POV. Harry
Adam hat die Fahrt auf dem Schiff eher weniger vertragen. Er sah miserabel aus und natürlich konnten wir es alle nicht lassen Witze darüber zu machen. "Ihr seid es ja nicht", beschwerte er sich. "Ich wusste gar nicht, dass du so schwer unter zu kriegen bist", witzelte ich belustigt. "Bin ich auch eigentlich nicht", erwiderte er, was uns alle in Gelächter ausbrechen ließ. Konnte man sich in Momente verlieben? Also ich würde jetzt nicht sagen, dass ich den Moment liebte, in dem Adam in den nächsten Mülleimer kotzte, aber den Urlaub generell. Ich mochte ihn noch ein kleines bisschen lieber als der in den Bergen - einfach, weil hier noch weniger Menschen waren. Ich lief händchenhaltend mit Elijah durch den Ort, der wahrscheinlich gerade Mal so viele Einwohner hatte wie mein Heimatort.
"Ich lege mich mal hin", nuschelte Adam fertig und krabbelte ins Wohnmobil von ihm und Naomi. "Tu das", meinte Sarah grinsend. "Sag bescheit, wenn du was brauchst", fügte Mitch noch hinzu. Wir saßen noch eine Weile draußen und spielten Uno, ein Kartenspiel.
"Das ist jetzt nicht dein ernst!", beschwerte sich Naomi, die schon wieder vier Karten ziehen musste. "Bei mir läuft es nicht besser", erwiderte mein Freund, der mindestens zwanzig Karten auf der Hand hatte," ich habe so viele Karten, aber dann passt es doch nicht." "Ja wer ist wohl Schuld daran?", fragte die Blondine und schaute mich an, weswegen ich siegessicher grinste. "Harry hat jede Runde Glück", meinte Sarah und schüttelte den Kopf. "Man sollte meinen ich bekomme einen Bonus, weil ich einfach ein toller Freund bin, aber nein, du ziehst mich eiskalt ab, Baby", sagte Elijah und schaute mich mit einem gespielten beleidigten Blick an. "Es wird schon nach den Regeln gespielt und da du eben neben mir sitzt bekommst du halt auch die Karten ab, die nicht so schön sind", erklärte ich mich lächelnd. "Was ein Monster", sagte Naomi und schüttelte den Kopf. "Nächstes Mal setzte ich mich eben nicht neben dich", erwiderte meine Freund und nahm seinen Blick von mir.
"Tust du sowieso nicht", flüsterte ich kichernd und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
"Tue ich auch nicht", gestand er lachend und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel, weswegen er alle zwanzig Karten fallen ließ. "Tja, sowas können die Verlierer eben nicht machen", witzelte ich, weswegen er mir einen weiteren bösen Blick zu warf.
"Heute seid ihr beiden wirklich besonders schrecklich", sprach Naomi und schüttelte den Kopf," schrecklich!" "Ey", erwiderte ich. "Hat Elijah dir nen Antrag gemacht oder warum hängt ihr heute so aneinander?", fragte die Blondine lachend. "Besser", erwiderte ich grinsend. "Ihr adoptiert Kinder!", schlug Sarah grinsend vor. "Sicherlich nicht", antwortete ich ebenfalls lachend. "Harry kann wenn er bereit ist der Öffentlichkeit sagen, dass wir zusammen sind", erklärte mein Freund, legte seine Undokarten auf den Tisch, um meine Hand zu ergreifen.
"Ist ja fast ein Antrag", sprach Naomi belustigt.
"Ja, fast", meinte Elijah und verdrehte die Augen.
"Ich hoffe wirklich, dass für euch alles glatt geht. Ihr habt beide ein Happy End verdient", sprach Sarah ehrlich.
"Ihr werdet beide unsere Freunde bleibe - egal was passiert!", fügte Mitch hinzu.
Wir verdienten beide ein Happy End, aber dass wir dieses eben nicht zusammen erleben würden, wussten wir in diesem Moment noch nicht. Manchmal reichte Liebe eben nicht, um einen vollkommen glücklich zu machen. Ich wusste, dass ich ihn liebte und ich wusste, dass er mich liebte. Er war alles was ich immer wollte, aber es gab Menschen, die passten, aber sie passten nicht in die Welt in der sie gerade lebten.
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Falling for someone you loved
FanfictionSich in jemanden zu verlieben, der deine Gefühle nicht erwidert kann weh tun. Diese Einsicht trifft auch Harry. Zum Glück hat er vier Bandkolegen, die ihm helfen durch seinen Herzschmerz zu gehen. Louis gibt ihm eine Liste. Er nennt Punkte, die ihm...