Wie ein Heilmittel...

Chapter Thirty-five

Ich öffnete die Nachricht und lachte leise. Jedes Mädchen würde bei solch einer Nachricht in Ohnmacht fallen. Dies war der Grund, warum ich ihn liebte. Er war fürsorglich und aufmerksam und dies schätzte ich sehr.

"Ich vermisse dich.",schrieb er mir. Gerührt über seine Worte schickte ich ein Bild von mir und schrieb dazu, dass ich ihn mehr vermisste. Früher hatte ich nie erhofft, dass ich mit 17 Jahren eine Beziehung eingehen werde. Jedoch änderte sich meine Denkweise durch Jakob und ich lernte zu lieben. Er war wie der männliche Hauptcharakter, der jede Zuschauerin den kopf verdrehte. Sein Charakter war Goldwert. Heutzutage bezeichnet man diese Art von Junge als Märchenprinzen oder ähnliches.

Als Antwort auf meine Nachricht bekam ich ein Bild von ihm wie er lächelnd im Bett lag. Dies war einer der Momente, wo ich all meine Sorgen vergaß und nur lächelnd auf mein Handy starrte.Nur er konnte mir das Gefühl von Freude geben. Er entführte mich in einer Welt, die davor für mich unbekannt war. Er zeigte mir wie ein Touristenführer unbekannte, magische Orte, die Niemand anderer kannte außer er und ich. Er erweiterte mein Horizont und ich erweiterte seinen Horizont, somit ergänzten wir uns in vielen Bereichen wie ein Pärchen bei einem Puzzle.

"Werde ich dich heute sehen?",fragte er mich und ich wusste genau wie er sich dabei fühlte. Eine geliebte Person Tagelang nicht zu sehen bereitet im Herzen Schmerzen. Ein Gefühl von Trauer und Unvollständigkeit breitete sich in mir aus, wenn ich Jakob mehrere Tage nicht sah. Früher dachte ich, dass jedes Pärchen übertreiben würde, wenn sie sich ein paar Tage nicht sahen, doch nun verspüre ich es am eigenen Leib. Man vermisste sich gegenseitig und dieses Gefühl wurde von Minute zu Minute stärker. Teilweise saß man am Schreibtisch und weinte, da man endlich die geliebte Person in seinen eigenen Armen haben wollte.