Italien war schön, aber ich war mehr als froh als es wieder zurück nach Hause ging. Eleanor hat mir versprochen, dass wir in Kontakt bleiben, dass wir nicht schon wieder über zwei Jahre nicht mehr miteiander reden würden. Ich hoffte es, aber ich würde es ihr nicht verübeln, wenn sie dies nicht halten konnte - gerade wegen Louis. Mir war selber bewusst wie unglaublich bescheuert ich eigentlich war. Wie dumm es war, dass ich jede Handlung rechtfertigte, weil er eben Louis ist. Bei jeder anderen Person wäre ich wütend, vielleicht sogar enttäuscht, aber bei ihm nicht. Ich verstand ihn, aber ich wusste nicht was ich verstand - es war schrecklich.
Wir hatten einen Abend bei Eleanor im Strandhaus übernachten und einen richtigen Filme Abend gemacht, wie wir dies früher schon immer getan hatten. Elijah hatte sogar zugestimmt mit uns eine reinigende Maske aufzutragen - etwas, was Louis niemals getan hätte. Ich mochte das Strandhaus in Italien, was auch an meiner kleinen Liebe an Italien generell lag.
Bevor ich Elijah kennengelernt hatte, liebte ich Hawaii und Tokyo. Ich liebte die Strände Hawaiis, die dich lernten gar nicht's zu tun und die riesen Stadt Tokyo, die dich vollkommen verschlucken kann. Dort konnte man unentdeckt sein, weil es einfach viel zu viele Menschen waren. All dies mochte ich noch immer - werde ich wahrscheinlich auch immer mögen, aber es sind definitiv nicht die schönsten Orte dieses Planetens. Ich liebte nun die Berge, die so weit oben waren, dass die Ruhe mich dort einpacken konnte, verschlucken konnte. Die Wolken konnten unter uns liegen, was ein unglaublich schöner Anblick war. Außerdem liebte ich Italien. Elijah hatte Recht, Paris wurde überbewertet - auch wenn ich ihm dies nicht sagen würde. Rom trug viele schöne Erinnerungen mit sich, an die ich mich sehr gerne erinnerte.
Zurück in LA fühlte ich mich trotzdem tausend mal wohler, weil es einfach mein Zuhause war. Ich mochte die Stadt. Wahrscheinlich lag es auch daran, dass ich Elijah hier kennengelernt hatte. Dies war bald auch schon ein Jahr her. Es war krass und überwältigend, wie sich mein Leben in diesem Jahr verändert hatte. Es war so anders, aber zur gleichen Zeit auch so gleich. Ich konnte es nicht erklären, aber ich mochte es so.
Elijah musste wieder arbeiten, weswegen ich nun der war, der öfter alleine Zuhause war. Ich tat dann alles, was Elijah für mich getan hatte, wenm ich den halben Tag in irgendwelchen Meetings saß, ich kochte, ich räumte auf und machte die wäsche. Er wohnte sowieso schon fast bei mir, weswegen er erst gar nicht zu seiner Wohung fuhr, sondern immer direkt zu mir.
Irgendeinen Abend saß ich mit meiner Gitarre im Wintergarten und klimperte ein wenig auf ihr herum. Die Sterne funkelten hell über mir und ich schaute lächelnd herauf. Ich konnte nichg einschlafen, weswegen ich mich in den Raum mit den vielen Fenstern versteckte und mich meiner Musik hingab. Musik war etwas schönes, vorallem wenn man sie genießen konnte - wenn man ohne Druck die Worte schreiben konnte, die einem im Kopf herum flogen.
Lieder schreiben war wie Tagebuch schreiben. Jeden Tag kam mir irgendwas in den Sinn, was ich aufs Papier bringen musste und jeden Tag vergaß ich es wieder. Es war okay, weil ich brauchte keine springende Idee, ich musste kein Album heraus bringen, wenn ich es nicht wollte. Es war schön endlich wieder Spaß an Texten und Melodien zu finden, während ich in den letzten beiden Jahren von One Direction aufgehört hatte mich in Melodien zu verlieren. Ich hatte immer spaß daran Lieder zu schreiben - selbst in meiner Schulzeit. Die meisten aus dieser Zeit lagen vielleicht noch als Asche irgendwo herum, aber mehr war davon nicht übrig geblieben.
"Ich stelle mir Lieder schreiben schwierig vor."
Oft genug hatte ich diese Aussage gehört, aber sie stimmte nicht. Es war einfach, denn es war eben wie Tagebuch schreiben. Man musste eben nur die richtigen Worte finden. Musik war eine schöne Art sich auszudrücken und wahrscheinlich meine liebste. Sie sagte so viel mehr aus als man vielleicht denken würde.
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Falling for someone you loved
FanficSich in jemanden zu verlieben, der deine Gefühle nicht erwidert kann weh tun. Diese Einsicht trifft auch Harry. Zum Glück hat er vier Bandkolegen, die ihm helfen durch seinen Herzschmerz zu gehen. Louis gibt ihm eine Liste. Er nennt Punkte, die ihm...