Fisch dort und wandern zurück, weil mir tun die Füße weh", sagte ich, was direkt alle außer Liam glücklich stellte. Ich war noch nie der große Wandere - oder jemand, der sich gerne bewegte, den ich war einfach unsportlich. Selbst in der Schule war ich immer der, der am beschissesten aussah während des Sportunterrichts. Es war eine lange, unterträgliche Qual, die sich über Jahre gezogen hatte. Dafür lagen mir die anderen Fächer mehr, aber so wurde man Augenblicklich zu einem Streber gemacht. Ein Streber ist jemand, der immer eine Eins haben möchte und wenn er diese nicht bekommt alles zu tun um es sie zu bekommen, aber nicht jemand, der für Arbeiten normal lernt. Es ist eben nicht einfach gut in der Schule zu sein und einen großen Bruder zu haben, der sportlich eine eins ist.
Niko war immer der beliebtere von uns beiden. Mädchen quatschten mich an, um an Niko zu kommen. Tja, es gibt Dinge im Leben die ändern sich. Nun fragten Mädchen bei ihm nach mir, was ihm mehr als gar nicht passte, den er war immer der gutaussehenden große Bruder von mir, aber das Blatt hat sich wohl gewendet. Man merkt glaube ich das nicht sonderlich gute Verhältnis zu meinem Bruder. Ich war nicht stolz darauf, aber über die Jahre haben wir uns eben immer weiter voneinander entfernt. Spätestens als er die Schule wechselte brach der Bund zwischen uns. Soll ich ihm die Schuld daran geben? Vermutlich, den er hatte mir gesagt wie uncool ich wäre.
"Ich habe jetzt andere Prioritäten. Du bist uncool. Hör auf mich zu nerven, Brüderchen."
Er war zu diesem Zeitpunkt vierzehn Jahre alt und ich war gerade Mal Zehn. Ich verstand nicht was er meinte. Er wollte nicht mehr mit mir etwas unternehemen, was unsere Mutter so sehr verärgert hatte, dass er eine Woche Hausarest hatte und mit mir spielen musste. Wie man sich sicherlich denken konnte war dieses miteinander spielen erzwungen und demente auch nicht schön. Ich verbrachte meine Ferien bei Gemma, die gerade erst neunzehn geworden war, aber bereits ihre eigene Wohnung hatte. Sie war anders als Niko - das war sie immer schon. Wir hatten allemal keine Bilderbuch Familie, den schon damals, als wor alle noch klein und naiv waren, lief es bei uns schon anders. Wir lebten bei Oma, weil Mama sich von Papa scheiden gelassen hatte. Ich war zu dem Zeitpunkt vier Jahre alt und kann mich nur an den nervigen Hund meiner Oma erinnern, der mir tierische Angst gemacht hatte. Niko hat immer mit ihm gekuschelt, was mich neidisch werden ließ. Unsere Glückes fand Mama einen neuen Freund. Sein Name war Robin und er hat uns alle aufgenommen. Ich muss zugeben, dass ich sein kleiner Liebling war, weil ich noch so klein war. Lange Zeit hatte ich geglaubt das er mein Vater wäre, weil ich von alldem keine Ahnung hatte, aber Niko hatte mich jedes Mal ausgelacht, wenn ich ihn Papa nannte. Ich verstand zu dem Zeitpunkt noch nicht warum Niko oder Gemma es nicht taten, aber wie konnte man mir das übel nehmen?
DU LIEST GERADE
Falling for someone you loved
Fiksi PenggemarSich in jemanden zu verlieben, der deine Gefühle nicht erwidert kann weh tun. Diese Einsicht trifft auch Harry. Zum Glück hat er vier Bandkolegen, die ihm helfen durch seinen Herzschmerz zu gehen. Louis gibt ihm eine Liste. Er nennt Punkte, die ihm...