POV. Harry
"Siehst du dort die Sterne?", fragte ich lächelnd und deutete in den Sternenbedeckten Himmel. Überall funkelte ein kleiner Stern. "Sie sind Muster, Harry!", sagte Riley, der begeistert seinen Stoffdino in die Luft hielt. "Ja, findest du auch einen Dino?", fragte ich und schaute nach rechts. Er konzentrierte sich wirklich darauf, aber nach einer Weile hielt er sich Sammy, seinen Stoffdino vors Gesicht. "Sammy reicht!", verkündete er und setzte sich auf, da er scheinbar genug von den Sternen gesehen hatte. Ich schaute noch ein letztes Mal herauf und seufzte. Ich fand immer das der Horizont einem klarmachen konnte wie winzig du als einzelne Person bist. Immerhin ist er es, was uns alle verband. "Rein gehen", quengelte er, stand auf seinen kurzen Beinen und war umhüllt von der dickenfetten Decke, auf der ein Dino war. "Komm her", flüsterte ich und dies ließ er sich nicht zweimal sagen. Ich trug ihn herein und ich hörte Zayn und Spencer bereits über irgendwas diskutieren.
"...ja manchmal ist das nett, aber prinzipiell finde ich so einen Schwachsinn affig!", teilte Spencer Zayn mit und irritiert schaute ich zu den beiden. "Ich finde es witzig", erwiderte Zayn. "Schwachsinn", korrigierte der Amerikaner ihn. "Spencer, du hast ein Talent ständig mit irgendwem zu diskutieren", meinte ich und die beiden schauten erschrocken zu mir. "Nett sein!", sagte Riley und ich nickte amüsiert. "Genau, seid mal netter zueinander", erwiderte ich.
"Wir sehen es jetzt schon", sprach Zayn und schaute dann zu Spencer," er wird viel von Harry haben." "Hoffentlich nicht seine... wie soll man es betiteln? Interessanten Gedankengänge?", witzelte Spencer und ich verdrehte die Augen. "Da hören wir gar nicht hin, oder mein kleiner?", fragte ich und schaute meinen Sohn an, der mir lächelnd gegen die Wange tatschte," nun geht's auch ab ins Bett für dich!"
Nachdem ich ihn umgezogen hatte legte ich ihn in das Bett, welches auf der anderen Seite des Flures lag. Mein Schlafzimmer war direkt gegenüber, weswegen ich immer schnell mal eben rüber gehen konnte wenn etwas war. "Gute-Nacht-Geschichte!", sagte er und kuschelte sich weiter ins Kissen. Das Zimmer ist wirklich niedlich geworden und es schien so als wäre es schon immer so gewesen. Als wäre dieser Raum nicht vorher voller Krempel gewesen, den man eigentlich gar nicht brauchte. An der Decke hingen aufklebare Sterne, die im dunkeln leuchteten. Die Tapete war voller Dinos, die Riley amfing zu bennenen - jeden Morgen einen. Manchmal vergaß er, dass er den einen schon benannt hatte, weswegen einer zwei Namen hatte. Am liebsten mochte er jedoch die Lampen, die in Form von Wolken waren. In der Ecke saß ein großer Teddybär und all diese Dinge trugen mit dazu bei, dass ich das Gefühl bekam das es nie anders gewesen war. Es war erschreckend wie schnell ich mich an das alles gewöhnen konnte.
"Okay, was willst du denn hören?", fragte ich und saß auf dem kleinen Sofa, welches Spencer niedlich fand. Er hatte mir erzählt; dass er als Kind auch mal ein Sofa im Zimmer haben wollte, weil sein damaliger Kumpel dann wohl nicht immer auf dem Boden schlafen musste, wenn er dort schlief. Ein weiteres Mal erkannte ich wie wenig ich über ihn wusste, obwohl wir uns nun schon über drei Jahre kannten. "Etwas tolles", antwortete er und umarmte seinen Dino. "Ich erzähle nur tolle Geschichten!", meinte ich und lachte leise. "Ich weiß", kicherte Riley und ich konnte nicht beschreiben wie unglaublich glücklich ich war.
All das Chaos, welches mich weniger gut fühlen gelassen hat. All die Geheimnisse, die ich vor allen möglichen Menschen hatte, hatten mich so unglaublich unglücklich gemacht. Ich war unglücklich, auch wenn ich immer mal wieder schöne Zeiten hatte - tief in meinem Herzen war ich unglücklich. Mein Unterbewusstsein quälte mich mit dem schlechten Gewissen, welches ich wegen Niko hatte und eigentlich wusste ich, dass es erst stoppen würde wenn er die Wahrheit wüsste.
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Falling for someone you loved
FanficSich in jemanden zu verlieben, der deine Gefühle nicht erwidert kann weh tun. Diese Einsicht trifft auch Harry. Zum Glück hat er vier Bandkolegen, die ihm helfen durch seinen Herzschmerz zu gehen. Louis gibt ihm eine Liste. Er nennt Punkte, die ihm...