Chapter twelve

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Langsam öffnete ich meine Augen und bemerkte dass mein Nacken weh tat. Vor mir war mein Laptop immer noch aufgeklappt. Schnell bemerkte ich, dass ich eingeschlafen sein müsste. Langsam bewegte ich das Mauspad und stellte genervt fest, dass der Akku leer war. Seufzend legte ich das Gerät weg und legte mich bequemer hin. Ein leichtes Stöhnen kam aus mir raus, als ich den Schmerz immer mehr wahrnahm.
Mein Nacken war eingeschlafen.
„Hallo",hörte ich plötzlich von meiner linken Seite.
Erschrocken drehte ich mein Kopf zu Tyler und schrie leise auf. Mit meiner rechten Hand fasste ich meinen Nacken an und und drehte mich.
„Hallo", antwortete ich leise zurück.
Der junge war nun wach. Er saß aufrecht auf seinem Bett und lass ein Buch. Von außen sah er kerngesund aus, doch beim genauen hinsehen konnte man den Leid in seinen Augen sehen.
Seine Augen sahen müde und träge aus und sein Gesicht war blaß.
Er hatte Kastanienbraune Augen und rosa Lippen, sowie ein markantes Gesicht.
Ich beobachtete ihn paar Minuten bis ich feststellte, dass es komisch rüberkommt. Ich beugte mich leicht nach vorne, um zu sehen welches Buch er genau laß.

„Depressionen"

Der Titel war in schwarzer Schrift auf einem weißen Cover dargestellt. Hatte er Depression? Aber warum ist er dann hier? Für die Behandlung von Depressionen ist eine andere Station zuständig.

Meine Neugier ist groß, doch ich weiß zu gut wie es sich anfühlt, wenn jemand dich über deine schwächste und gleichzeitig schlimmsten Momente ausfragt.
Also entschied ich mich zurückzuhalten.

„Ist alles in Ordnung?", fragte er mich plötzlich. Schnell realisierte ich, dass ich ihn unbewusst während meiner Überlegung beobachtet hatte. Peinlich berührt drehte ich meinen Kopf schmerzvoll zur Seite und zischte.
„Nicht schon wieder.", brachte ich aus mir leise hervor und streichelte dabei meinen Nacken.

Ein leises Lachen hörte ich nun von meiner linken Seite. Lacht er mich etwa aus?

„Ich bin Tyler.", stellte er sich vor und legte das Buch zur Seite. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen als er mich ansah.
„Ich heiße Rihanna.", antwortete ich zurück und setzte mich langsam aufrecht hin. Meine Schmerzen wurden weniger und ich fühlte mich wieder funktionsfähig.
„Warum bist du hier?",fragte er mich direkt. Ohne Schwarm und Furcht stellte er mir diese Frage. Die meisten würden sich nicht trauen so eine Frage einer Person zustellen, die dünn, mager und abrasierte Haare hatte. Man kann normalerweise auf Anhieb erkennen, dass ich eine Krebs Patientin bin.

Wie ein Heilmittel...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt