»Du kannst Dir gar nicht vorstellen wie gut es tut, dich endlich in meinen Armen zu halten«, seine Lippen strichen fast schon zärtlich ihren Hals hinab. Skye versteifte sich. Er hatte sie so fest umschlungen, das kein Blatt Papier mehr zwischen sie passte. Seine Hand war noch immer über ihren Mund gelegt. Sie fühlte sich wie in einem Albtraum, nur wusste sie das sie daraus nicht mehr erwachen würde.
Sie konnte sich weder bewegen, noch etwas sagen.
Erneut spürte sie seinen Mund dicht an ihrem Ohr »Du hast mich wirklich sauer gemacht. Wie konntest du ihn hier schlafen lassen? Du weißt doch das Du mir gehörst. Ich lass nicht zu das sich jemand zwischen uns stellt« fast schon zärtlich biss er in Ihr Ohrläppchen. Übelkeit stieg in Ihr hoch. Was hat er vor? Wie weit wird er gehen? Skye windete sich in seinen Armen, aber sie hatte keine Chance. Er war zu groß, zu kräftig.
»Aber Officer Taylor wird kein Problem darstellen. Er hat sein Todesurteil in dem Moment unterschrieben, als er dich berührte. Niemand wird mich dir wegnehmen Skye. Du gehörst mir. Dein Körper gehört mir« wie um diese Aussage zu unterstützen, packte er plötzlich grob ihre rechte Brust und drückte zu. Skye wimmerte. Ihre Tränen flossen Ihr mittlerweile ungehindert ihre Wangen hinab.Es hämmerte an die Tür. »Miss Winston, machen Sie bitte die Tür auf!«. Die Stimme kam von einem der beiden Polizisten, die vor ihrem Haus Wache standen.
»Sie können dich nicht vor mir beschützen Skye, keiner kann das«. Einen kurzen Augenblick spürte Skye wie sich seine Hand um ihren Mund lockerte. Diese kurze Sekunde nutze sie, zog ihren Kopf ein wenig zurück und biss ihm mit voller Kraft in die Hand. Sie schmecke Blut. Fluchen zog er seine Hand weg. »Er ist hier! Hilfe« schrie Skye so laut wie sie nur konnte.
Das Hämmern verstärkte sich und es hörte sich so an als würde sich jemand gegen die Tür schmeißen.
»Ich komme wieder meine Schöne. Und lass die Finger von dem Bullen« zischte er ihr zu, ehe er sie von sich stieß und verschwand. Keuchend fiel sie zu Boden, richtete sich aber sofort wieder auf und rannte zur Wohnungstür. Sobald die Tür offen war, rannten die Polizisten an ihr vorbei. Doch da war niemand mehr. Das Fenster das vor wenigen Stunden noch kaputt war, stand sperrangelweit offen.
Er war aus dem Fenster geflüchtet.»Fassen Sie hier nichts an. Wir haben die Spurensicherung bereits verständigt.
Vielleicht haben wir Glück und er hat Spuren hinterlassen als er aus dem Fenster türmte« meinte einer der Polizisten.
»Skye?«, sie drehte sich zu der besorgt klingenden Stimme um. James kam mit ernstem Gesichtsausdruck auf sie zu. Mit schnellen Schritten überwand er den Abstand zwischen ihnen und schlang seine Arme um sie.
Sie spürte wie sein Körper vor unterdrückte Wut zitterte. Er lehnte sich zurück, um ihr in die Augen zu sehen »Geht es dir gut? Hat er dir was getan?«.
Sie schüttelte den Kopf »Nein. Ich hatte einfach nur schreckliche Angst.« sie lehnte ihren Kopf an seine Brust. So standen sie noch wenige Minuten, ehe sie sich voneinander lösten. Kurz darauf traf die Spurensicherung ein und ihre Wohnung wurde erneut zu einem Tatort.
»Pack deine Sachen. Du wirst für ein paar Tage bei mir wohnen« Skye blickte James verwundert an. Als sie zu einer Antwort ansetzen will, fällt er ihr ins Wort »Meine Wohnung befindet sich im 3. Stock, da kommt er nicht so einfach rein und wieder raus. Es ist sicherer und hier wirst du sowieso kein Auge mehr zubekommen«. Sie wusste, dass er Recht hatte, daher machte sie sich nicht die Mühe zu widersprechen. Sie war einfach nur dankbar über dieses Angebot.
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Mine - Obsessive Love
Mystery / ThrillerWas tust du, wenn dein größter Albtraum plötzlich vor dir steht? Um ihrer schmerzvollen Vergangenheit zu entfliehen, zieht Skye in eine neue Stadt um sich dort ein neues Leben aufzubauen. Doch jemand ist ihr gefolgt. Als eines Abends ein grausames G...