»Skye?« James Stimme durchbrach ihre Gedanken. Er kam in die Küche geeilt, dort blieb er wie angewurzelt stehen, als er sah was Skye so sehr in Angst versetzt hatte. An dem Kühlschrank hing ein Foto. Ein Foto von ihm. Das Bild musste gestern aufgenommen worden sein, als er bei ihr im Wohnzimmer stand. Der Mistkerl hatte sie durch das Fenster beobachtet und Bilder gemacht. Das Foto wurde von einem Messer an der Türe des Kühlschranks fixiert, dessen Spitze steckte genau in James Brust, dort wo sein Herz war. »Er sieht mich als Bedrohung« mutmaßte er trocken. »Bedrohung?« Skye sah ihn ungläubig an »Wie kannst du da so ruhig bleiben? Das hier ist eine deutliche Warnung.« Sie schlang ihre Arme um sich. Sie fühlte sich völlig hilflos und verängstigt. James seufzte, trat vor sie und schlang seine Arme um sie. Die Umarmung hatte etwas Tröstendes. Die Wärme, die er ausstrahlt, gaben ihr Geborgenheit. »Das ist nicht die erste Bedrohung, die ich bekommen haben, in meinem Job wird mein Leben ständig bedroht, mir kann er damit keine Angst machen« versuchte er sie zu beruhigen, doch seine Worte halfen ihr kein bisschen. Sie lehnte ihre Wange an seine Brust und schloss die Augen um dieses Gefühl er Sicherheit und Geborgenheit noch ein klein wenig länger auszukosten. Sie kannte ihn jetzt erst seit wenigen Stunden, doch war er ihr dennoch wichtig geworden. Der Gedanke das ihm etwas passieren könnte, machte ihr furchtbare Angst. Er drückte sie noch einmal fest an sich, ehe er sich aus der Umarmung löste »Ich muss jetzt leider ins Revier fahren. Das Foto und das Messer nehme ich für die Spurensicherung mit. Draußen vor der Tür werden 2 uniformierte Beamte stehen und aufpassen, dass dir nicht passiert.« Er sah wie ihr bei dem Gedanken alleine in der Wohnung zu sein mulmig wurde. »Wenn du möchtest, komme ich nach der Arbeit nochmal vorbei und bleibe dann hier, aber dann müsste ich mir ein paar Sachen aus meiner Wohnung mitbringen« fuhr er weiter fort. Sie wollte ihm nicht noch mehr Umstände machen, aber sie musste sich eingestehen, dass sie sich heute Nacht mit ihm sicher gefühlt hatte. Auch wenn es egoistisch war, sie wollte dieses Gefühl der Sicherheit nicht vermissen. Sie würde ohne ihn kein Auge zubekommen, da war sie sich sicher. »Wenn es dir wirklich nichts ausmacht, würde ich mich freuen, wenn du wiederkommst. Ich könnte uns was kochen und wir können einen Film ansehen« schlug sie ihm vor. Wohl wissend das es fast wie eine Einladung nach einem Date klang. Sie genoss seine Nähe, außerdem musste sie auch zugeben, dass sie sich zu ihm hingezogen fühlte. Er nickte lächelnd »das klingt doch nach einem guten Plan, aber bleib du doch heute lieber hier in der Wohnung und Ruh dich noch ein wenig aus. Ich werde auf dem Weg hierher im Supermarkt vorbeifahren und ein paar Lebensmittel einkaufen, wir können dann zusammen kochen«.
»Ich bin gegen Abend wieder da, sollte irgendwas sein, ruf mich sofort an« mit diesen letzten Worten zog James die Wohnungstür hinter sich zu.
Skye beschloss den Tag mit Wäsche waschen und putzen zu verbringen, um sich ein wenig abzulenken. In etwa einer Stunde sollte der Handwerker kommen, der ihr eingeschlagenes Fenster repariert.
Wird aber auch Zeit fröstelnd rieb Sie sich über ihre Arme.
Gerade als sie damit begonnen hatte, ihre Wäsche zu sortieren klingelte es an der Tür.
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Mine - Obsessive Love
Misterio / SuspensoWas tust du, wenn dein größter Albtraum plötzlich vor dir steht? Um ihrer schmerzvollen Vergangenheit zu entfliehen, zieht Skye in eine neue Stadt um sich dort ein neues Leben aufzubauen. Doch jemand ist ihr gefolgt. Als eines Abends ein grausames G...