Chapter Two

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Unsere Stadt, in der wir wohnen ist eine merkwürdige Stadt. Andauernd passiert hier etwas. Charlestown ist ein friedlicher Fleck auf unserer Erde. Es ist weder eine Großstadt, noch ein Dorf. Die perfekte Mitte.
In dieser Stadt fing am Anfang des Jahres an ein Keim sein Unwesen zu treiben und dieser Keim lebt bis heute immer noch. Mittlerweile haben wir den regnerischen Sommer und wir Bewohner dieser Stadt verbringen ihn nur Zuhause. Die Schulen haben geschlossen und niemand darf die Stadt verlassen.

Hört sich alles dramatischer an, als es eigentlich ist. Das Drama war die Langeweile. Alles hatte zu ... keine sozialen Kontakte ... und kein Spaß. Man fing sogar an die Schule zu vermissen.
In dieser Zeit verbrachten viele Leute ihre Zeit am Handy, am Laptop, in den sozialen Medien, um weiterhin Kontakt mit seinen Mitmenschen haben zu können.

So fing das ganze auch bei mir an.
Vor Dem Keim habe ich jahrelang Fußball im Verein gespielt. Jakob war Assistenztrainer für die Jugend und somit auch für mich zuständig. Versteht mich nicht falsch, er ist kein 10 Jahre älterer Mann der mich perfekt nannte. Er ist 18 und ich 17 Jahre alt. Da er gut mit jugendlichen umgehen kann und er sehr gut Fußball  spielen konnte,  jobbt er neben der Schule als Assistenztrainer. Schon damals fand ich ihn nett und sympathisch. Vielleicht auch ein wenig attraktiv aber so sind Teenager nun mal. Ich habe mir nicht viel dabei gedacht. Mädels sind nun mal so...

Während der Isolation hat er mir eine Freundschaftsanfrage über Ibob geschickt. Eine Seite, wo man Bilder von sich hochladen kann, wo man schreiben kann und wo man andere Leute leicht kennenlernen kann. Ich war glücklich über seine Freundschaftsanfrage aber mehr hatte ich nicht gefühlt. Ich war nicht aufgeregt oder so.

Wir fingen darauf hin an ab und zu miteinander zu schreiben.

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