"Du bist nachdenklich.",sagte Tyler mit einer ruhigen Stimme. Ich riss mich aus meinen Gedanken frei und stöhnte genervt.
"Am liebsten will ich jetzt schreiben.",flüsterte ich leise vor mich hin.
"Was möchtest du schreiben?",fragte er mich plötzlich. Ich sollte definitiv lernen leise zu denken.
"Nichts", antwortete ich kurz und knapp und lächelte schief. Ich holte meine Tasche raus und suchte nach dem Ladegerät von meinem Laptop. Nachdem ich diverse Kaugummis und Haargummis von vor meiner Chemo und Taschentücher gefunden hatte, legte ich vergeblich die Tasche zu Seite und stöhnte genervt.
"Was suchst du?",fragte er mich.
"Mein Ladekabel."
Ich holte erneut mein Laptop auf mein Schoß und versuchte ihn zu starten. Schnell realisierte ich erneut, dass der Akku immer noch leer bleiben würde, wenn ich ihn nochmal starten würde.
"Da liegt er doch.",sagte er und zeigte auf einen Beutel, welcher auf den Tisch lag. Aus dem Beutel guckte ein Kabel raus, welcher tatsächlich zu meinem Laptop gehörte. Tyler stand auf und nahm den Beutel. Er drehte dich zu mir um und streckte mir den Beutel entgegen. Ich konnte nun seine Amputation genau angucken. Er behandelte sein amputiertes Bein wie ein richtiges Körperteil und er konnte sehr gut damit umgehen. Als würde die Amputation sein ursprüngliches Bein sein.
"Danke.", brachte ich stotternd aus mir. Er lief zu seinem Bett und legte sich erneut hin. Ich beobachtete ihn währenddessen. Es war nett von ihm mir den Beutel zu reichen. Obwohl er dafür seine Beine Zeigen musste, tat er das für mich.
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Wie ein Heilmittel...
RomansaRihanna ein 18 Jahre altes Mädchen, erkrankt an Malignes Mesotheliom, verbrachte seit Sommer ihre Tage im Krankenhaus zwischen ihren vier weißen Wänden. Die einzige Motivation den langen Aufenthalt zu überstehen war das Schreiben an ihrem selbstgesc...
