Kapitel 38

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Nachdem Romeo das Halsband hinter ihrem Hals verschlossen hatte, wandte er sich wieder direkt an sie
»Steh auf und geh ins Bad, um dich für die Nacht fertig zu machen. Ich hatte leider nicht genug Zeit dir was zum Anziehen einzupacken, daher kriegst du ein Shirt von mir zum Schlafen.«
Der Gedanke etwas von ihm anzuziehen, verursachte ihr Übelkeit, aber die Alternative wäre nackt zu schlafen und das würde nicht infrage kommen. Die Sachen die sie jetzt anhatte, waren dreckig und zerrissen von ihrem Kampf mit Romeo.
Ohne zu protestieren, stand Skye auf und ließ sich von Romeo ins Bad führen. Dort gab er ihr ein Shirt von sich und ließ sie alleine.

Als die Tür des Badezimmers hinter ihr ins Schloss fiel, brachen alle unterdrückten Gefühle über ihr zusammen.
Mit den Rücken zur Wand ließ sie sich zu Boden sinken. Tränen liefen ihr ungehindert die Wangen hinunter und ihr Körper bebte von all den Schluchzern.
Sie wusste nicht mehr wo sie noch ihre Kraft herholen sollte. Immer wenn sie das Gefühl hatte einen Lichtblick zu sehen, einen Weg zu finden Romeo zu entkommen, wurde alles wieder von ihm zunichtegemacht.

Ihre einzige Hoffnung war jetzt James. Aber wie sollte er sie finden?
Würde er sie überhaupt noch retten wollen? Immerhin wurde er ihretwegen entführt und gefoltert. Das beste für ihn wäre es sie einfach hinter sich zu lassen.

Das Klopfen an der Tür riss sie aus ihren Gedanken. »Bist du fertig Skye?«.
Schnell wischte sie sich mit dem Ärmel ihres Pullovers die Tränen aus dem Gesicht.
»Ich brauch noch einen kurzen Augenblick«
Skye stand auf und wusch sich schnell die Zähne. Dann zog sie ihre Sachen aus, warf sie in eine Ecke und schlüpfte in das Shirt von Romeo, das ihr fast bis zu den Knien reichte.
Als sie die Tür öffnete, prallte sie beinahe mit Romeo zusammen. Er lehnte ihr gegenüber an der Wand und hatte die Arme über der Brust gekreuzt. Sein Blick wanderte über ihren Körper und seine Augen verdunkelten sich. Erschrocken trat Skye einen Schritt zurück, der hungrige Blick mit dem Romeo sie betrachtete gefiel ihr ganz und gar nicht.

»Es gefällt mir, wenn du meine Sachen trägst. Komm, lass uns schlafen gehen« er stieß sich von der Wand ab und griff nach ihrem Handgelenk.
Er blieb in einem großen Schlafzimmer stehen und ließ sie los.
»Wir werden ab sofort im gleichen Bett schlafen. Während der Nacht werde ich den Radius deines Halsbandes stark minimieren. Nicht das du auf die Idee kommst irgendwo einen scharfen Gegenstand zu holen. Ich werde dich dieses Mal nicht fesseln.« Er sah sie an und ein warmes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus »du hast jetzt die Chance dir mein Vertrauen erneut zu gewinnen.«
Er deutete auf das Bett »jetzt ab unter die Decke mit dir«
Alles in ihr sträubte sich dagegen mit ihm in einem Bett zu schlafen. Zögernd trat sie an Bett heran und schlüpfte unter die Decke. Sie legte sich so weit es ihr möglich war an den Rand.
Romeo zog sich die Hose und sein Shirt aus und legte sich in Boxershorts bekleidet zu ihr ins Bett.
Skye wandte ihren Blick ab, sie wollte seinen durchtrainierten Körper nicht sehen, sie wollte ihn nicht attraktiv finden.
Sie spürte wie sich ein Arm um sie legte und sie an eine warme Brust gedrückt wurde. Alles in Skye verkrampfte sich und sie wurde starr.
»Entspann dich. Du kannst sowieso nichts dran ändern« flüsterte er ihr ins Ohr.
Skye versuchte ihren Körper dazu zu bringen sich ein wenig zu entspannen.
Auch wenn sie es nicht wollte, fühlte sich die Wärme, die sein Körper ausstrahlte gut an. Nach wenigen Minuten zeigte der Tag seinen Tribut und Skye schlief ein.

Mine - Obsessive LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt