POV. Harry
Die Tatsache, dass unser kleiner Urlaub nun schon wieder vorbei war ließ mich deprimiert gegen die Scheibe lehnen. "Wir wiederholen das, Harry", versicherte mein bester Freund mir. "Wann den?", fragte ich. Dies war eine rhetorisch Frage, den wir würden sowieso nie Zeit finden für diesen Urlaub. "Harry, ich verspreche es dir", sagte er, schaute mir ehrlich in die Augen und legte seine Hand auf mein Knie. Er hatte nichts versprechen sollen, was er nicht halten konnte.
"Ihr seid vollkommen irre geworden!", schrie uns Liam an, als wir in unser Haus kamen, wo Liam und Niall scheinbar gewartet hatten. Louis musste grinsen - wie immer - er grinste in den unpassensten Momenten, weswegen ihn niemand ernst nahm. Manchmal hasste ich diese Eigenschaft, wel manche Dinge waren eben wichtig und die sollte man auch ernst nehmen, aber Louis schafte es selbst da zu grinsen. "Nicht einmal kann man euch alleine irgendwohin schicken", zischte er aufgebracht. Niall tauchte hinter dem wütenden Liam auf und wunk uns kurz zu. Scheinbar waren sie schon länger hier, den einige Taschen standen im Flur, was darauf schließen lies, dass sie schon länger dort waren. "Könnte ihr euch einmal Verantwotungsbewusst verhalten!", fuhr Liam weiter fort. Louis verdrängte das gerede, des verantwortungsvollen, was ich ihm gleich tat.
"Ihr habt das richtige getan", kam Niall lächelnd zu Wort. Nicht ein Teil von ihm fand es falsch, dass wir abgehauen waren. Ich hatte eher das Gefühl, dass Niall auch einfach mal weg wollte. Wir alle hatten das Bedürfnis einfach mal weg zu kommen und unsere eigenen Richtungen zu gehen, aber trotzdem hielten wir noch aneinander fest, weil wir dachten, dass wir nicht ohne einander konnte.
"Niall, was soll das?", zischte Liam und drehte sich verärgert um. War klar, dass Liam Niall niemals zustimmen würde. Er versuchte eben immer Simon alles recht zu machen. Egal was der Tyran sagte, Liam tat es. Es war traurig, aber er versuchte eben es allen Recht zu machen.
"Liam, es ist meine Meinung", erwiderte der Ire ernst. "Es ist verantwortungslos was die beiden getan haben", erwiderte Liam mit gefährlichen Unterton. "Es ist Verantwortungslos was alle mit uns machen!", verdeigtige ich unseren Urlaub. "Liam, sieh es ein, du kannst nichts retten, was schon untergegangen ist", meinte Niall.
"Was soll das heißen?", flüsterte Louis irritiert. Er hatte bis jetzt noch nicht wirklich viel gesagt, was untypisch für ihn war. "Ich denke, es ist besser, wenn wir eine Pause einlegen. Wenn wir uns für ein paar Monate trennen", erklärte Niall. Mein Herz rutschte mir bestimmt bis in meine Füße und auch Louis schaute den Iren, der sonst alles dafür getan hattr diese Band zu retten, entgeistert an. "Was wieso?", fragte Louis nun etwas lauter. "Ihr seid alle blind", merkte der blondierte an," so kann es doch nicht weiter gehen!" "Was leitet dich so plötzlich zu diesen Gedanken?", wollte ich wissen.
Ich hätte niemals von Niall erwartete, dass er uns aufgegeben hat. Niemals hätte ich geglaubt, dass er den Glauben an uns als erstes verliert, den er war immer der, der uns noch in zwanzig Jahren zusammen gesehen hat. Wir alle glaubten mal, dass es das Ende war, aber immer kam Niall und hat uns vom Gegenteil überzeugt. Er war der, der uns zusammen hielt und nun war er es, er die Kraft verloren hatte.
"Wir haben so viel verpasst", murmelte er und schaute zu Boden. Er hatte Recht, aber war das der Grund alles hin zu werfen? "Ich möchte nicht das ganze Leben um uns herum verpassen, nur weil geldgeiler Tyran mehr Geld braucht", fuhr er leise fort. "Wie wäre es wenn wir mit Simon reden?", schlug ich vor. "Du hast doch gesehen wie sehr ihn meine Panikattacke interessiert hat", zischte Louis und verschränkte seine Arme vor der Brust. "Willst du und auch aufheben oder was?", fragte ich und schaute zu meinem besten Freund.
Wieso war jeder schon so weit alles einfach weg zu werfen? Wir hatten doch noch so viel vor uns, warum wollten sie jetzt alles wegwerfen?
"Niall hat Recht, Harry", meinte Louis und schaute mich bemitleidend an. "Ich lasse nicht zu, dass wir all dies so einfach weg werfen!", rief ich aufgebracht. "Harry", seufzte Niall. "Harry hat Recht", meinte Liam," wir sind eine Familie, wir können nicht einfach alles fallen lassen und so tun als existiert diese Zeit nicht."
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Falling for someone you loved
FanfictionSich in jemanden zu verlieben, der deine Gefühle nicht erwidert kann weh tun. Diese Einsicht trifft auch Harry. Zum Glück hat er vier Bandkolegen, die ihm helfen durch seinen Herzschmerz zu gehen. Louis gibt ihm eine Liste. Er nennt Punkte, die ihm...