Do you know who you are? Just like you.

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A/N: dies ist ein sehr langes Kapitel also würde es mich sehr freuen wenn ihr kommentiert und so hahah... :)

POV. Louis

Ich schlug mir schon wieder die Nacht um die Ohren. Zu voll waren meine Gedanken, die sich einfach nicht leeren wollten. In der Ferne ging die Sonne auf. Die Wolken waren vorrüber gezogen und der Regen hatte sich endlich gelegt. Es war nett die Sonne zu sehen. Wie sie über den Hügel kam und dicke, fette Nebelwolken in die Luft stiegen ließ. Ich beschloss bei dem Wetter spazieren zu gehen - noch einmal meine Mutter besuchen, bevor ich wieder abreiste.

Es war kühl draußen, was daran lag, dass wir dem Herbst immer näher kamen, was hieß, dass mein Geburtstag auch nicht mehr allzu weit entfernt war. Vielleicht würde ich die Feiertage mal wieder bei meiner Familie verbringen.

Ich verbrub meine Hände in meiner Jackentasche und atmete tief die frische, kühle Luft ein. Ich spürte den Schlafmangel in mir, aber der Drang meine Mutter noch einmal zu besuchen war größer als der Wille zu schlafen.

Pfützen standen auf dem Weg und immer mal wieder ging ich durch eine hindruch. Ich spiegelte mich in ihnen, aber ich achtete nicht besonders viel darauf. Mein Blick richtete sich auf. Ich hatte das Gefühl, dass die Farbe des Baumes viel grüner war als vorher, aber das könnte auch an den dicken grauen Wolken gelegen haben.

Vor dem Grab meiner Mutter machte ich halt. Ein weiterer Blumenstrauß lag neben meinem. Ich lächelte, weil sie scheinbar noch irgendjemand besucht hatte.

"Hoffentlich hattest du gute Geselschaft", flüsterte ich und schaute wieder auf den Grabstein," ich werde heute wieder zurück nach London fahren - ich werde sicherlich dieses Jahr noch einmal vorbei schauen. Was ich jetzt machen werde, weiß ich selber noch nicht so Recht. Ich meine, ab wann kann man sich wirklich sicher sein, dass man Gefühle für jemanden hat?"

Ich hätte gerne eine Antwort auf diese Frage gehabt, aber von ihr würde diese Antwort sicherlich micht kommen.

"Ich weiß auch nicht, aber ich denke ich werde mir einfach ein bisschen Zeit für mich nehmen. Versuchen meine Gedanken und Gefühle zu verarbeiten, bevor ich irgendwas aus Voreiligen Schlüssen mache", sagte ich und seufzte," ich meine, was ist wenn Harry noch immer sauer auf mich ist? Glaubst du ich muss den ersten Schritt auf ihn machen oder er?"

Die Zweifel lagen noch nicht einmal unbedingt darin, dass er mich vielleicht nicht mehr sehen wollte. Dies glaubte ich nicht, beziehungsweise hoffte ich, dass er mich noch sehen wollte.

Es dauerte ewig um in London anzukommen. Die Straßen waren voll mit irgendwelchen Menschen, die scheinbar einen Tagesausflug in der Stadt machen wollten. Konnten sie ja auch, aber ich war müde, ich wollte in mein Bett und mit meinen Hunden knuddeln.

Es war bereits Nachmittag als ich dort ankam. Spencer saß in der Küche und stopfte Müsli in sich herrein. "Müsli? Um diese Zeit?", fragte ich amüsiert. Natürlich futterte ich auch oft genug Dinge um diese Zeit, die man normal zum Frühstück aß, aber er war prinzipiell dagegen.

"Sowas isst man nicht am Nachmittag! Sowas isst man eigentlich noch nichtmal zum Frühstück - zumindest nicht jeden Morgen!"

"Du bist zurück", sagte er und gähnte. "Lange Nacht gehabt?", fragte ich und schaute ins Wohnzimmer. Clifford und Bruce lagen entspannt auf dem Sofa und starrte heraus. Hier hatte der Regen noch nicht nachgelassen, weswegen es mal wieder schüttete wie aus Eimern. "Ja, aber nicht so wie du es dir denkst", erwiderte er und schob die Schüssel auf die Spühle. "Wie meine ich es denn?", fragte ich und grinste schief.

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